Bildtafel mit Tora-Schmuck und Kultgegenständen aus dem Katalog anlässlich der Versteigerung der Sammlung Kirschstein, Juli 1932, Quelle UB Heidelberg urn:nbn:de:bsz:16-diglit-6567
Bildtafel mit Tora-Schmuck und Kultgegenständen aus dem Katalog anlässlich der Versteigerung der Sammlung Kirschstein, Juli 1932, Quelle UB Heidelberg urn:nbn:de:bsz:16-diglit-65677

Im Sommer 1932 versteigerte die Kunsthandlung Hugo Helbing in München eine große Anzahl Judaica aus dem Besitz des Kaufmanns und Sammlers Sally Kirschstein (1869-1935) in Berlin. Im Zuge der im 19. Jh. aufgekommenen Sammlungstätigkeit gab es auch von jüdischer Seite Forderungen, nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten zusammengestellte Objekte für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Damit im Zusammenhang stand der von Kirschstein vertretene Gedanke, ein jüdisches Zentralmuseum zu errichten. In den 1890er Jahren begann er mit dem Aufbau seiner Sammlung mit dem Ziel, Wissen und Geschichte des Judentums sowohl nichtjüdischen als auch jüdischen Kreisen zugänglich zu machen. Seine jüdischen Mitmenschen, besonders die Jugend, sollte davor bewahrt werden, die traditionellen Lebensformen und damit ihre Wurzeln zu vergessen.

Zur Versteigerung kamen die komplette Einrichtung der Synagoge in Kirschsteins Haus in Berlin-Nicolassee, hebräische Handschriften, darunter wertvolle Schriftrollen, Gebet-, Memor- und Mohel-Bücher sowie Urkunden und zahlreiche Kultgegenstände. Der aus Anlass der Versteigerung vorgelegte, mit ausgewählten Bildbeispielen versehene Katalog der Kunsthandlung Helbig ermöglicht einen Einblick in den religiösen Alltag, der in Synagogen und Privathäusern gepflegt wurde.

Die beiden oberen Bildreihen der Tafel 2 zeigen Gegenstände im Umfeld des Tora-Schreins, so Schmuckstücke wie den Tas, einen Zierschild (70, 71 ,138), Rimonim (hebräisch Granatapfel) zur Bekrönung der Torarollen (75, 76) und mehrere Exemplare eines Jad (hebräisch Hand), dem Zeigestab für das Lesen der Tora.

Der Kiddusch-Becher (2) mit Kanne (4) wird am Beginn von Sabbat und Feiertagen benutzt, die ein über dem Weinbecher gehaltener Segensspruch einleitet. Der mit Gewürzen gefüllte Besamim-Becher, auch als Türmchen, beendet den Sabbat Die wohlriechenden Essenzen sollen die folgenden Tage begleiten (6, 11, 13, 15, 17). Der Seder-Teller, hier ein Aufsatz dazu (53) ist Bestandteil des Pessach-Festes.

Den gesamten Katalog mit weiteren Beispielen und Beschreibungen finden Sie hier:

Die Judaica-Sammlung S. Kirschstein, Berlin: Kultgeräte für Haus und Synagoge, Manuskripte, Gemälde, Miniaturen, Graphik, Urkunden, Bücher ; [Versteigerung] 12. bis 14. Juli 1932

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Johannes Braungart: Anfahrt der Esslinger Sänger zum Heilbronner Liederfest 1840, Quelle Stadtmuseum Esslingen auf museum-digital:baden-württemberg (CC BY-NC-SA)
Johannes Braungart: Anfahrt der Esslinger Sänger zum Heilbronner Liederfest 1840, Quelle Stadtmuseum Esslingen auf museum-digital:baden-württemberg (CC BY-NC-SA)

