Sesterz des Antoninus Pius mit Darstellung der römischen Wölfin
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Objekttyp: | Sesterz |
Weitere Angaben zum Werk: | Bronze [Material/Technik] Durchmesser: 31 mm, Gewicht: 24 g [Maße] |
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Kurzbeschreibung: | Nur noch sehr undeutlich ist das interessante Motiv auf der Rückseite dieser Fundmünze aus Köngen zu erkennen. Dargestellt ist hier ein wichtiger Teil der Gründungslegende Roms: Eine Wölfin säugt die Zwillingsbrüder Romulus und Remus, die von ihrer Mutter Rhea Silva ausgesetzt und am Tiberufer an der Stelle der späteren Stadt angespült wurden. In einer Höhle am Fuß des Palatinhügels, die später zu den bedeutendsten Heiligtümern Roms gehörte, soll sich die hier abgebildete Szene ereignet haben. Der Palatin wurde zum Zentrum der mythischen Stadtgründung durch Romulus 753 v. Chr. Dass Kaiser Antoninus Pius, dessen Porträt sich auf der Münzvorderseite befindet, dieses Motiv für den in seinem Namen geprägten Sesterz aus den Jahren 140 bis 144 n. Chr. ausgewählt hat, könnte mit dem anstehenden 900jährigen Jubiläum dieses sagenhaften Ereignisses zusammenhängen. [Sonja Hommen] |
Quelle/Sammlung: | Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | MK 8171 a |
Weiter im Partnersystem: | https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=14102 |
Schlagwörter
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