Essingen
Regionalauswahl: | |
---|---|
Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.essingen.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Essingen |
Einwohner: | 6379 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 109.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 755.33 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 422.54 |
PLZ: | 73457, 73563, 73566 |
Visitenkarte
Essingen erstreckt sich mit seinen beiden Ortsteilen im Süden des Ostalbkreises auf eine Fläche von 58,50 qkm am Übergang zweier Naturräume. Der Norden mit dem Ortszentrum gehört zum Östlichen Albvorland mit seinen Liasflächen, die größere südliche Hälfte ist Bestandteil des kalkhaltigen Albuchs und Härtsfeldes. Im äußersten Südwesten auf dem Albuch erreicht die Oberfläche mit rd. 755 m NN auf dem bewaldeten Bärenberg ihren höchsten Punkt. Die Rems, die auf dem Albuch nördlich Lauterburg entspringt, verlässt das Gemeindegebiet an der tiefsten Stelle Richtung Westen bei Hermannsfeld auf einer Höhe von etwa 425 m NN. Als Naturschutzgebiete wurden 1978 die 27,9 ha großen Weiherwiesen und 2008 das Wental mit Seitentälern und Feldinsel – mit einem Gemeindeanteil von 25,3 ha – ausgewiesen. Um 1090 wird Essingen und 1128 Lauterburg erstmals urkundlich erwähnt. Beide Orte kamen zu Beginn des 15. Jahrhunderts als Pfand und später als Lehen in den Besitz der Herren von Woellwarth, die 1696/97 ein Drittel von Essingen an die Herren von Degenfeld verkauften. An diese Zeit erinnern das Woellwarth’sche Schloss und das Schloss Dorotheenhof in Essingen sowie die Burgruine Lauterburg. 1806 fiel das heutige Gemeindegebiet an Württemberg. Lauterburg, das bis 1820 zu Essingen gehörte, war anschließend als selbständige Gemeinde wie Essingen Bestandteil des Oberamts bzw. Landkreises Aalen. Am 1. Dezember 1971 wurde Lauterburg nach Essingen eingemeindet, das seit 1973 zum neu gebildeten Ostalbkreis zählt.
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
aufgegangener Ort
Wüstung
Topographie
Von West nach Оst zieht der Albtrauf, von den Quellbächen der Rems gegliedert, nahezu durch die Mitte der Gemarkung und teilt sie in einen südlichen Bezirk auf den Rosenstein-Randhöhen und der Hochfläche des Albuchs (Weißjura Alpha-Beta, Gamma-Delta und Feuersteinlehme) sowie in einen nördlichen, der im Welland dem Östlichen Schwäbischen Albvorland angehört.
Wappen
In Gold (Gelb) der oberhalb runde schwarze Rahmen einer Esse, auf deren Rost eine rote Flamme lodert.
Beschreibung Wappen
Die im volksetymologischen Sinne „redende" Wappenfigur der Esse ist zuerst auf dem Siegel des Markts Essingen von 1646 zu sehen. Im Jahre 1930 nahm die Gemeinde dieses Siegelbild, das eine naturalistische Darstellung der Esse zeigt, wieder in ihre Stempel auf. Gleichzeitig schlug die Archivdirektion Stuttgart die württembergischen Farben Schwarz und Gold für das Wappen vor. Seine jetzige, heraldisch stilisierte Form mit der roten Flamme wurde am 12. März 1979 samt der Flagge vom Landratsamt Ostalbkreis verliehen.