Weinstadt
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Zur Detailseite Previous Next Die Stadt Weinstadt liegt im südlichen Teil des Rems-Murr-Kreises und grenzt an den Landkreis Esslingen. Das in der Waiblinger Stufenrandbucht gelegene Stadtgebiet dehnt sich zu beiden Seiten der Rems in dem hier breit ausgeräumten und noch wenig eingetieften Flusstal. Im Süden und Norden der Gemarkung erstrecken sich die stark zertalten, oftmals mit Weinbau besetzten Hänge des Schurwaldes und der Buocher Höhen, die zu den besten Lagen im Neckarbecken gehören. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Neckarbeckens. Der höchste Punkt liegt auf 493,13 m, der tiefste Punkt auf 219,99 m. Die im Rahmen der Gebietsreform 1975 neu gebildete Gemeinde erhielt 1976 Stadtrecht und wurde 1979 zur Großen Kreisstadt erhoben. Weinstadt entstand 1975 durch Vereinigung der vier ehemals selbständigen Gemeinden Beutelsbach, Endersbach, Großheppach und Schnait, nachdem bereits 1973 Strümpfelbach nach Endersbach eingemeindet worden war. Der Name der neuen Stadt wurde vom umfangreichen Weinbau auf der Gemarkung abgeleitet. Weinstadt ist die sechstgrößte Stadt des Rems-Murr-Kreises und bildet ein Unterzentrum im Mittelbereich Waiblingen/Fellbach. Hauptsitz der Stadtverwaltung ist das Rathaus Beutelsbach. Beutelsbach gehörte zum ältesten Besitz Württembergs und wurde 1080 durch Heirat erworben. Der Ort gehörte zum Amt, später Oberamt Schorndorf, war 1736-40 Sitz eines Stabsamtes und kam 1938 zum Landkreis Waiblingen. Von Beutelsbach ging 1514 der Aufstand des „Armen Konrad“ aus. Endersbach, 1278 ersterwähnt, kam wohl mit Schorndorf im 13. Jahrhundert an Württemberg. Der Ort gehörte fast immer zum Amt bzw. Oberamt Schorndorf und kam erst 1807 zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Waiblingen. Zwischen 1762-65 gehörte die Gemeinde schon einmal kurzzeitig zum Amt Waiblingen. Großheppach, das spätestens seit 1350 pfälzisches Lehen war, kam in mehreren Teilen an Württemberg, das schon 1456 Anteile am Ort hatte. Daneben gab es auch einen seckachischen Teil und einen Schultheiß der Maiser. Deren Ortsteil ging nach 1480 über die Züllnhart an Württemberg über. Der Ort gehörte zunächst zum Amt bzw. Oberamt Schorndorf und kam 1807 zum Oberamt, ab 1938 Landkreis Waiblingen. Schnait kam wohl schon mit Beutelsbach an Württemberg. Die Ortsherrschaft war lange geteilt. Erst 1605/07 wurden alle Rechte an Württemberg abgetreten. Schnait gehörte lange zum Gericht Beutelsbach und wurde dann Stabsamt des Amtes, später Oberamtes Schorndorf. 1938 kam der Ort zum Landkreis Waiblingen. Strümpfelbach kam wohl im 13. Jahrhundert aus staufischem Besitz an Württemberg und gehörte zum Amt bzw. Oberamt Schorndorf. 1762 kam der Ort zum Oberamt Waiblingen, 1765 wieder zu Schorndorf, 1807 zum Oberamt und später Landkreis Waiblingen. Die Stadt Weinstadt hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand ein großflächiges Neubaugebiet am Westrand der Stadt, durch das die bestehende Siedlungsfläche fast verdoppelt wurde. Ab Ende der 1960er Jahre verlagerte sich die Erschließung neuer Siedlungsflächen auf die Ostseite, wo vor allem in den 1970er und 1980er Jahren großflächige Gebiete erschlossen wurden und die Bebauung mit den Stadtteilen Beutelsbach im Osten und Großheppach im Nordosten zusammenwuchs. Mit dem Ende der 1990er Jahre konzentrierte sich die Erschließung neuer Areale auf den Bereich des nördlichen Stadtrandes sowie weitere kleinere Flächen im Südosten und Osten. Großflächige Industrie- und Gewerbegebiete liegen im Norden der Stadt jenseits der Bahnlinie und beiderseits der hier verlaufenden B29. Nach Norden zu werden sie vom Lauf der Rems begrenzt. Weinstadt ist durch die B29 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Durch die Lage an der 1861 eröffneten Remstalbahn ist die Stadt sowohl an das Fernbahnnetz als auch an die Linie S2 des Stuttgarter S-Bahn-Netzes angeschlossen. Im Stadtteil liegen die Haltepunkte Stetten-Beinstein, Endersbach und Beutelsbach. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des VVS.
Teilort
Wohnplatz
Wüstung
Bei ihrem Austritt aus den Keuperbergen in die Waiblinger Stufenrandbucht (Remstaltraufbucht) des Neckarbeckens fließt die Rems durch das Gemarkungsgebiet bekannter Remstäler Weinorte. Beiderseits des breiten, noch wenig eingetieften Tals deckt Löss die Lettenkohlenhochfläche und flachen Hänge im Gipskeuper. Die höheren sonnenseitigen Keuperhänge am stark zertalten Trauf des Schurwalds im Süden und der Buocher Höhe (Berglen) im Norden der Gemarkung gehören dem Weinbau. Sie zählen zu den besten Lagen im Neckarbecken. Ablagerungen älterer Schotter begleiten einige der einmündenden, aus den Keuperhöhen kommenden Seitentälchen der Rems.
Wanderungsbewegung Weinstadt
Natürliche Bevölkerungsbewegung Weinstadt
Bevölkerungsdichte Weinstadt
Altersstruktur Weinstadt
Bundestagswahlen (ab 1972) Weinstadt
Europawahlen Weinstadt
Landtagswahlen (ab 1972) Weinstadt
Schüler nach Schularten Weinstadt
Übergänge an weiterführende Schulen Weinstadt
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Weinstadt
Aus- und Einpendler Weinstadt
Bestand an Kfz Weinstadt
Previous Next Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin eine schwarze Hirschstange, in Schwarz eine goldene (gelbe) Traube.
Beschreibung Wappen
Nachdem in eine der vier am 1. Januar 1975 vereinigten Gemeinden zuvor schon eine weitere eingegliedert worden war, sind insgesamt fünf ehemalige Gemeinden in der neuen Stadt aufgegangen. Wie ihr Name weist auch die Traube in ihrem am 3. Mai 1976 vom Landratsamt Rems-Murr-Kreis samt der Flagge verliehenen „redenden" Wappen darauf hin, dass in allen Stadtteilen Weinbau betrieben wird. Die württembergische Hirschstange und die württembergischen Wappenfarben, die schon drei der fünf Vorgänger-Wappen geprägt hatten, beziehen sich auf die Zugehörigkeit zu Altwürttemberg, das im Stadtteil Beutelsbach einen seiner Kristallisationspunkte hatte.