Stümpfig, Georg Michael 

Geburtsdatum/-ort: 09.12.1890;  Bölgental, Gemeinde Gröningen/Amt Crailsheim
Sterbedatum/-ort: 05.12.1966;  Crailsheim
Beruf/Funktion:
  • Bürgermeister, NSDAP-Funktionär, NS-MdL, Ministerialrat im Innenministerium
Kurzbiografie: bis 1901 Volksschule Bölgental, 1901-1906 Realschule Crailsheim
1906-1912 Verwaltungsgehilfe, Vorbereitung für den gehobenen mittleren Verwaltungsdienst, 1912/23 württembergische Verwaltungsschule Stuttgart, 1913 Prüfung
1913 (01.10.)-1918 (28.12.) Wehr- und Kriegsdienst (Leutnant der Reserve)
1919 (Februar) Amtsverweser, dann Bürgermeister in Gaggstedt/Amt Gerabronn
1920 (November)-1933 (November) Bürgermeister in Wiesenbach/Amt Gerabronn
1929 (01.10.) Eintritt in die NSDAP (Goldenes Parteiabzeichen), Oktober 1931 in die SS (zuletzt Hauptsturmführer), Gauredner, Kreisinspekteur, 1930-1932 NSDAP-Bezirksleiter für Gerabronn, Crailsheim und Mergentheim, 1932-1934 Kreisleiter in Gerabronn, 1932/33 MdL, seit 1934 Gauamtsleiter für Kommunalpolitik Württemberg-Hohenzollern
1933 (30.03.-11.08.) ehrenamtlicher Staatskommissar für die Landesversicherungsanstalt Stuttgart beim württembergischen Wirtschaftsminister
1933 (19.06.) ehrenamtlicher Berichterstatter beim Staatskommissar für die Bezirks- und Körperschaftsverwaltung, 09.11.1933 Berichterstatter für Ortsvorstehersachen im württembergischen Innenministerium als Staatsbeamter auf Widerruf, 27.11.1933 Amtsbezeichnung Regierungsrat, 29.04.1934 planmäßiger Regierungsrat, 01.07.1936 Oberregierungsrat
1937 Kanzleidirektor und Hauptberichterstatter bei Geschäftsteil I, 01.07.1940 Ministerialrat
1944 (17.11.) vorgeschlagen als Präsident der Württembergischen Gebäudebrandversicherungsanstalt (Ernennung nicht mehr zustande gekommen)
1945 (Frühjahr)-1948 (Spätsommer) US-Internierung (zuletzt Lager Ludwigsburg-Oßweil)
1945 (30.06.) auf Weisung der US-Militärregierung entlassen
Weitere Angaben zur Person: Religion: evangelisch (zeitweise Deutsche Christen, dann „gottgläubig“)
Verheiratet: 1916 Anna Maria M. W., geb. Hammer
Eltern: Andreas Stümpfig (1856-1944), Landwirt („3. Sohn einer kinderreichen Bauernfamilie“)
Katharina Karoline, geb. Schüttler (1869-1932)
Kinder: 1 Tochter
GND-ID: GND/1012566242

Biografie: Michael Ruck (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 2 (1999), 450-454

Stümpfig war ein führender „Parteibuchbeamter“ der württembergischen NSDAP, der in seiner Doppelfunktion als Gauamtsleiter für Kommunalpolitik und als Personalreferent erst für die Gemeinden, dann für die gesamte Innenverwaltung zum eigentlichen „starken Mann“ im Innenministerium hinter und neben Ressortchef Dr. Jonathan Schmid (1888-1945) wurde.
