Berg
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.berg-schussental.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Berg |
Einwohner: | 4054 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 143.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 617.32 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 430.6 |
PLZ: | 88276 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Berg liegt im Westen des Landkreises Ravensburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im westlichen Teil des Schussenbeckens. Die Ostgrenze verläuft zum Teil am Westrand des Beckens, zum Teil auch mitten in der Niederung. Zur Hochfläche steigt das Gelände aus dem Becken kommend recht steil an und geht dann in meist waldfreies Land über. Naturräumlich gehört das Gebiet mit dem westlichen Teil zur übergreifenden Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes, mit dem östlichen Teil zum Bodenseebecken. Der höchste Punkt liegt im Nordwesten auf 617,32 m, der tiefste Punkt auf 430,60 m zur Schussenniederung hin. Das Gemeindegebiet hat Anteil an dem 229 ha großen Naturschutzgebiet Schmalegger und Rinkenburger Tobel. Die Gemeinde Berg kam 1805/06 unter württembergische Staatshoheit und wurde ab 1810 der Oberschultheißerei Schussen zugewiesen. 1826 wurde der Ort eine selbstständige Gemeinde, die dem Oberamt Ravensburg unterstand. Aus dem Oberamt ging 1938 der Landkreis hervor. Die Gemeinde Berg besteht heute aus über 55 Ortsteilen, Weiler und Wohnplätzen. Nach 1945 wandelte sich Berg auch zu einer Wohngemeinde im Einzugsbereich der Städte Weingarten und Ravensburg. Im Hauptort und Verwaltungssitz Ettishofen wurde bis zur Mitte der 1960er Jahre ein neues Siedlungsgebiet am nördlichen Ortsrand erschlossen. Dieses wurde ab Ende der 1970er Jahre großzügig nach Norden erweitert und stellte damit den baulichen Anschluss zum Ortsteil Weiler her. Spätere Bauvorhaben wurden zumeist als Einzelbauten an verschiedenen Stellen des Ortsrandes realisiert. Die Gemeinde ist über die vierspurig ausgebaute B30 neu an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Berg liegt an der Bodensee-Oberschwaben-Bahn mit dem Haltepunkt Weingarten/Berg). Der ÖPNV erfolgt durch den Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund.
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
- Dietenhofen - Wohnplatz
- Ettishofen - Wohnplatz
- Goldehub - Wohnplatz
- Großbaumgarten - Wohnplatz
- Großtobel - Wohnplatz
- Hahnenberg - Wohnplatz
- Hartmann - Wohnplatz
- Hochstett - Wohnplatz
- Hof - Wohnplatz
- Horb - Wohnplatz
- Horrach - Wohnplatz
- Inntobel - Wohnplatz
- Kanzachmühle - Wohnplatz
- Kanzach - Wohnplatz
- Kasernen - Wohnplatz
- Kellenried - Wohnplatz
- Kernen - Wohnplatz
- Kesernen - Wohnplatz
- Kleintobel - Wohnplatz
- Kloster St. Erentraud - Wohnplatz
- Kreuzer - Wohnplatz
- Matzenhofen - Wohnplatz
- Mehlishofen - Wohnplatz
- Möhris - Wohnplatz
- Neuaichach - Wohnplatz
- Neubaumgarten - Wohnplatz
- Oberbelzenhofen - Wohnplatz
- Oberlupberg - Wohnplatz
- Oberstaig - Wohnplatz
- Ramsee - Wohnplatz
- Rosenhäusle - Wohnplatz
- Schnetzen - Wohnplatz
- Sonntagen - Wohnplatz
- Stauden - Wohnplatz
- Steinenbruck - Wohnplatz
- Straß - Wohnplatz
- Tiergarten - Wohnplatz
- Unterbelzenhofen - Wohnplatz
- Unterberg - Wohnplatz
- Unterhof - Wohnplatz
- Unterloch - Wohnplatz
- Unterlupberg - Wohnplatz
- Vockenweiler - Wohnplatz
- Vorberg - Wohnplatz
- Weiler - Wohnplatz
- Wurzenmaier - Wohnplatz
- Zuberg - Wohnplatz
aufgegangener Ort
Wüstung
Topographie
Die Gemarkung gehört zum Westrahmen des Schussenbeckens. Ihre Ostgrenze verläuft teils an dessen Westrand, teils mitten durch die Niederung. Aus dem ehemaligen Schmelzwasserbecken steigt das Gelände zum Teil recht unvermittelt zur Hochfläche an. Mehrere steile, zum Teil waldbedeckte Tobel schneiden bis in den voreiszeitlichen Untergrund (Obere Süßwassermolasse) ein. Weiter nach Westen folgt in allmählichem Übergang ausgeglicheneres, meist waldfreies Jungmoränenland. Hier liegen die meisten der zahlreichen Weiler und Einzelwohnplätze der Gemeinde, im Schussenbecken dagegen die Dörfer Ettishofen und Weiler.
Wappen
In Rot zwei schräg gekreuzte goldene (gelbe) Leitern.
Beschreibung Wappen
Anlässlich der Umbenennung des Schultheißenamts in Bürgermeisteramt Berg beschaffte die Gemeinde ein neues Dienstsiegel, das in einem Wappenschild eine naturalistische Abbildung der Ortskirche mit dem Pfarrhaus zeigte. Ein reguläres Gemeindewappen wurde erst im Jahre 1958 mit Beratung durch die Archivdirektion Stuttgart festgelegt. Die beiden schräg gekreuzten Leitern waren zuvor das Schildbild des im 13. und 14. Jahrhundert belegten Adelsgeschlechts der Herren von Tobel, an deren Wasserburg noch die Bezeichnung »Burg" beim Berger Ortsteil Tobel erinnert. Die Farben wurden frei gewählt. Am 18. August 1958 verlieh das Innenministerium das Wappen und die Flagge.