Fleischwangen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.fleischwangen.de
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Einwohner: 668
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 115.0
Max. Höhe ü. NN (m): 673.62
Min. Höhe ü. NN (m): 609.93
PLZ: 88373

Die Gemeinde Fleischwangen liegt im Westen des Landkreises Reutlingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in einer Mulde des äußeren Jungmoränenlandes, die nach Nordwesten zum Landschaftsschutzgebiet Pfrunger Ried geöffnet ist. Es wird durch Geländwellen und –kuppen sowie anmoorige Niederungen gegliedert. Naturräumlich gehört es zur übergreifenden Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes. Der höchste Punkt liegt im Nordosten auf 673,62 m, der tiefste Punkt auf 609,93 m in der Ostrachniederung. Fleischwangen kam 1806 mit der Kommende Altshausen zunächst an Bayern, ab 1807 an Württemberg, das die Gemeinde dem Oberamt Saulgau zur Verwaltung zuwies. 1825 wurde Fleischwangen als selbständige Gemeinde gebildet. Aus dem Oberamt entstand 1934 der Kreis, 1938 der Landkreis Saulgau, der im Zuge der Verwaltungsreform 1973 aufgelöst wurde. Seitdem gehört Fleischwangen zum Landkreis Ravensburg. Seit 1972 ist die Gemeinde Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen. Der noch stark landwirtschaftlich strukturierte Ort mit Schwerpunkten im Obstbau und der Schweinezucht hat sich nach 1945 zunächst deutlich entwickelt. Am südlichen Ortsrand konnte bis zur Mitte der 1960er Jahre ein großes Neubaugebiet ausgewiesen werden, das sich über die ganze Länge des Ortes erstreckt und lange Zeit die Nachfrage deckte. In den 1980er Jahre wurden weitere Neubauten an verschiedenen Stellen des östlichen und nordwestlichen Ortsrandes errichtet. Seit der Jahrtausendwende wird schwerpunktmäßig am Ostrand im Bereich „Im Ländle“ gesiedelt. Seit 1925 ist die Gemeinde über die damals als Kraftpost bezeichneten Buslinien an den Verkehr angebunden. Der ÖPNV wird heute durch den Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben gesichert, in dem die Gemeinde Mitglied ist.

Gemarkung in einer nach Nordwesten zum Pfrunger Ried geöffneten Mulde des äußeren Jungmoränenlandes mit anmoorigen Niederungen. Geländewellen und -kuppen mit Untergrund aus Geschiebemergel. Die Muldenränder steigen gegen die Gemarkungs­grenzen an und sind zum Teil waldbedeckt.

Wappen von Fleischwangen

In Silber (Weiß), schräg gekreuzt aus schwarzem Boden wachsend, zwei grüne Ähren, darüber ein schwarzes Kreuz mit Tatzenenden (Deutschordenskreuz).

Beschreibung Wappen

Der Gemeindename, im 9. Jahrhundert „Flinxwangun" geschrieben, wird mit steinigem, kieselhaltigem Grund (vlins) in Verbindung gebracht. Hierauf soll der schwarze „Boden" im Wappen hinweisen. Die beiden Ähren erinnern an den Haupterwerbszweig der Gemeinde, nämlich die Landwirtschaft. Das Deutschordenskreuz bezieht sich auf die Stiftung der Burg und Herrschaft Rinkenburg, zu der Fleischwangen gehörte, an die Deutschordenskommende Altshausen im Jahre 1296. Die Gemeinde gehörte dem Orden bis 1806. Am 11. Mai 1976 hat das Landratsamt Ravensburg das Wappen und die Flagge verliehen.

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