Die Jahre und Jahrzehnte vor den revolutionären Ereignissen 1848/49 waren von einer konservativen Politik geprägt, gekennzeichnet durch strikte Zensur und dem Verbot politischer Organisationen unter Einbeziehung der Burschenschaften. Beseitigen ließen sich die nationalen, liberalen und demokratischen Tendenzen damit nicht. Wirtschaftliche und soziale Gegensätze sorgten zusätzlich für Spannungen. Ausdruck des politischen Aufbruchs war das Hambacher Fest 1832, wo neben akademischen Teilnehmern erstmals auch Vertreter breiter Kreise des Bürgertums und Handwerker zusammenkamen, darunter viele Frauen und Gäste aus dem Ausland. Angesichts der im Anschluss nochmals verschärften Unterdrückungsmaßnahmen kam den Vereinen der Sänger oder der Turnbewegung verstärkte Bedeutung als Orte der Zusammenkunft und des Austausch zu, über die große überregionale Treffen stattfanden. Schon vor dem Allgemeinen Deutschen Sängerfest 1947 in Lübeck wurde 1843 in Tübingen das Schwäbische Sängerfest abgehalten.

Eine Momentaufnahme vom Heilbronner Liederfest, das an Pfingsten 1840 stattfand, zeigt der Kupferstich von Johannes Braungart. Die Teilnahme des Esslinger Liederkranzes, dessen Anreise per Schiff hier festgehalten ist, verdeutlich auch hier die überregionale Ausrichtung, unterstrichen durch zahlreiche Menschen, die an beiden Ufern zur Begrüßung bereitstehen. Braungart war ein Freund von Karl Pfaff (1795-1866), Lehrer am Esslinger Pädagogium, der 1827 den Esslinger Liederkranz gegründet hatte. Ab demselben Jahr fanden die Schwäbischen Liederfeste statt, auf denen Pfaff für Einheit, Recht und Freiheit in Deutschland eintrat. Er war 1831 Mitbegründer der Esslinger Bürgergesellschaft und federführend bei der Entstehung des Schwäbischen Sängerbunds, zu dem sich die südwestdeutschen Gesangsvereine 1849 zusammenschlossen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Pfaff und Braungart 1840 beim Heilbronner Liederfest anwesend waren. Der Stich zeigt das festlich geschmückte Schiff im Begriff, im flachen Wasser vor der hölzernen Neckarbrücke den Anker zu werfen. Neben Kränzen und Wimpeln ist am Heck die Fahne des Königreichs Württemberg zu sehen. Ob der Name des Schiffs tatsächlich Veränderung lautete oder ob es sich um eine künstlerische Eingebung Braungarts handelte, lässt sich nicht mehr feststellen, doch steht er für Modernisierung und Fortschritt in mehrfacher Hinsicht. Die Aake, ein flacher Lastkahn niederrheinischer Bauart der sowohl segeln als auch geschleppt werden konnte, stellte eine Neuerung auf dem Neckar dar und war nach dem Niedergang der Schifffahrt in den ersten Jahrzehnten des 19. Jh. aufgekommen.

Von den Heilbronner Vereinen gingen in der Mitte des 19. Jh. weitere überregional bedeutsame Turner- und Sängerfeste aus. 1848 wurde Heilbronn zu einem Zentrum der Märzrevolution in Württemberg. Einer der Protagonisten war der Heilbronner Verleger August Ruoff, der demokratische Ideen und Neuigkeiten über seine Zeitung Neckar-Dampfschiff publizierte.

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Blumberg, Foto nach einem Ölgemälde auf Schloss Heiligenberg, um 1688. Quelle Landesarchiv BW, GLAK J-B Baden (Land) 10, 4
Blumberg aus Ansichten von Städten und Gemeinden des Fürstentums Fürstenberg, Fotos von Ölgemälden im Schloss Heiligenberg, um 1688. Quelle Landesarchiv BW, GLAK J-B Baden (Land) 10, 4

Blumberg am Rand der Baar befindet sich nur wenige Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt. Neben der überaus beliebten Sauschwänzlebahn, die hier am Bahnhof Zollhaus startet, sind andere überraschende Details der Ortsgeschichte weitgehend in Vergessenheit geraten.

