Gräfenhausen - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1100 [um 1100] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Kleines Haufendorf in Hangmuldenlage in Seitental der Pfinz, im Nordosten durch Neubauten mit Obernhausen verwachsen. Weitere Neubauentwicklung nach Süden und am südblickenden Hang im Norden. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Um 1100 Gravenhusen. Ausbausiedlung wohl noch des Frühmittelalters, später nach den Kraichgaugrafen benannt. Im frühen 12. Jahrhundert wohl edelfreier Ortsadel im Gefolge der Grafen von Malsch, 1257 Vasallen der Grafen von Vaihingen. Damals vielleicht schon zum Niederadel gehörig, später mit dem Beinamen Drescher oder Dröschler (vergleiche Niefern, Gemeinde Niefern-Oschelbronn). Vemia, die Witwe des Kehrers, verkaufte die Herrschaftsrechte 1311 an den Bürger Gotbold von Pforzheim. Siegfried der Weise, ebenfalls Pforzheimer Bürger, verkaufte seine Rechte 1345 an Württemberg. Dieses hat dazu 1442 die Anteile der von Straubenhart aufgekauft. 1527 gehörte längst der ganze Ort zum Herzogtum, Oberamt Neuenbürg, 1938 zum Landkreis Calw. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1442 |
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Kirche und Schule: | Die Kirche St. Michael war Lehen der Markgrafen für die Herren von Straubenhart. Seit 1442 gehört die Hälfte des Kirchensatzes Württemberg, die andere Hälfte Baden. Der ursprünglich sehr große Sprengel umfaßte Gräfenhausen, Niebelsbach, Schwann, Dennach, Dobel, Conweiler, Ottenhausen, Neusatz und Langenalb. Heute nur noch Arnbach mit Niebelsbach und Dennach eingepfarrt. Einstiger Chorturm an der Südseite der Kirche von 1607, diese 1745 vergrößert. Katholiken zu Neuenbürg. |
Patrozinium: | St. Michael |