Nachttisch im antikisierenden Stil
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Objekttyp: | Nachttisch |
Weitere Angaben zum Werk: | Eichenholz [Material], Mahagoni [Material], Kiefernholz [Material], Lindenholz [Material], Messing [Material], Marmor [Material], geschnitzt [Technik], vergoldet [Technik], furniert [Technik], Höhe: 80.0 cm, Breite: 48.0 cm, Tiefe: 48.5 cm |
Kurzbeschreibung: | Nach dem Feldzug Napoleons nach Ägypten (1789-1799) und den damit verbundenen Expeditionen entwickelte sich besonders in Frankreich eine regelrechte Ägypten-Begeisterung, die sich auch in Kunst und Kunsthandwerk niederschlug. Kein Wunder also, dass Großherzogin Stephanie von Baden, die eine Adoptivtochter Napoleons war, Möbel im ägyptischen Stil anfertigen ließ. Der aus Mahagonifurnier gefertigte Nachttisch ist in Form eines Obeliskenstumpfes gestaltet. Seine floralen und figürlichen Verzierungen sind aus vergoldetem Messing gefertigt. An der Vorderseite befindet sich die eklektische (aus verschiedenen Stilelementen zusammengesetzte) Figur eines stehenden, antikisch gekleideten Mannes mit Leier und Fackel. Über dem Sockel flankieren vier ägyptisierende Sphingen die unteren Ecken des Möbels. Eine weiße Marmorplatte dient als obere Abdeckung. Der in Mannheim entstandene Nachttisch ist eine Gemeinschaftsarbeit des Bildhauers Joseph Künstlers, des Vergolders Peter Schmuckert und des Kunstschreiners Henri Geindrat. Der gebürtige Elsässer Geindrat hat das Möbel an der Unterseite der Marmorplatte signiert und datiert: "faite a Mannheim / par Henri Geindrat, le 4 novembre / 1812". |
Quelle/Sammlung: | Kunst- & Kulturgeschichte - Möbel |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | L 340 [Inv.Nr.] |
Weiter im Partnersystem: | https://katalog.landesmuseum.de/object/4F868D5444B13F596597C4A5FEE3E80C |
Metadaten zum Objekt
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