Der alte Siedlungskern liegt am Rand der Wutachschlucht, wo im Mittelalter die Burg Blumberg erbaut wurde. Die Herren von Blumberg sind um 1260 erstmals nachweisbar. Der im Anschluss an die Burg entstandene Ort erhielt Anfang des 15. Jh. den Titel eines Städtchens. Nach dem Aussterben der Blumberger ging die Herrschaft durch mehrere Hände und kam im ersten Drittel des 16. Jh. an Fürstenberg. Von der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Burg ist heute nichts mehr zu sehen.

Neben der Funktion als Residenz bekam Blumberg mit dem Abbau von Eisenerz Bedeutung. In der Frühen Neuzeit lassen sich zwei Perioden von jeweils rund 60 Jahren nachweisen, von der Mitte des 16. bis zum Anfang des 17. Jh. sowie ab der Mitte des 17. Jh. bis in die Zeit um 1720. In der ersten Phase wurde das Erz zur Weiterverarbeitung nach Hammereisenbach transportiert, später entstanden Hammerwerke am Ortsrand. Doch die Metallgewinnung erwies sich als schwierig, weshalb die Förderung beide Male eingestellt wurde. Bei einem weiteren Versuch bauten Saarländische Hüttenwerke von 1935 bis 42 an den umliegenden Bergen Erze sowohl im Tagebau als auch in unterirdischen Stollen ab. Das Gestein wurde über eine Förderbrücke vom Nord- zum Südwerk beim Bahnhof transportiert und kam zur Weiterverarbeitung ins Saarland. Im Gegenzug gelangten Bergleute aus verschiedenen Gebieten des Reichs nach Blumberg. Viele waren zwangsverpflichtet, stammten ihrerseits aus dem Saarland und galten dort als unerwünscht. Zum Einsatz kamen außerdem Zwangsarbeiter. Zeitweise sollen 1800 Bergleute beschäftigt gewesen sein, die unter schlechten Bedingungen und ständiger Gefahr von Unfällen arbeiten mussten. Insgesamt waren 7 Tote und über 240 Verletzte zu beklagen. Spuren des Abbaus, wie ein Pfeiler der Förderbrücke oder das alte Nordwerk an der B27 sind bis heute erhalten. Noch deutlicher hat sich die jüngere Bergbauperiode im Stadtbild niedergeschlagen, da um den alten bäuerlichen Kern die den Bergleuten versprochenen Arbeiterhäuser entstanden. Die Straßen erhielten Namen saarländischer Orte. Nach 1942 blieben viele der Zugezogenen, da sie die Rückkehr aus eigenen Mitteln nicht finanzieren konnten und fanden Arbeit in der Rüstungsindustrie. An die Zeit des Bergbaus in Blumberg erinnert bis heute das Stadtwappen mit Berghämmern und Zahnrad.

Zum Weiterlesen und Schauen:
Matthias Geyer: Glückauf - als in Blumberg Bergbau umging - als PDF zum Download 
SR-Retro: Bergleute aus dem Saarland in Blumberg in der Abendschau von 1963 
Und als weiteres Highlight die Schleifenbach-Wasserfälle des Wutachgebiets – danke für den Beitrag auf unserer App!

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 Wild, Michael Friedrich: Ueber allgemeines Maas und Gewicht (…) (Quelle: MDZ)
Michael Friedrich Wild: Ueber allgemeines Maas und Gewicht aus den Forderungen der Natur, des Handels, der Polizey und der gegenwärtig noch üblichen Maase und Gewichte abgeleitet [Quelle: Bayrische Staatsbibliothek]

