Bernold genannt von Staufen beurkundet, dass er im Jahre 1285 im Einverständnis mit seiner Gattin Agnes seine zwei von den Bauern Hartnid und Dieterich bewohnten Höfe in Harthausen, welche auf 11 Pfund jährlicher Einkünfte geschätzt sind, an das Kloster Kaisheim, Zisterzienser Ordens in Augsburger Diözese, mit allen Rechten für sein Seelenheil zu ewigem Besitz übergeben und sich dafür auf Zeit seines Lebens die jährlichen Einkünfte aus einem dieser Höfe nomine pensionis, sowie die Nutznießung einer 13 Malter Getreide zinsenden Hube des Klosters in Glauheim nomine precarie ausbedungen hat. Um sein Heil zu vermehren verzichtet er aus freien Stücken auf diese Einkünfte und gibt den Hof in Harthausen und die Hube in Glauheim an das Kloster Kaisheim zurück. Siegler (weil Aussteller kein eigenes hat): Herr Degenhard von Gundelfingen (Gundelvingen) laicus, Herr Berchtold von Schaumburg (Schaunburc), Archidiakon und Kanoniker in Augsburg, und Herr Ulrich genannt Munstrærius, Kleriker. Testes huius rei sunt: frater Berhtoldus maior cellerarius de Cesarea, Bernoldus monachus et sacerdos ibidem, dominus Berhtoldus de Ketze sacerdos, dominus Heinricus Munstrarius socer meus miles, Heinricus dictus de Staufen, Berhtoldus de Bu{e}telspach et Heinricus de Westendorf. Datum et actum in Gundelvingen, anno domini millesimo CCLXXXIX., V. kalendas Maii. 

Erstellt (Anfang): 1289  [1289. April 27.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3855, Seite 277-278
Weiter im Partnersystem: http://www.wubonline.de/?wub=4788

Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: StA Augsburg
Signatur oder Titel des Originals: Reichsstift Kaisheim Urkunde 293
Regesten: Regesta Boica, 4, 411.

Ortsbezüge:
Sonstiges: Ausstellungsort: Gundelfingen
Beschreibstoff: Pergament
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