Bemalte Schaukelwiege aus der Baar 

Datierung :
  • 18. Jh.  [Herstellung]
Ortsbezüge (Werk):
  • Baar [Herstellungsort]
Objekttyp: Wiege
Weitere Angaben zum Werk: Breite: 64 cm (Gesamt), Länge: 97 cm (Gesamt), Höhe: 57,5 cm (Gesamt) [Maße]
Kurzbeschreibung: Bei dieser Schaukelwiege aus der Baar handelt es sich um die verbreitete Form der so genannten querschwingenden Kufenwiege. Das bedeutet, dass die Schaukelwirkung durch die Kufen erzeugt wurde, die in Schlitzen der Querseiten eingesetzt sind. Andere Wiegenformen hatten einen speziellen Schaukelrahmen oder wurden an Seilen an der Decke aufgehängt, konnten somit auch längs schwingen. Die Schaukelwiege ist aus Nadel- und Buchenholz gefertigt. Die Querseiten der Wiege sind oben geschweift ausgesägt, mit einem Griffloch versehen und an den Eckpfosten mit Knäufen bestückt. An der Kopfseite ist ein - vermutlich später hinzugefügtes - Gestell angebracht, auf das man ein Tuch hängen und dadurch einen Himmel herstellen konnte. Auf den Querseiten ist auf rotem Grund ein blau umrahmtes Feld mit Ornamentik in Weiß, Grün und Blau gemalt. Die Längsseiten haben oben und unten eine Abschlussleiste und sind seitlich je mit drei Knäufen versehen. Sie sind auf roter Fläche mit zwei länglichen Ovalen bemalt, die grün umrandet und mit einer grün-weißen Marmorierung gefüllt sind. Dieses Objekt ist Bestandteil der Sammlung Eckert des Badischen Landesmuseums.
Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Möbel
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: P 305 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: http://swbexpo.bsz-bw.de/blm/

Schlagwörter: Ruhemöbel, Bauernmöbel, Kindermöbel, Kufenwiege, Eckert, Georg Maria
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