Franziskanerhospiz Ettlingen
Ortsbezüge: |
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Baujahr/Gründung: | 1735 [1735] |
Zerstörung/Aufhebung: | 1808 [1808] |
Beschreibung: | Die Kapelle des für Markgräfin Franziska Sibylla Augusta als Witwensitz ausgebauten Schlosses in Ettlingen wurde kurz nach ihrem Tode 1733 dem hl. Johannes Nepomuk geweiht. Das ihm gewidmete Deckengemälde stammt von Cosmas Damian Asam. Diese Kirche wurde jedoch 1735 nicht etwa dem ansässigen Jesuitenkolleg, sondern vielmehr dem Franziskanerorden übergeben. Die zwei, später dann drei Mönche waren seit 1745 in einem eigenen Hospitium, dem so genannten Klösterle, untergebracht und unterstanden weiterhin dem Franziskanerkonvent in Rastatt. Neben der Betreuung der Schlosskapelle nahmen sie auch seelsorgerische Aufgaben in der Stadt und ihrer Umgebung wahr. 1803 waren zwar zunächst einige Franziskaner aus dem aufgelösten Rastatter Konvent nach Ettlingen überwiesen worden, doch wurde 1808 das Hospitium endgültig geschlossen. Das Inventar der Schlosskapelle wurde auf andere Kirchengemeinden aufgeteilt. Autor: RAINER BRÜNING |
Objekttyp: | Kloster |
Ordensregel: |
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Sonstiges: | Bistum: Speyer, ab 1821 Freiburg, fiel an: Baden (1803) |
Weiter im Partnersystem: | http://www.kloester-bw.de/?nr=898 |
Adresse + Kontakt
Adresse | Ettlingen |
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Literatur + Links
Literatur: |
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