Schopfloch - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0772 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf auf dem Nord-Flügel des Freudenstädter Grabens. Der alte Siedlungskern liegt dicht gedrängt in einer Hangmulde des Muschelkalks; ein zweiter jüngerer im Nordwesten ist mehr linear ausgerichtet, anschließend Wachstumsspitze des 19. Jahrhunderts entlang der nach Horb führenden Straße. Neues Wohngebiet Kirchsteige am Südhang des Rödelsberges, Neubaugebiet auch zwischen Dorf und Bahnlinie. Gewerbegebiet am Nordostrand. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 772 Scopfolder marca (verschrieben?), 808 Scopflocheimer marca (beides Кор. 12. Jahrhundert), Scopf und loh = kleines einzelstehendes Waldstück. Merowingerzeitliche Gräber, zum Teil Plattengräber am Westrand des Orts. Lorscher Grundbesitz. Die Lehenshoheit über einen Hof in Schopfloch, vielleicht auch über den ganzen Ort, hatten im 13. Jahrhundert die Pfalzgrafen von Tübingen der Horber Linie (1277 bezeugt), möglicherweise zeitweilig auch die Grafen von Hohenberg. Gehörte später zur geroldseckischen Herrschaft Loßburg und wurde mit dieser 1501 an Kloster Alpirsbach verkauft, von diesem 1526 an die von Hornberg veräußert, die den Ort 1589 an Württemberg verkauften. Bis 1806 zum Amt beziehungsweise Oberamt Dornstetten und 1807/08 dem Oberamt, seit 1938 Landkreis Freudenstadt eingegliedert. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1473 |
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Kirche und Schule: | Eine Kuratkaplanei stifteten 1473 der Prior des Kloster Kniebis und die Gemeinde in die Kirche zum Heiligen Bartholomäus. Diese bis heute Filial der Pfarrei Oberiflingen. Die evangelische Kirche hat einen romanischen Chorturm mit gotischem Kreuzrippengewölbe, Langhaus von 1618. Die Katholiken zu Grünmettstetten. |
Patrozinium: | St. Bartholomäus |
Ersterwähnung: | 1473 |