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Verschwundene Klöster

Die Kloster-Datenbank Baden Württemberg
Die Benediktinerinnenabtei Amtenhausen auf der Seite der Klosterdatenbank Baden Württemberg

Während der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts wurden viele Klöster aufgelöst. Von einigen finden sich heute kaum noch Spuren. So befand sich in dem kleinen Ort Amtenhausen bei Immendingen bis 1803 ein Benediktinerinnenkloster, dessen Gründung Anfang des 12. Jahrhunderts von dem damals bedeutenden Kloster St. Georgen ausgegangen war. Zunächst erlangten die Herren von Wartenberg Einfluss, im Lauf des Spätmittelalters zunehmend das Haus Fürstenberg als deren Erbe. Bis zum Dreißigjährigen Krieg scheint der Konvent recht groß gewesen zu sein. Der Grundbesitz verteilte sich über die Baar, weitere Ländereien befanden sich am Bodensee und im Hegau. Die Nonnen produzierten Paramente, Kerzen und Hostien für die umliegenden Pfarreien. Bereits im Dreißigjährigen Krieg mussten die Schwestern fliehen und hatten auch während der folgenden kriegerischen Auseinandersetzungen immer wieder zu leiden. 1803 fiel die Einrichtung an Fürstenberg. Mitte des 19. Jh. wurden die meisten Gebäude abgerissen. Heute existiert nur noch das ehemalige Prioratsgebäude. Mehr Informationen gibt es auf LEO BW.

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