Gräfin Elisabeth von Eberstein und Tübingen vermacht um ihres Seelenheils willen mit Zustimmung ihres Gemahls Otto von Eberstein und ihrer Oheime (patrui) Otto und Ludwig, Pfalzgrafen von Tübingen, dem Kloster Reichenbach 10 Mark von ihren Zinsgütern (precariis) und Mühlen in Horb mit der Bestimmung, dass ihre Erben solange, bis sie die 10 Mark bezahlt haben, jedes Jahr 21/2 Pfund Heller an das Kloster geben sollen. Davon sollen im Kloster nach gewohnter Weise mit Messen und Vigilien die Jahrzeit ihres Schwiegervaters Otto von Eberstein, ihres Gemahls Otto, ihres Vaters des Pfalzgrafen Konrad und ihrer Mutter Mechtild begangen werden. Die 10 Mark sollen von dem Kloster auf Güter von gleichem Wert verwendet werden, die an die Erben der Stifterin zurückfallen, wenn das Kloster die Verpflichtung nicht erfüllt. Testes: avunculi nostri Albertus et Burkardus comites de Hohinberg, Fridericus et Wernherus fratres de Ihelingen, Volmarus dictus Griner, Alber. dictus Stival, Sigelinus notarius. Siegler: Die Ausstellerin und ihr Gemahl Otto von Eberstein, Pfalzgraf Otto, die Grafen Albert und Burkhard von Hohenberg. Datum anno domini MCCLXXXIII., quarto kalendas Martii. 

Erstellt (Anfang): 1283  [1283. Februar 26.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band VIII., Nr. 3221, Seite 384
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: A 516 U 91
Editionen: Gerbert: Historia Nigrae Silvae, Bd.3, S. 203.
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