Bodnegg 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.bodnegg.de
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Einwohner: 3122
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 127.0
Max. Höhe ü. NN (m): 702.65
Min. Höhe ü. NN (m): 506.25
PLZ: 88285

Die Gemeinde Bodnegg liegt an der südlichen Grenze des Landkreises Ravensburg zum benachbarten Bodenseekreis. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Bereich der Schwarzachniederung, die im Süden und Westen eine natürliche Grenze bildet. Die Landschaft ist durch Moränenrücken, feuchte Niederungen und Waldstücke gegliedert. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Westallgäuer Hügellandes, hat aber im Westen Anteil am Bodenseebecken. Der höchste Punkt liegt nördlich des Ortes auf 702,65 m, der tiefste Punkt im Westen auf 506,25 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Auweiher, Herzogenweiher, Pfaumoos, Niggelmoos und Bei der Schleife sowie Quellmoore bei Englisreute. Bodnegg kam 1805/06 an Württemberg und wurde dem Oberamt Altdorf zur Verwaltung zugewiesen. Ab 1810 gehörte die Gemeinde dann zum Oberamt Ravensburg, aus dem 1938 der Landkreis hervorging. Die eigentliche Gemeinde entstand erst 1826 aus einem amt der Landvogtei Schwaben. Die heutige Gemeinde umfaßt über 90 Weiler und Höfe in Streulage. Der Hauptort Bodnegg war bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts nur ein kleiner Weiler. Erst mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges setzte eine spürbare Entwicklung mit umfangreicher Bautätigkeit ein, die die Siedlungsfläche der Gemeinde vervielfachte. Bis zur Mitte der 1960er Jahre konnten sowohl westlich als auch östlich des alten Ortes große Bauflächen erschlossen werden. In den 1970er Jahren folgte ein kleineres Gebiet im Nordosten, später bis etwa 1989 ein weiteres Areal im Südwesten des Ortes. Damit kamen die großen Bauperioden zum Abschluss. Seitdem verteilt sich die Bautätigkeit auf die Schließung von Baulücken sowie auf Einzelbauten am Ortsrand. Kleine Gewerbeflächen bestehen im Westen, ein Schulzentrum im Osten des Ortes. Bodnegg liegt an derKreuzung der L326 und L335. Der ÖPNV wird durch Buslinien des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben gesichert.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Die Gemarkung zeigt das unruhige Bild des inneren Jungmoränenlandes. Zwi­schen Moränenrücken, oft mit kleinen Waldstücken, feuchte Niederungen mit an­moorigen Böden oder gar Moorfüllung. Die größeren Erhebungen liegen im Norden, wo sich das Relief im ganzen steigert. Im Süden und Westen bildet die Niederung der Schwarzach eine natürliche Begrenzung. Streusiedlungsgebiet aus Weilern und Einzelhöfen.

Wappen von Bodnegg

In Blau über einem goldenen (gelben) Dreiberg ein silbernes (weißes) Schwert, beheftet mit zwei schräg gekreuzten goldenen (gelben) Schlüsseln (Bärte oben, abgewendet).

Beschreibung Wappen

Im Jahre 1930 zeigte das Gemeinde-Dienstsiegel eine naturalistische Darstellung der Pfarrkirche. Mit Beratung durch die Archivdirektion Stuttgart wurde 1962 das jetzige Wappen festgelegt. Es enthält einen Dreiberg, der auf die exponierte Lage der Pfarrkirche hinweisen soll. Schlüssel und Schwert sind die Attribute der Heiligen Petrus und Paulus, die die Patrone des Klosters Weißenau gewesen sind. Die vorliegende Kombination eines Schwertes und zweier Schlüssel ist vom Wappen dieses Klosters abgeleitet. Sie erinnert daran, dass Bodnegg seit dem 13. Jahrhundert diesem Kloster gehörte, dem seit 1473 auch die Pfarrkirche inkorporiert war. Das Innenministerium verlieh das Wappen und die Flagge am 25. September 1962.

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