Schwesternsammlung Bohlingen 

Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: 1349 [1349]
Zerstörung/Aufhebung: 1489 [vor 1489]
Beschreibung: In einer am 30. April 1349 ausgestellten Urkunde heißt es, dass die Geschwister Anna und Adelheid "am Espan" zu Bohlingen ein religiöses Leben führen. Der Espan war eine unmittelbar nordwestlich an das Dorf angrenzende, an der Aach gelegene Gemeindewiese, an deren Rand das sog. "Espangäßle" verlief. Ab 1489 wird mehrfach ein "Nunnenhus" auf dem Gewann "Altenbrug" oder "Altenbruck" genannt, das zu dieser Zeit jedoch nicht mehr von Nonnen bewohnt war. Dieses Gewann lag etwa 2 km östlich von Bohlingen an der Grenze zur Gemarkung Moos in einer Aachschleife. Vielleicht führte hier einst ein alter Weg von Bohlingen nach Moos über eine Aachbrücke. Letztmals genannt wird das "Nunnenhaus in alten Brugg" 1517.
Autor: FRANZ HOFMANN
Objekttyp: Kloster
Ordensregel:
  • Schwesternsammlung 1349-vor 1489
Sonstiges: Bistum: Konstanz, ab 1821 Freiburg
Weiter im Partnersystem: http://www.kloester-bw.de/?nr=73

Adresse Singen

Literatur:
  • H. WEISSMANN: Geschichte des Dorfes und der ehemaligen Herrschaft Bohlingen im Hegau. Freiburg i. Br. 1915, (2. Aufl.) 1951, 218-219.H. BERNER (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte von Bohlingen. Singen 1973, 60-61.LANDESARCHIVDIREKTION BADEN-WÜRTTEMBERG (Hrsg.): Der Landkreis Konstanz. Amtliche Kreisbeschreibung, Band IV. Sigmaringen 1984, 172.A. WILTS: Beginen im Bodenseeraum. Sigmaringen 1994, 317.
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