Guggenhausen
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.gvv-altshausen.de/Gemeinden/gde_guggenh.htm |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Guggenhausen |
Einwohner: | 167 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 20.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 680.16 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 591.9 |
PLZ: | 88379 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Guggenhausen liegt im westlichen Teil des Landkreises Ravensburg an der Grenze zum Landkreis Sigmaringen. Das aus vier durch die Gemarkung Unterwaldhausen getrennten Teilen bestehende Gemeindegebiet erstreckt sich von den waldreichen Höhen im Norden über das bewegte Moränenhügelland im Südwesten bis in die feuchten Niederungen der Ostrach. Naturräumlich gehört es zur übergeordneten Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes. Der höchste Punkt liegt im Norden auf 680,16 m, der tiefste Punkt in der Niederung im Westen auf 591,90 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil am 150 ha großen Naturschutzgebiet Ebenweiler See. Die Gemeinde kam 1806 unter württembergische Landeshoheit und wurde dem Oberamt Saulgau zur Verwaltung zugewiesen. Aus diesem ging 1934 der Kreis und 1938 der Landkreis Saulgau hervor, der 1973 im Zuge der Verwaltungsreform aufgelöst wurde. Seitdem gehört sie zum Landkreis Ravensburg. Die Gemeinde ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen. Die stark von der Landwirtschaft geprägte Gemeinde hat sich seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nur sehr verhalten entwickelt und ist mit rd. 200 Einwohnern die kleinste Gemeinde im Landkreis. Der Ort besteht nur aus dem Rathaus und rd. 20 Häusern. Einige Neubauten kamen vorwiegend in den 1970er und 1980er Jahren am Ortsrand hinzu. Der Guggenhauser Weiher wurde um 1840 angelegt, um hier eine Mahl- und Sägemühle zu betreiben. Heute dient der rd. 10 ha große Weiher der Sportfischerei. Die Gemeinde ist durch Landesstraßen mit dem Fernverkehrsnetz verbunden. Der ÖPNV wird durch den Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben sichergestellt. Ein Bahnhof im Ortsteil Königsegg an der 1873/75 erbauten Bahnstrecke Altshausen-Schwackenreute wurde 1971 stillgelegt. Seit 2011 wird die Strecke zeitweilig im Ausflugsverkehr befahren.
Topographie
Das Gemeindegebiet besteht aus vier, hauptsächlich durch die Gemarkung Unterwaldhausen voneinander getrennten Teilen. Es gehört dem äußeren Jungmoränenland zwischen den Eisrandlagen Würm I und II an. Der Nordteil (Schloss Königsegg, Bauhof) liegt im Bereich eines nur teilweise moränenbedeckten, waldreichen Molasserückens. Der Südwestteil (Guggenhausen, Haslach, Wendenreute) zieht sich von dem bewegten Moränenhügelland in die feuchten, anmoorigen Niederungen der Ostrach mit dem Guggenhauser Weiher, der Nordostteil (Brunnen, Egg, Luegen) in entgegengesetzter Richtung zum Ebenweiler See und Mühlbach hinab. Der kleine vierte Teil (Muttenhaus) liegt auf einer Molassehöhe im Südosten.
Wappen
Über blauem Wellenschildfuß von Gold (Gelb) und Rot mit drei Teilungen schräg gerautet.
Beschreibung Wappen
Die roten und goldenen Rauten sind vom Wappen der Herren, seit 1629 Grafen von Königsegg, abgeleitet, deren gleichnamiges Schloss auf Markung Guggenhausen steht. Der Wellenschildfuß soll auf den „Guggenhauser See" hinweisen. Das Landratsamt Ravensburg hat das Wappen und die Flagge am 26. August 1980 verliehen.