Schmid verfolgte von Beginn an die Linie, den übernommenen Verwaltungsapparat nach seiner alsbaldigen Formalnazifizierung personell intakt zu halten, um ihn möglichst reibungslos für die Verwirklichung der politischen Ziele des NS-Regimes einsetzen zu können. Der Innenminister stand den höheren Beamten zu nahe, um nicht zu wissen, wie sehr sie strukturell und mental für eine loyale Zusammenarbeit mit dem NS-Regime prädisponiert waren. Und er gab sich alle Mühe, sie darin immer wieder zu bestärken. Noch Mitte 1939 reichte er seinem Kanzleidirektor, dem NSDAP-Gauamtsleiter für Kommunalpolitik Stümpfig, einen polemischen Monatsbericht mit dem schroffen „Bemerken“ zurück, „daß ich in dieser allgemeinen und oberflächlichen Weise nicht über meine Landräte ‚urteilen‘ lasse“. Solche Gesten waren sicherlich ein Symptom dafür, daß es der bürokratische Apparat einmal mehr vermocht hatte, seine politische Führung mental zu inkorporieren. Sie waren aber auch ein integraler Bestandteil jener patriarchalischen „Menschenführung“, mit deren Hilfe der Innenminister sein Beamtenkorps als Stütze einer künftigen Heimatfront systematisch auf Linie zu bringen versuchte – getreu seinem Credo: „Mit einer guten Armee und einem guten Beamtenstand kann man ein Volk unüberwindlich machen.“ Inhaltliche Abstriche an der NS-Politik waren mit derartigen Zugeständnissen an den korporativen Behauptungswillen der administrativen Eliten keineswegs verbunden – im Gegenteil: Es ist überhaupt nicht erkennbar, daß Schmid auf irgendeinem Gebiet der NS-Unrechtspolitik den Versuch unternommen hätte, mäßigenden Einfluß auszuüben. Statt dessen ließ er keine Gelegenheit aus, seine Leute unter extensiver Auslegung des überkommenen Treue-Begriffs politisch in die Pflicht zu nehmen.
Auch personalpolitisch zeigten sich im Laufe der dreißiger Jahre mehrfach jene Grenzen der bürokratischen Selbstbehauptungskraft gegenüber Machtsprüchen der totalitären Staatspartei, welche auch der württembergischen Fachverwaltung gezogen waren. Für das polykratische Herrschaftsgefüge des württembergischen NS-Regimes besonders bedeutsam war der Fall des „Alten Kämpfers“ Stümpfig. Der protestantische Landwirtsohn hatte 1913 die mittlere Verwaltungsdienstprüfung mit passablem Ergebnis bestanden und war bald nach seiner Rückkehr aus dem Krieg Bürgermeister in Wiesenbach (Oberamt Gerabronn) geworden. Bereits während des Ruhrkampfes 1923 will er sich innerlich zur Hitlerbewegung bekannt haben; mit Rücksicht auf sein Amt habe er sich jedoch einstweilen nicht öffentlich dazu bekennen wollen. In der Tat gehörte es zum Komment der württembergischen Fachbürgermeister, deren Korpsgeist in mancherlei Hinsicht demjenigen der höheren Beamten vergleichbar war, sich parteipolitisch bedeckt zu halten – unbeschadet ihrer zumeist nationalkonservativen oder rechtskatholischen Einstellung. Freilich ließ die Stuttgarter Staatsverwaltung schon in den frühen zwanziger Jahren ein hohes Maß an Toleranz gegenüber öffentlich Bediensteten walten, die sich als Nationalsozialisten betätigten. Dies galt erst recht, nachdem der letzte Sozialdemokrat aus Protest dagegen im Frühjahr 1923 das Kabinett verlassen hatte. Und seit der Anti-Young-Plan-Kampagne des Winters 1929/30 entpuppte sich vor allem der deutschnationale Finanzminister Dr. Alfred Dehlinger „immer deutlicher“ als „der stille Protektor der Nationalsozialisten in der Regierung“ (M. Miller). Angesichts dessen legte nun auch Stümpfig seine Zurückhaltung ab. Im Oktober 1929 schloß er sich als einer der ersten Ortsvorsteher Württembergs offen der NSDAP an. Nur von der agrarpolitischen Propaganda der NSDAP, gab Stümpfig später an, habe er sich zu dieser Zeit noch eine merkliche Besserung der sozialen Misere erwartet, in der die Landbevölkerung besonders auch im Hohenloher Land geraten war.
Den Bürgermeister für die Hitlerpartei gewonnen hatte der Lehrer Friedrich Schmidt, einer der ersten und aktivsten NS-Protagonisten in Württemberg. 1930 ging er als Gaugeschäftsführer und Stellvertreter des Gauleiters Wilhelm Murr nach Stuttgart. Seine Position als Unterbezirksvorsitzender in Gerabronn übernahm Stümpfig. Der Neu-Pg. hatte sich binnen kurzem als Organisator und Propagandist derart hervorgetan, daß er von nun an bis 1933/34 die unbestrittene Führungsrolle in der NSDAP des württembergischen Frankenlands spielte. Zugleich leitete der Bürgermeister auch den SS-Sturm seiner Gemeinde – ohne von der Gemeindeaufsichtsbehörde irgendwie behelligt zu werden.
