Schenk Heinrich (H.) von Schmalegg entscheidet als Schiedsrichter den Streit des Klosters Baindt mit dem Ritter Heinrich von Thann (Tanne) um die demselben verpfändete Aichmühle (Aichmulin) zu Waldsee, nachdem der Prozess schon länger in Konstanz vor dem geistlichen Gericht anhängig gewesen, in der Weise, dass der Ritter die Mühle zu Handen der Äbtissin zurückgeben und diese die jährlichen Einkünfte mit ihm so lange er lebt, teilen solle, und dass, wenn der Inhaber der Mühle stirbt oder sonst abgeht, die beiden die dann fälligen Einkünfte auch je zur Hälfte geniessen sollen. Testes: Bertoldus Wielinus miles, Wielandus filius eius, frater Cunradus magister hospitalis monasterii sepe dicti. Siegler: Der Aussteller, der von Warthausen, als Herr des Heinrich von Thann, und dieser selbst. Actum apud Biwende, anno domini millesimo CCLXXXV., XIV. kalendas Maii, indictione XII. 

Erstellt (Anfang): 1285  [1285. April 18.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3437, Seite 19
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: Gesamtarchiv der Fürsten zu Waldburg-Wolfegg, Schloss Wolfegg
Signatur oder Titel des Originals: WoBai U 98
Regesten: Diözesanarchiv Schwaben, 1890, S. 91, Nr. 98.
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