Am heutigen Welttag des Messens beschäftigen wir uns mit historischen Maßen und Gewichten. Vor der Einführung des metrischen Systems Ende des 19. Jahrhunderts wurden in Baden und Württemberg bei oft gleicher Bezeichnung voneinander abweichende ortsgebundene Maßeinheiten verwendet. Die Größe eines Ackers gaben Bauern beispielsweise oft in Morgen an. Ein Morgen war die Fläche, die der Bauer an einem ganzen Vormittag – also dem Morgen – pflügen konnte. Während in Württemberg ein "Schwäbischer Morgen" mit einer Fläche von 3.152 Quadratmetern gleichzuetzen ist, beschrieb der Badische Morgen eine Fläche von circa 3.600 Quadratmetern. Und selbst an einem Ort waren die verwendeten Maßgrößen häufig nicht einheitlich, so gab es etwa in Karlsruhe zwei verschiedene Weinmaße, gültig waren aber auch die zwei Durlacher Weinmaße. In Freiburg im Breisgau hingegen bestand mit dem sogenannten Speckhäuslegewicht ein auf die Stadt begrenztes Gewichtsmaß.

In Baden begannen Bemühungen zur Vereinheitlichung der Maßeinheiten mit einem Dekret des Markgrafen Karl Friedrich im Jahr 1802. Es wurde eine Kommission unter der Leitung des Landvermessers Michael Friedrich Wild mit der Ausarbeitung eines einheitlichen Maß- und Gewichtssystems für Baden beauftragt. In seinem Werk Ueber allgemeines Maas und Gewicht aus den Forderungen der Natur, des Handels, der Polizey und der gegenwärtig noch üblichen Maase und Gewichte abgeleitet, das auch in digitalisierter Form vorliegt, erfasste Wild für allein für Baden „112 Ellenmaße, 92 Flächen- oder Feldmaße, 65 Holzmaße, 163 Fruchtmaße (Volumenmaße), 123 Ohm- oder Eimermaße, 63 Wirts- oder Schankmaße und 80 Pfundgewichte“. Er schlug schließlich ein System vor, das die traditionellen Einheiten beibehielt und als Größe jeweils die Mitte der vorgefundenen Maße ansetzte.
Am 10. November 1810 erging ein auf dem von Wild vorgeschlagenen System basierendes Dekret, dessen praktische Umsetzung aber noch bis zur Verkündung der Maas-Ordnung für das Großherzogtum Baden am 7. August 1829 andauerte.
Im Herzogtum Württemberg bestand hingegen schon seit 1557 einheitliches Maß und Gewicht, doch die neuwürttembergischen Gebiete besaßen bei ihrem Anfall an Württemberg um 1800 noch ihre alten Maß- und Gewichtssysteme.1806 ordnete König Friedrich von Württemberg an, die altwürttembergischen Maße nach einer Revision im gesamten Königreich einzuführen. Noch im gleichen Jahr wurde die neue Maßordnung publiziert. In den benachbarten Fürstentümern Hohenzollern wurde das neue württembergische System zwischen 1820 und 1848 sukzessive übernommen.

Nach langen Vorbereitungen wurde zu Beginn des Jahres 1872 in ganz Deutschland das System metrischer Maße verbindlich. Staatliche Eichämter und deren Beauftragte hatten sämtliche im öffentlichen Verkehr angewendeten Maße, Gewichte und Meßwerkzeuge zu eichen und mit dem vorschriftsmäßigen Stempelzeichen zu versehen. (JH)
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 Synagoge Haigerloch (Quelle: LABW)
Schnitt der Synagoge zu Haigerloch mit Thoraschrein und Lesepult. [Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, StAS Ho 202 T 2 Nr. 1317]

