Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs

 

Die Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW) ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts. Seit der Wiedergründung 1945 ist die IRGW durch die große Zuwanderungswelle der 90er-Jahre zeitenweise auf mehr als 3.000 Gemeindemitglieder angewachsen. Als Einheitsgemeinde bietet die IRGW allen jüdischen Menschen eine Heimat.

Die meisten Mitglieder der IRGW wohnen in Stuttgart und Umgebung. Das größte Gemeindezentrum befindet sich daher in Stuttgart, zugleich die größte jüdische Ortsgemeinde in Baden-Württemberg mit Synagoge, Kindergarten, jüdischer Grundschule und Jugendzentrum. Zugleich wird von hier aus der jüdische Reli-Unterricht für Württemberg koordiniert, der staatlich anerkannt und bis zum Abitur als versetzungsrelevantes Fach gewählt werden kann. Auch Vorstand und Repräsentanz der IRGW, sowie wesentliche Teil der Verwaltung der Gemeinde, haben ihren Sitz in Stuttgart. Seit September 2018 verzichtet die IRGW auf einen Landesrabbiner und orientiert sich am im Judentum üblichen Ortsrabbinerprinzip. Zugleich stellt die IRGW als Seelsorger für die Polizei in Württemberg einen der bundesweit ersten beiden Polizeirabbiner.

In den Gemeindezentren der IRGW in Esslingen und Ulm finden wie auch in Stuttgart regelmäßig Gottesdienste statt. Hinzu kommen kleinere Zweigstellen in Aalen, Bad Mergentheim, Heidenheim, Heilbronn, Reutlingen, Schwäbisch Hall und Weingarten.

In diesem Teil des Themenmoduls „Jüdisches Leben im Südwesten“ erfahren Sie mehr über die IRGW:

• Entwicklung des Judentums in Württemberg nach 1945
• Einheitsgemeinde IRGW
• Gemeindezentren und Zweigstellen der IRGW
• Gottesdienste und Feiertage
• Aktivitäten der Gemeinde
• Religionsunterricht, Kita und Grundschule
• Jugendzentrum Halev
• Angebote für Senioren
• Aufgaben des Vorstands
• Aktuelle Themen

Zitierhinweis: Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs, in: Jüdisches Leben im Südwesten, URL: […], Stand: 20.02.2023.