Neunstetten

Eintrag für die Witwe Sara Metzger aus Neunstetten, verstorben am 28. Juni 1879, im Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs Krautheim. [Quelle: Landesarchiv BW, HStAS J 386 Bü 327, Bild 66]
Eintrag für die Witwe Sara Metzger aus Neunstetten, verstorben am 28. Juni 1879, im Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs Krautheim. [Quelle: Landesarchiv BW, HStAS J 386 Bü 327, Bild 66]

Dieser Beitrag stammt aus der Studie von Franz Hundsnurscher und Gerhard Taddey, Die jüdischen Gemeinden in Baden. Denkmale, Geschichte, Schicksale, hg. von der Archivdirektion Stuttgart (Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg 19), Stuttgart 1968.

Die Studie wird hier in der Originalfassung als Volltext zugänglich gemacht und separat bebildert. Inhalte und Sprachgebrauch entsprechen dem Stand von 1968. Weitere Informationen zur Entstehung und Einordnung der Studie finden Sie hier.

Bis zum Anfall an Baden 1803 war Neunstetten im Besitz der Herren von Berlichingen und zählte zum Fränkischen Ritterkreis.

Die Ansiedlung von Juden ist im 18. Jahrhundert sicher. Ihre kleine Gemeinschaft trat in keiner Weise jemals hervor. Die jüdische Gemeinde, die 1825 15 Seelen umfasste, wurde 1827 dem Rabbinatsbezirk Merchingen zugeteilt. 1875 wurden noch 13 Juden gezählt. Danach starb die Gemeinde bald aus. über ihre Einrichtungen ist nichts bekannt.
 

 

Zitierhinweis: Hundsnurscher, Franz/Taddey, Gerhard: Die jüdischen Gemeinden in Baden, Stuttgart 1968, Beitrag zu Neunstetten, veröffentlicht in: Jüdisches Leben im Südwesten, URL: […], Stand: 20.12.2022

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