Die Stadt Haigerloch kann in ihrer Geschichte auf etwa 500 Jahre christlich-jüdisches Zusammenleben zurückblicken. Seit der Wende zum 16. Jahrhundert – zu einer Zeit, als viele jüdische Bürger aus Reichsstädten und Territorien ausgewiesen wurden – erfuhr die jüdische Gemeinde des zeitweiligen Residenzstädtchens besonders großen Zuwachs. Gegen Zahlung eines Tributs erhielten Jüdinnen und Juden vom Landesherrn einen Schutzbrief, der ihnen für eine begrenzte Zeit das Wohn- und Handelsrecht einräumte. Allzu umfassend dieser Schutz jedoch nicht: die Zahl der jüdischen Familien war begrenzt, nur jeweils ein Kind durfte heiraten, als Berufszweig war lediglich der Handel erlaubt. Zudem waren die Schutzbriefe befristet und nach Ablauf der Geltungsdauer jeweils neu zu erwerben. Der erste bekannte Schutzbrief stammt vom 6. Oktober 1534 und wurde von Graf Christoph Friedrich von Zollern ausgestellt. 1780 schließlich verfügte Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen, dass sich die Juden zu Haigerloch in einem gesonderten Stadtviertel – dem sogenannten Haag – dauerhaft anzusiedeln hätten, wo ihnen ein Grundstück zum Bau einer Synagoge und ein Begräbnisplatz zugewiesen wurden. Bislang hatte es für die rund 20 jüdischen Familien nur einen kleinen Betsaal gegeben, der sich in einem Wohnhaus in der Oberstadt befand. Im Haag entstand somit die „Infrastruktur" einer lebendigen jüdischen Gemeinde: 1783 wurde eine Synagoge eingeweiht sowie in deren unmittelbarer Nähe eine Mikwe eingerichtet. 1803 wurde direkt an das Wohnviertel angrenzend ein neuer Friedhof angelegt. Seit 1820 bestand in Haigerloch ein eigenständiges Rabbinat, seit 1823 eine jüdische Elementarschule. 1845 wurde eine neue Mikwe errichtet. Auch eine Metzgerei („Judenmetzig") und eine Mazzenbäckerei waren vorhanden sowie ein jüdisch-geführtes Gasthaus, zuletzt bis 1939 das Gasthaus „Rose".

Schon bald erwies sich die Synagoge als zu klein, besonders nachdem seit 1837 auch die Frauen am Sabbat zur Teilnahme an Predigt und katechetischem Unterricht in der Synagoge verpflichtet waren. Das hatte in erster Linie rechtliche Ursachen. Denn nach dem landesfürstlichen Gesetz über die staatsbürgerlichen Verhältnisse der israelitischen Glaubensgenossen vom 9. August 1837 waren nun sowohl verheiratete als auch unverheiratete Frauenspersonen verpflichtet, am Sabbat und an Feiertagen zum Vortrag über die Vorschriften der Religion und der Sittenlehre zur Erbauung der Erwachsenen zu erscheinen. Nach längeren Auseinandersetzungen hierüber innerhalb der Jüdischen Gemeinde und mit der fürstlichen Verwaltung, vor allem wegen der zu erwartenden Kosten, kam es 1839/1840 zum Umbau und zur Erweiterung der Synagoge. Zunächst wurde die Empore um zwei neue Galerien erweitert. Außerdem wurden unterschiedliche Männer-, Frauen- und Kinderstühle angeschafft. Der eigentlich geplante Anbau einer Wohnung für den Vorbeter sowie die Neuanordnung von Thoraschrein, Vorlesepult und der vorgelagerten Bänke wurden jedoch nicht verwirklicht. Nach Abschluss der Erweiterung bot die Synagoge schließlich Platz für 294 Personen.

Während der Novemberpogrome am Morgen des 10. November 1938 wurde die Synagoge so verwüstet, dass ein Gottesdienst nicht mehr möglich war.
Am 65. Jahrestag der Schändung der Synagoge wurde das Gebäude als Ausstellungsstätte für die Geschichte der einst in Hohenzollern lebenden Jüdinnen und Juden und zugleich als Haus der Begegnung und des Dialoges wieder geöffnet. Weitere Informationen zur Synagoge in Haigerloch finden Sie in den aktuellen Archivnachrichten des Landesarchivs Baden-Württemberg sowie auf der Seite der Synagoge Haigerloch. (JH)
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