Reichstag zu Worms und die Verhandlungen darauf, insbesondere die Beschwerden einiger Stände wegen der Reichsanlagen und die Rosenbergischen Streitigkeiten mit Nürnberg und anderen Stände des Schwäbischen Bundes betreffend
Kurzbeschreibung: | Enthält: Die Bischöfe von Salzburg, Bamberg, Freising, Regensburg und Passau und der Prälat zu Berchtesgaden beschweren sich, dass sie wegen ihrer Güter, die sie im Österreichischen liegen hätten, doppelte Anlagen nämlich an Österreich und an das Reich bezahlen müssten. Böhmen widersetzt sich den Reichsanlagen und beruft sich darauf, dass die Krone Böhmen nie etwas an das Reich bezahlt hätte; ebenso auch der Burgundische Kreis. Bayern beschwert sich über die zu großen Reichsanschläge, da viele ansehnliche Glieder des bayrischen Kreises demselben entzogen worden, und mithin dieser die alten Anlagen zu leisten nicht mehr im Stande ist. Ein Vergleich des Herzogs von Lothringen mit dem Kaiser wegen der Anlage. Wegen der Güter, welche der Schwäbische Bund dem von Rosenberg genommen hat, soll auf Anrufen beider Teile ein Vergleich gesucht werden. Die Frau von Stetten beschwert sich über die Reichsstadt Nürnberg, welche ihren Ehemann Wolff von Stetten niedergeworfen hat. Nürnberg beruft sich auf das Vergeltungsrecht, weil Wolff von Stetten ein Gesellschafter des von Rosenbergs gewesen sei, der den Nürnbergischen Reichstagsgesandten Baumgärtner niedergeworfen und bisher im Arrest behalten habe. |
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Inhalt: | |
Erstellt (Anfang): | 1542 [1542] |
Umfang: | 1 Bü Anzahl der Digitalisate: 143 |
Quelle/Sammlung: | Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg Neuwürttembergische Bestände vor 1803 bzw. vor 1806/10 / 11. Jh.-1940 Reichsstädte Heilbronn, Reichsstadt: Religionswesen / 1521-1631 1. Reformation Archivalieneinheit |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | B 189 II Bü 58 [Bestellsignatur] |
Weiter im Partnersystem: | https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-2356017 |
Weitere Angaben
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Personenbezüge: |
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