Wolpertswende
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.wolpertswende.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Wolpertswende |
Einwohner: | 4027 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 153.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 600.44 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 448.54 |
PLZ: | 88284 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Wolpertswende liegt im Westen des Landkreises Ravensburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich zwischen dem Nordwestrand des Altdorfer Waldes und dem engen, tief eingeschnittenen Tal der Schussen im Südosten. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergeordneten Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes, hat aber im Südosten noch einen kleinen Anteil am Bodenseebecken. Der höchste Punkt liegt auf 600,44 m, der tiefste Punkt auf 448,54 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Dolpenried, Dornacher Ried mit Häckler Ried, Häckler Weiher und Buchsee, Schreckensee und Vorsee-Wegenried. Der Hauptort Wolpertswende kam 1802 zunächst an Bayern und 1810 im Tausch an Württemberg, das die Gemeinde dem Oberamt, seit 1938 Landkreis, Ravensburg unterstellte. Zur heutigen Gemeinde gehören die Ortsteile Niedersweiler, Segelbach, Vorsee, Haller, Bruggen, Moosehren, Stroppel, Meßhausen, Preußenhäusle, Ziegelhütte, Hatzenturm, Steinhausen und Mochenwangen. Die Gemeinde ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbands Fronreute-Wolpertswende. Nach 1945 hat Wolpertswende zunächst einen deutlichen Aufschwung genommen. Bis zur Mitte der 1960er Jahre konnten vorwiegend westlich des alten Ortes großflächige Baugebiete ausgewiesen werden, die bis in die ausgehenden 1970er Jahre noch um weitere Flächen am Südende ergänzt wurden. Danach flaute die Bautätigkeit deutlich ab. In den folgenden Jahren wurden vorwiegend Einzelbauten an verschiedenen Stellen des Ortsrandes erbaut. Die Gemeindeteile sind über die B30 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Verkehrsnetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt überwiegend durch Buslinien des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben. Der ehemalige Bahnhof Mochenwangen an der 1849 eröffneten württembergischen Südbahn Ulm-Lindau wurde 1989 geschlossen. Mit der Betriebserweiterung der Bodensee-Oberschwabenbahn wurde 1997 ein neuer Haltepunkt beim historischen Bahnhof in Betrieb genommen.
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
aufgegangener Ort
Wüstung
Topographie
Der Nordwestteil der Gemarkung ist eine mäßig bewegte Hochfläche mit flachen Moränenrücken und ehemals eiszeitlichen Schmelzwasserseen, zum Teil vermoort. Etwas östlich der Linie Niedersweiler-Segelbach belebt sich das Relief unter Abdachung gegen das Schussental. Der Nordteil dieses Gebietsstreifens, durch mehrere Taleinschnitte gegen die Schussen zerfurcht, gehört bereits dem Altdorfer Wald an. Hier verläuft die Innere Jungendmoräne. Die Südostgrenze bildet der tiefe, enge Taleinschnitt der Schussen (»Schussentobel«), der sich bei Mochenwangen trichterartig in das Schussenbecken verbreitert.
Wappen
In Blau eine silberne (weiße) Kapelle (polygonaler Zentralbau) mit rotem Kegeldach und schwarzem Kreuz auf der Spitze.
Beschreibung Wappen
Der Gemeinderat hat am 30. Juli 1930 beschlossen, eine vereinfachte Darstellung der örtlichen Gangolf-Kapelle in das Gemeindewappen aufzunehmen. Dem heiligen Gangolf ist nicht nur diese über einer Quelle erbaute Kapelle, sondern auch die Pfarrkirche von Wolpertswende geweiht. Das Landratsamt Ravensburg hat die Flagge am 9. Februar 1982 verliehen.