Wohl nicht zuletzt sein Mentor Schmidt sorgte dafür, daß Stümpfig auf der Kandidatenliste zu den Landtagswahlen vom April 1932 aussichtsreich plaziert wurde. Tatsächlich zog der rührige NS-Aktivist mit dem besten Stimmenergebnis aller Amtsbezirke ins Landesparlament ein. In der Fraktion arbeitete Stümpfig besonders eng mit Oberrechnungsrat Karl Waldmann (geb. 1889) zusammen. Mit dem Leiter der Gaubeamtenabteilung und des Gaupersonalamts verband ihn der Korpsgeist der gehobenen mittleren Verwaltungsbeamten. Auch familiär knüpften die beiden Landtagsabgeordneten engste Beziehungen. Stümpfig gehörte also zum engsten Kreis der württembergischen Gauclique, als die NS-Machtergreifung auch in Stuttgart über die Bühne ging.
Im Frühjahr 1933 übernahm Waldmann als Staatssekretär die Leitung von Murrs „Reichsstatthalterei“; bis zum Ende des „Dritten Reiches“ zog er von dort aus die personalpolitischen Fäden im Lande. Kaum an die Schalthebel der Macht gelangt, holte Waldmann seinen Mitstreiter Stümpfig nach. Zunächst wurde er als Staatskommissar zur Landesversicherungsanstalt geschickt. Nachdem der Staatskommissar für die Bezirks- und Körperschaftsverwaltung, Landrat Dr. Ludwig Battenberg, Mitte Juni dorthin abgeschoben worden war, wechselte Stümpfig als „Beauftragter für Ortsvorstehersachen“ in die Kanzleidirektion des Innenministeriums, um die personelle Säuberung der württembergischen Kommunen zügiger voranzubringen. Dieser Aufgabe entledigte er sich zur vollsten Zufriedenheit seiner politischen Auftraggeber. Wie die von Stümpfig geführten „Stellenakten der Ortsvorsteher“ belegen, setzte Stümpfig einerseits die Belange der Gauleitung energisch und konsequent durch; andererseits verstand er es, die jeweiligen Landräte und NSDAP-Kreisleiter so geschickt in den Entscheidungsprozeß einzubinden, daß es bei dem Revirement nur ganz selten zu offenen Streitigkeiten kam. Dabei kamen Stümpfig seine langjährigen Verwaltungserfahrungen, intensiven Personalkenntnisse und politischen Kontakte zugute.
In Würdigung seiner Verdienste um die kommunale Gleichschaltung in Württemberg wurde Stümpfig bereits im April 1934 – unter Befreiung von den Laufbahnvorschriften – zum Regierungsrat (der höheren Besoldungsstufe) bei der Ministerialabteilung für Bezirks- und Körperschaftsverwaltung (MABK) ernannt. Kurz darauf setzten Murr und Schmidt bei der Münchener Reichsleitung durch, daß nicht etwa der Kandidat des Stuttgarter Oberbürgermeisters Strölin, sondern ihr Schützling Stümpfig die Leitung des Gauamts für Kommunalpolitik übertragen erhielt. In dieser Funktion kontrollierte Stümpfig fortan als „parteiamtliches“ Vorstandsmitglied den – vom Reichsinnenminister ernannten – Vorsitzenden der Landesdienststelle Württemberg des Deutschen Gemeindetages, Karl Strölin.
In der Innenverwaltung bewährte sich Stümpfig ebenfalls als allgegenwärtiger Erfüllungsgehilfe der Gauleitung und der Reichsstatthalterei. Dabei bediente er sich durchaus auch konspirativer Methoden. So heuerte er schon frühzeitig einen Oberrechnungsrat, mit dem ihn Lebensalter und berufliches Herkommen verbanden, als Parteispitzel an. Der gehobene Beamte gehörte zur großen Gruppe der „Märzgefallenen“; ihm wurde aber später einer jener begehrten Einträge im „Verzeichnis der Altparteigenossen“ zugeschanzt, die einen Anspruch auf bevorzugte Beförderung begründeten. Seit 1933 leistete der Kollaborateur Stümpfig im Ministerium Zuträgerdienste. Der brachte ihn im Gegenzug als Kreisfachschaftsberater im Gauamt für Beamte und beim Reichsbund der Deutschen Beamten unter; 1938 wurde der Spitzel auf Geheiß des Reichsstatthalters gar außer der Reihe zum Regierungsrat ernannt.
