Franziskanerinnenkloster Weil der Stadt 

Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: 1308 [vor 1308]
Zerstörung/Aufhebung: 1549 [vor 1549]
Beschreibung: Vor 1308 wurde in Weil der Stadt eine Sammlung des Dritten Ordens des hl. Franziskus gegründet. Dem Konvent stand eine Meisterin vor. Die Klause besaß Güter und Zinsrechte in Gechingen, die jedoch im Jahr 1308 an das Kloster Bebenhausen verkauft wurden. Das Siegel der Sammlung zeigt ein über Gras schreitendes Lamm und darüber ein Kreuz zwischen zwei fünfstrahligen Sternen. Der Standort der Klause befand sich wahrscheinlich in der damaligen Fautzgasse (heute Flotzgasse). Vermutlich kam das Ende der Sammlung in der Reformationszeit. Der Austritt und die Heirat einer der Schwestern ist überliefert. 1549 ist das große und das alte Nonnenhaus (in der Fautzgasse) von der Stadt gegen Zins verliehen.
Autor: ANDREAS BUTZ
Objekttyp: Kloster
Ordensregel:
  • Franziskaner-Terziarinnen vor 1308-vor 1549
Sonstiges: Bistum: Speyer, ab 1821 Rottenburg-Stuttgart
Weiter im Partnersystem: http://www.kloester-bw.de/?nr=25

Adresse Weil der Stadt

Literatur:
  • W. Zimmermann / N. Priesching (Hg.): Württembergisches Klosterbuch. Klöster, Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfängen bis in die Gegenwart. Stuttgart 2003. 503f. (A. BUTZ).Alemania Franciscana Antiqua. Ehemalige franziskanische Männer- und Frauenklöster im Bereich der Oberdeutschen oder Straßburger Franziskaner-Provinz mit Ausnahme von Bayern, hg. v. J. Gatz. Ulm 1 (1956) – 19 (1974/76) 14 (1970) 191f.Beschreibung des Oberamts Leonberg. Hg. v. Württembergischen Statistischen Landesamt. 2. Bearbeitung. 2 Bde. Stuttgart 1930. 2 I, 1105f.
Suche
Moyenne (0 Voter)