Neubronn - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1266 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Der Ort besitzt einen straßendorfähnlichen Grundriß und liegt auf einer Liasplatte über dem Leintal. Die neue Wohnsiedlung »Berg« kam 1973 hinzu. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1266 (Кор. 1692) Neubronnen, 1385 Nuwenbrunnen, Ort des jüngeren Landesausbaus. 1266 übergab Kloster Ellwangen zwei bisher an die Grafen von Spitzenberg verlehnte Höfe dem Kloster Gotteszell. Burg und Ort verkaufte Ellwangen 1385 an die Adelmann. Von ihnen kam Neubronn durch Heirat vor 1638 an die Wöllwarth, um 1760 ebenso an die Werneck und Gemmingen. Den Besitz des Kloster Gotteszell, über den die Reichsstadt Gmünd die Obrigkeit beanspruchte, brachte die Ortsherrschaft 1696 unter ihre Hoheit. Der beim Ritterkanton Kocher immatrikulierte Ort kam 1806 an Württemberg; er gehörte bis 1820 zur Gemeinde Laubach und wurde dann selbständige Schultheißerei des Oberamt, seit 1938 Landkreis Aalen. — Das Schloß am Platz des 1385 erwähnten Burgstalls wurde 1732 von Sebastian von Wöllwarth völlig umgebaut. Klassizistischer Giebel; innen Stiegenhaus und Stukkaturen der Umbauzeit. Zwei Flügel mit Wirtschaftsgebäuden und Tormauer umgeben den Hof. Das Schloßgut wurde 1898 von der Gemeinde gekauft; das Schloß befindet sich in Privathand. |
Burgen und Schlösser
Name: | Schloss (ehemals Burgstall) |
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Datum der Ersterwähnung: | 1385 |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1436 |
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Kirche und Schule: | Neubronn war ursprünglich Filial von Abtsgmünd. Als die Familie Adelmann die Reformation einführte, wandelte sie die von ihr 1436 in die hiesige Kapelle (St. Patrizius oder Bruccius oder Ambrosius) gestiftete Kaplanei in eine Pfarrei um. — Evangelische Pfarrkirche, viereckiger Turm mit achteckigem Glockenhaus, gekrönt von frühbarocker welscher Haube, zuletzt 1958 renoviert. Grabdenkmäler der Familie Adelmann. Katholiken zu Hohenstadt. |
Patrozinium: | St. Patrizius oder Bruccus oder Ambrosius |
Ersterwähnung: | 1436 |