Abt Konrad von Ellwangen (Elwacensis ecclesie) spendet zu Ehren Jesu Christi und der Jungfrau Maria (dulcissime virginis Marie electe genitricis ipsius) sowie aus Zuneigung zu der Äbtissin und dem Konvent von Oberschönenfeld (Scho{e}nenvelt Superiori), Zisterzienserordens, mit Einwilligung seines Konvents an letzteres Kloster das Eigentum über 3 Huben im Orte Altenmünster (villa Munstern) mit allen Zugehörden, welche Albert von Ettenbeuren (dictus de Attenbu{e}ren) von dem edlen Manne Marquard von Flochberg (dicto de Vlochperch), letzterer aber seinerseits einstens vom Kloster Ellwangen zu Lehen empfangen hatte, während nunmehr sowohl Albert als Marquard wiederum auf ihre Rechte an diese Huben verzichteten, – eine Spendung, welche unter der Bedingung erfolgt, dass das Kloster zum Zeichen des Eigentums in die Ellwanger St. Michaelskapelle einen Jahreszins von 3 Pfund Wachs um Michaelis entrichte und des Abts von dem Kloster bei Messen, Gebeten und allen Gottesdiensten ewig gedacht werde. Siegler: Der Abt und Konvent von Ellwangen. Testes: U{o}lricus capellanus dictus de Mosen, Marquardus nobilis de Vlochperch, Cunradus de Ro{e}helingen, Ekkardus de Bobphingen, U{o}lricus de Westhusen, Marquardus de Snatten milites, Sivridus minister, frater Cunradus procurator ipsius ecclesie Scho{e}nenveldensis. Acta sunt hec anno ab incarnatione domini MCC septuagesimo, indictione XIII., epacta XXVI., in die sancti Thome apostoli, Romana sede vacante et Christo Jesu in aeternum regnante. 

Erstellt (Anfang): 1270  [1270. Dezember 21.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band VII., Nr. 2184, Seite 122
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: StA Augsburg
Signatur oder Titel des Originals: Kloster Oberschönenfeld Urkunde 33
Regesten: Regesta Boica, Bd. 3, S. 357.
Editionen: Steichele: Geschichte Bistum Augsburg, Bd. 2, S. 315.

Ortsbezüge:
Sonstiges: Ausstellungsort: Ohne Ortsangabe
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