Palmenherstellung 

Datierung :
  • 1955 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Johannes Künzig [Fotograf]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Fotografie
Weitere Angaben zum Werk: Farbdia [Technik], Höhe: 2.4 cm, Breite: 3.6 cm
Kurzbeschreibung:

Zwei Frauen legen in ihrer Stube letzte Hand an beim selbstgebastelten Palmen.

In katholischen Gemeinden ist es Brauch, dass am Palmsonntag, dem Sonntag vor Ostern, selbstgebastelte Palmen bei der Prozession getragen werden

Der Palmsonntag ist der letzte Sonntag vor Ostern und Beginn der Karwoche. An diesem Sonntag wird dem Einzug Jesu in Jerusalem gedacht, der der Überlieferung nach von den Bewohnern mit Jubel und dem Schwenken von Palmwedeln begrüßt wurde. Die Palme ist ein Symbol der Huldigung und des Sieges.

Da in unseren Breitengraden keine Palmen wachsen bzw. wuchsen, werden hier "Palmen" aus heimischen Pflanzen wie Weidekätzchen, Ahorn-, Buchen-, Haselnuss-, Birken- oder auch Wacholderzweigen hergestellt. Im Schwarzwald werden sogenannte Palmbuschen oder auch Palmstangen mit bunten Papierstreifen und teilweise auch mit gefärbten Ostereiern geschmückt.

Quelle/Sammlung: Außenstelle Südbaden - Bild-Archiv
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: BA 91/2172 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/991D1F6B7C7549A0B3D14B4959FBFCEA

Schlagwörter: Brauch, Glaube / Katholische Kirche, Palmprozession, Stube, Palmsonntag
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