Antoniterhaus Gültstein 

Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: 1462 [1462]
Zerstörung/Aufhebung: 1535 [um 1535]
Beschreibung: Am 2. Februar 1462 verglichen sich der Abt von Hirsau, dessen Kloster die örtliche Pfarrkirche inkorporiert war, und der Generalvikar der Antoniter für Alemannien in Freiburg wegen einer unterhalb Gültsteins zu Ehren des hl. Antonius erbauten und dotierten, aber noch zu weihenden Kapelle. Dem Abt wurde das Patronat zugestanden, Einkünfte und Kosten fielen je zur Hälfte an die Antoniter und die Kapelle, zu der die Heiligenpfleger, der Pleban und die Antoniter je einen Schlüssel erhalten sollten. Der Anlass der Stiftung ist unbekannt; sie mag auf einen aus dem Ort stammenden Antoniter oder auf ein Gelübde zurückgehen, da im Dorf selbst auch ein Spital errichtet wurde. Die Kapelle wurde nach der Reformation profaniert und zu einem Wohnhaus umgebaut.
Autor: ROMAN JANSSEN
Objekttyp: Kloster
Ordensregel:
  • Antoniter 1462-um 1535
Sonstiges: Bistum: Konstanz, ab 1821 Rottenburg-Stuttgart
Weiter im Partnersystem: http://www.kloester-bw.de/?nr=967

Adresse Herrenberg

Literatur:
  • W. Zimmermann / N. Priesching (Hg.): Württembergisches Klosterbuch. Klöster, Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfängen bis in die Gegenwart. Stuttgart 2003. 252 (R. JANSSEN).R. JANSSEN: St. Antonius in Gültstein. In: Die Peterskirche in Gültstein 1091-1991. Hrsg. v. der Ev. Kirchengemeinde Gültstein. Herrenberg 1991, 33f.
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