Einhart - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
---|---|
Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1220 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf am rechten Rand des Ostrachtals gegen das Altmoränengelände. |
---|---|
Historische Namensformen: |
|
Geschichte: | 1220 Ygenhart (Personenname?). Siedlung der jüngeren Ausbauzeit. Gehörte zur Grafschaft Friedberg und stand vom 15. Jahrhundert an unter der Hochgerichtsbarkeit der Truchsessen von Waldburg. Die Ortsherrschaft besaßen als Lehen des Hochstifts Konstanz die Herren von Markdorf, die sie 1294 an zwei Brüder Gremlich zu Pfullendorf und an Ulrich von Homberg verkauften. Neben den Gremlich werden 1585 die Humpis als Lehensinhaber erwähnt. 1591 Verkauf der Gremlichschen Rechte (und wohl auch der anderen) an das Bistum Konstanz, das das Dorf 1603 dem Kloster Salem weiterveräußerte. Fortan Amt Ostrach; 1708 verzichteten die Truchsessen auf die Hochgerichtsbarkeit. Mit dem Klosteramt 1803 an die Fürsten von Thurn und Taxis, 1806 unter die Staatshoheit von Hohenzollern-Sigmaringen, mit diesem 1850 an Preußen. Patrimonialamt Ostrach, 1862 Oberamt (1925 Landkreis) Sigmaringen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
---|---|
Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Nikolaus 1551. Patronat 1366 und noch im 16. Jahrhundert der Gremlich, 1591 Bistum Konstanz, 1603 Kloster Salem und Inkorporation, 1803 an Thurn und Taxis. Katholische Pfarrkirche um 1524, Langhaus 1720 barock erweitert, noch gotischer Chor, renoviert 1936. Pfarrei heute von Mengen-Rulfingen aus versorgt. Evangelische nach Ostrach. |
Patrozinium: | Sankt Nikolaus |
Ersterwähnung: | 1551 |