Auch sonst agierte Stümpfig kaum verhohlen als Kontrolleur der Gauleitung. So konnte seit dem Frühjahr 1933 mit der MABK ausgerechnet jene Behörde, der in Württemberg die gesamte Kommunalaufsicht nicht nur in sachlicher, sondern auch personeller Hinsicht oblag, zur Abschiebestation für höhere Beamte werden, denen die NSDAP aus politisch-konfessionellen Gründen mißtraute. Dies war nur möglich, weil gerade diese Dienststelle unter besonders scharfer Aufsicht des maßgeblichen Vertrauensmannes der Partei im Innenministerium stand. Denn bis 1937 war Stümpfig der MABK direkt zugeordnet, und auch danach wußte man sich dort in besonderem Maße den wachsamen Augen des einflußreichen Gauamtsleiters ausgesetzt.
Nicht einmal drei Jahre später führte die Gunst der Umstände den NS-„Parteibuchbeamten“ Stümpfig an die Spitze der wichtigsten personalpolitischen Schaltstelle der württembergischen Staatsverwaltung. Anfang 1937 nutzte der Reichsstatthalter die unverhoffte Gelegenheit, einen beamteten Kollaborateur der ersten Stunde, Ministerialrat Gustav Himmel, auf die verwaiste Präsidentenstelle beim Stuttgarter Verwaltungsgerichtshof abzuschieben. Als neuen Kanzleidirektor lancierte die Gauleitung beim Reichsinnenminister und beim Stellvertreter des Führers ihren Vertrauensmann Stümpfig. Die württembergische Verwaltungselite tröstete sich damit, daß immerhin noch einer der ihren als Berichterstatter für Personalsachen die Ernennungsvorschläge ausarbeitete. Doch diese Kontinuitätsannahme war nichts als eine Selbsttäuschung. Tatsächlich markierte der Wechsel auf dieser personalpolitischen Schlüsselposition unübersehbar den Beginn einer neuen Etappe in dem Bemühen der Stuttgarter Parteiführung, die Innenverwaltung vollends unter ihre Kontrolle zu bringen. Bezeichnenderweise zählte Minister Schmid in seinem Ernennungsantrag zu den Dienstaufgaben Stümpfigs ausdrücklich die weitere Leitung des Gauamts für Kommunalpolitik. Die spätere Beförderung zum Ministerialrat begründete er ohne Umschweife damit, daß Stümpfig sich nicht nur „dienstlich in jeder Hinsicht ausgezeichnet bewährt“, sondern auch „der Bewegung vor und nach der Machtübernahme hervorragende Dienste geleistet“ habe. Bis zum Zusammenbruch des NS-Regimes spielte Stümpfig eine zentrale Rolle als „starker Mann“ der Partei im Innenministerium, zumal der Minister selbst sich nach zweijährigem Einsatz als Kriegsverwaltungschef in Frankreich weitgehend aus dem täglichen Geschäft zurückzog.
Den nahenden Zusammenbruch ihres Regimes vor Augen, versuchte das NS-Führungstrio des württembergischen Innenressorts in letzter Minute noch die Spuren seiner Parteibuchkarriere zu verwischen. Ministerialdirektor Dr. Gottlob Dill (1885-1968) ließ sich Ende März/Anfang April 1945 im Auslagerungsquartier Murrhardt seine Personalakten sowie diejenigen von Minister Schmid und Kanzleidirektor Stümpfig aushändigen. Seitdem sind diese Unterlagen spurlos verschwunden. Gleichwohl fiel es der Spruchkammer des Internierungslagers Ludwigsburg nicht schwer, im Juli 1948 von Stümpfig das „Bild eines alten verdienten Kämpfers“ der württembergischen NSDAP zu zeichnen, der in eklatanter Weise von seinem NS-Engagement profitiert habe. Doch allen Belastungsmomenten zum Trotz ging er nicht als „Hauptschuldiger“, sondern nur als „Belasteter“ aus diesem Verfahren hervor. Selbst NS-Aktivisten seines Kalibers wurden eben nicht gänzlich aus jener „nachnationalsozialistischen Solidargemeinschaft“ (K. Schönhoven) verstoßen, von der Stümpfig wenige Jahre später auch dienstlich profitieren sollte. Seine Beförderungen der Jahre 1934 bis 1940 seien zwar durchweg politisch motiviert und daher rechtsunwirksam, beschied ihm das Stuttgarter Innenministerium Mitte 1954; unter „wohlwollender Beurteilung“ seiner gesamten Dienstlaufbahn wurde ihm jedoch aus Billigkeitserwägungen eine Pension zugesprochen, die sich immerhin an den Dienstbezügen eines Regierungsrats bemaß.
