Uhingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.uhingen.de
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Einwohner: 13875
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 560.0
Max. Höhe ü. NN (m): 483.19
Min. Höhe ü. NN (m): 256.78
PLZ: 73066

Die Stadt Uhingen liegt im nordwestlichen Teil des Landkreises Göppingen und grenzt nördlich an den Rems-Murr-Kreis. Das Stadtgebiet erstreckt sich auf beiden Seiten des unteren Filstales über die teils mit Löß bedeckte Schlierbacher Platte des Mittleren Albvorlandes. Im Nordwesten reicht das Stadtgebiet noch bis in den Schurwald hinein. Die Stadt erstreckt sich über die beiden Berghänge von Haldenberg-Wurmberg und Wasserberg und das dazwischen liegende Filstal. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Mittleren Albvorlandes. Der höchste Punkt liegt auf 483,19 m, der tiefste Punkt auf 256,78 m. Auf dem Stadtgebiet liegt das 9,8 ha große Naturschutzgebiet Bärentobel. Zur Stadt Uhingen gehören die Kernstadt und die eingemeindeten Stadtteile Holzhausen (1972), Nassachtal/Diegelsberg (Baiereck 1971) und Sparwiesen (1972). 1997 wurden der damaligen Gemeinde Uhingen die Stadtrechte verliehen. Uhingen bildet mit der Gemeinde Albershausen eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. Der Hauptort Uhingen wurde schon 1332 durch die Grafen von Aichelberg größtenteils an Württemberg verkauft. Geringerer Besitz anderer Eigentümer gelangte nach und nach bis 1806 ebenfalls an Württemberg. Uhingen war bis 1810 Sitz eines Stabsschultheißen mit Göppingen als Amtsort. Baiereck gehörte 1610 zum Schlichter Waldgericht des Amts bzw. Oberamts Schorndorf. Bis nach 1810 war der Ort Teil der Gemeinde Winterbach, wurde 1815 selbständig, war dann bis 1824 Teil der Gemeinde Hundsholz und ab 1824 wieder selbständig. Seit 1938 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Göppingen. Holzhausen kam im 12. Jahrhundert an das Kloster Adelberg und fiel mit der Reformation an Württemberg. Bis 1807 gehörte der Ort zum Kloster-Oberamt Adelberg und kam dann zum Oberamt bzw. ab 1938 zum Landkreis Göppingen. Sparwiesen gelangte mit Uhingen 1332 an Württemberg und war seit dem 14. Jahrhundert dem Amt Göppingen zugewiesen. Der Hauptort Uhingen hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden rund um die Gemeinde ausgedehnte neubauflächen, die die bis dahin vorhandene Siedlungsfläche vervielfachten. Am Nordostrand der Gemeinde, aber auch am westlichen und östlichen Ortsausgang entstanden größere Gewerbeflächen. Auch die Stadtteile verzeichneten einen teils erheblichen Flächenzuwachs. Schon ab Ende der 1960er Jahre wurden im Westen und Norden des Ortes weitere Flächen ausgewiesen, die in den 1980er Jahren nochmals durch ein großes Areal im Norden ergänzt wurden. Dabei wurden auch die Gewerbeflächen nochmals erweitert. Uhingen ist durch die B10 und B297 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die Stadt ist zudem seit 1847 über die Filstalbahn Stuttgart-Ulm an das Fernbahnnetz angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Filsland Mobilitätsverbundes. Uhingen ist Knotenpunkt des regionalen Nahverkehrs, in dem nicht nur die Regionalbahnen der DB, sondern auch sämtliche Regionalbuslinien im unteren Filstal halten. Seit 2008 fährt zudem der Bürgerbus ULi (Uhinger Linie) der vom Bürgerbus-Verein Uhingen betrieben wird.

Zu beiden Seiten des unteren Filstals erstreckt sich die Gemarkung über die teilweise lössbedeckte Schlierbacher Liasplatte des Mittleren Albvorlandes und greift im Nordwesten noch auf den Schurwald bis Baiereck hinauf. An den Hängen des Filstals sowie seiner Seitenbäche sind Knollenmergel und Stubensandstein angeschnitten. Das gleiche gilt für das tiefe Nassachtal, dessen oberer Abschnitt mit dem Lochbach bereits im Schurwald liegt. Er beginnt hier nördlich der in den Stubensandstein eingetieften Waldschlucht des Köngentobels. Eine kohlensäurehaltige Mineralquelle entspringt dem Angulatensandstein des unteren Lias im Süden der Gemarkung bei Sparwiesen.

Wappen von Uhingen

In Rot ein silberner (weißer) Wellenbalken und ein rechtes silbernes (weißes) Obereck.

Beschreibung Wappen

Als Fleckenzeichen, das auch auf Marksteinen eingehauen war, wurde im 18. Jahrhundert ein „Gänsfuß" erwähnt. Das jetzige Wappen geht auf einen Vorschlag der Archivdirektion Stuttgart vom Jahre 1912 zurück. Es verbindet den roten Schild mit dem silbernen Obereck — das Wappen der Grafen von Aichelberg, die bis 1332 den größten Teil des Ortes besaßen - mit dem Wellenbalken als Symbol für die Fils, die den Ort durchfließt.

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