Bruder Konrad, Kustos des Minoritenklosters in Lindau (Lintaugia), der Dekan von Laimnau (Leimowe) und der Pleban von Bergatreute als Schiedsrichter im Streit zwischen Kloster Weingarten und Ulrich von Pflegelberg (Plegelberc) über das Eigentumsrecht (condicione proprietatis) an den Brüdern Konrad und Heinrich von Uhetsweiler (dictorum de Úlrahteswiler) und den Todfall von ihrer verstorbenen Mutter entscheiden unter der Linde vor Ebersberg (ad condictam diem partibus et nobis sub tiliam ante Ebersperc venientes) zu Gunsten des Klosters (quod ipsi fratres prenominati dicto monasterio Wingarten quiete pertineant et ad indicium iuste et subiecte servitutis mortuarium matris eorum memoratis . . abbati et conventui seu eorum nuntiis, veluti approbata consuetudo loci ipsius expostulat, incontradicibiliter solvatur). Kosten des Prozesses sollen nicht berechnet werden, dagegen das Kloster berechtigt sein, falls der von Pflegelberg weiterhin seinen Besitz an den beiden Eigenleuten beeinträchtigt, sämtliche ihm jetzt nachgelassene Ersatzansprüche wieder gegen ihn geltend zu machen. Siegler: Die Aussteller. Factum et datum anno domini millesimo CCLXXXIII., pridie Marie Magdalene, indictione XI.