Waldburg 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gemeinde-waldburg.de
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Einwohner: 3121
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 138.0
Max. Höhe ü. NN (m): 775.65
Min. Höhe ü. NN (m): 570.5
PLZ: 88289

Die Gemeinde Waldburg liegt im südlichen Teil des Landkreises Ravensburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Bereich des Schussen- und Argenlobus der eiszeitlichen Vergletscherung. Das Gemeindegebiet wird durch die bewaldete Hügelkette mit der Waldburg im Südwesten des Gebietes sowie durch eine unruhige, durch Moränenzüge, Schotterflächen und moorige Niederungen gegliederte Landschaft charakterisiert. Naturräumlich gehört es zu den übergeordneten Einheiten des Bodenseebeckens im Westen, des Oberschwäbischen Hügellandes in der Mitte und des Westallgäuer Hügellandes im Osten. Der höchste Punkt liegt im Norden zum Altdorfer Wald hin auf 775,65 m, der tiefste Punkt auf 570,50 m im Süden. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Blauensee, Dietenberger Weiher, Edensbacher Mösle, Felder See, Pfaumoos, Niggelmoos und Bei der Schleife sowie dem Scheibensee. Waldburg kam 1806 unter württembergische Staatshoheit, doch bestand das Patrimonialamt Waldburg mit Unterbrechung bis 1849. Die Gemeinde kam zunächst unter die Verwaltung des Oberamtes Waldsee, wurde aber ab 1810 dem Oberamt Ravensburg zugewiesen. Aus diesem ging 1938 der gleichnamige Landkreis hervor. Die Gemeinde Waldburg wurde erst 1826 aus dem früheren wolfeggischen Amt gebildet. 1969 wurden die Ortsteile Hochrain und Knausenhaus, 1977 der Ortsteil Beikers nach Amtzell umgemeindet. Die Gemeinde ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Gullen mit Sitz in Grünkraut. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat sich der kleine Ort zunächst positiv entwickelt. Im Osten und Süden der alten Bebauung konnten bis zum Ende der 1960er Jahre großzügige Neubauflächen bebaut werden. Danach stagnierte die Bautätigkeit, bis dann in jüngerer Zeit neue Bauflächen im Norden und Osten erschlossen wurden. Die Bebauung ist indes nicht flächenhaft geschlossen, sondern wird durch größere dazwischenliegende Landwirtschaftflächen unterbrochen. Die Gemeinde ist über Landesstraßen und die nahe B32 an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben.

An der Südwestgrenze der Gemarkung stoßen in spitzem Winkel die Inneren Jungendmoränen des Schussen- und des Argenlobus der würmeiszeitlichen Verglet­scherung zusammen. Der Randmoräne des Schussenlobus entspricht die waldige Hügelkette, die von der Südwestecke des Gebiets etwa parallel der Westgrenze, gekrönt von der Waldburg, in den Nordzipfel und dann weiter zum Altdorfer Wald zieht. Sie ist reich an glazialem, auch grobblockigem Geschiebematerial. Dem Rand des Argenlobus entspricht das ebenfalls unruhige, gegen die Grenze abgedachte Ge­lände im Südteil. In dem gegen Оsten offenen Gebietsdreieck zwischen diesen beiden Endmoränensträngen ausgeglicheneres Gelände mit Grundmoränen- und Schotterflä­chen, unterbrochen durch anmoorige oder vermoorte Niederungen.

Wappen von Waldburg

Unter rotem Schildhaupt, darin ein goldener (gelber) Reichsapfel, in Gold (Gelb) drei schreitende, rot bezungte, hersehende schwarze Löwen (Leoparden) übereinander.

Beschreibung Wappen

Das Schultheißenamtssiegel enthielt im Jahre 1930 eine naturalistische Abbildung des auf der Gemeindemarkung liegenden Schlosses Waldburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg erschien dieses unheraldische Motiv auch in einer schildförmigen Umrahmung im Gemeindedienstsiegel. Bei der Festlegung ihres Wappens wählte die Gemeinde im Einvernehmen mit dem fürstlichen Hause Waldburg-Wolfegg-Waldsee Figuren aus dem fürstlichen Wappen. Aus diesem Wappen hätten sich zunächst die schon vom Land geführten Flaggenfarben Schwarz-Gelb ergeben, doch entschied sich die Gemeinde für die Farbenverbindung Grün-Gelb. Die Landesregierung hat das Wappen samt der Flagge am 14. Februar 1955 verliehen.

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