Quellen: HStAS, EA 2/150, Bü 1736 (Personalakte 1945 ff.); StAL, EL 903/2, Az. 74/3192 (Spruchkammerakten); HStAS, E 140, Bü 1 (Handakten Staatssekretär Waldmann); HStAS, E 151 /01, Bü 169 (Ernennungsvorschlag vom 11.04.1934); BDC [nunmehr BA Berlin-Lichterfelde] (NSDAP-/SS-Karteikarten, Parteikorrespondenz); BA Berlin-Lichterfelde, NS 25, Nr. 391-396 (Hauptamt für Kommunalpolitik der NSDAP, hier: Gauamt Württemberg-Hohenzollern); HStAS, E 151/43 (Innenministerium Württemberg, Stellenakten der Ortsvorsteher 1933 ff.)
Werke: NS-Gemeinde-Zeitung für Südwestdeutschland [NSGZSW] 1 (1935), Nr. 3, 42-45; Stellung und Aufgaben der Beauftragten der NSDAP in der Gemeindeverwaltung, in: ebd., Nr. 11, 205 f.
Nachweis: Bildnachweise: BDC (Parteikorrespondenz, hier: Personalbogen vom 03.08.1934); NSGZSW 1934; Stuttgarter NS-Kurier 1940

Literatur: Pg. Kurz, Aus dem Leben der nationalsozialistischen Abgeordneten im Landtag, in: NSGZSW 1 (1933), Nr. 1, 10f.; Regierungsrat Pg. Georg Stümpfig, in: NSGZSW 2 (1934), Nr. 15, 15.08.1934, 277; Der Bürgermeister im neuen Staat. Vortrag in der Württembergischen Verwaltungsakademie, in: Stuttgarter NS-Kurier, Nr. 21, 15.01.1936, 6; Oberregierungsrat Stümpfig 50 Jahre alt, in: ebd., Nr. 338, 07.12.1940, 6; Josef Weik, Der Landtag von Baden-Württemberg und seine Abgeordneten von 1952 bis 1988, 4. Aufl., Stuttgart 1988, 319; Thomas Schnabel, Württemberg zwischen Weimar und Bonn 1928 bis 1945/46, 1986, 338 f. und 406; Eckhard Hansen, Wohlfahrtspolitik im NS-Staat. Motivationen, Konflikte und Machtstrukturen im „Sozialismus der Tat“ des Dritten Reiches, Augsburg 1991, 457 f.; M. Ruck, Administrative Eliten in Demokratie und Diktatur. Beamtenkarrieren in Baden und Württemberg von den zwanziger Jahren bis in die Nachkriegszeit, in: Cornelia Rauh-Kühne/M. Ruck (Hg.), Regionale Eliten zwischen Diktatur und Demokratie. Baden und Württemberg 1930 bis 1952, München 1993, 55 f. und 60; Hubert Roser/Peter Spear, „Der Beamte gehört dem Staat und der Partei.“ Die Gauämter für Beamte und für Kommunalpolitik in Baden und Württemberg im polykratischen Herrschaftsgefüge des NS-Regimes, in: ebd., 71-102; M. Ruck, Kollaboration – Loyalität – Resistenz. Administrative Eliten und NS-Regime am Beispiel der südwestdeutschen Innenverwaltung, in: Th. Schnabel/Angelika Hauser-Hauswirth (Hg.), Formen des Widerstandes im Südwesten 1933-1945, 1994, 133, 140 und 142; ders., Korpsgeist und Staatsbewußtsein. Beamte im deutschen Südwesten 1928 bis 1972, 1996, passim; H. Roser, Vom Dorfschultheiß zum hohen Ministerialbeamten. Georg Stümpfig – Exekutor der NS-Personalpolitik in Württemberg, in: Michael Kißener/Joachim Scholtyseck (Hg.), Die Führer der Provinz. NS-Biographien aus Baden und Württemberg, Konstanz 1996; ders., Nationalsozialistische Personalpolitik und regionales Verwaltungshandeln im Widerstreit. Zur Sozialgeschichte der südwestdeutschen Beamtenschaft 1933-1939, Diss. Mannheim 1996 (Manuskript), passim
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