Lexicon philosophicum Wolffianum - Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., Hs. 100 

Erscheinungsform: mehrbändiges Werk
Autor/Urheber:
Umfang: 2 Bände Format (Blattgröße): 21,5-24 x 17-19 cm
Nebentitel: Lexicum Philosophicum Ex operibus Christiani L. B. de Wolf latinis concinnatum
Anmerkungen: Nach Autor und Inhalt im 18. Jh., wohl in der 2. Hälfte, aber vor 1788 entstanden
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 1557001995 [PPN]
Inhalt:
  • LEXICON PHILOSOPHICUM WOLFFIANUM. Autograph. Bd 1, 1r: Lexicum Philosophicum Ex operibus Christiani L. B. de Wolf latinis concinnatum. Bd 1 umfasst die Buchstaben A-G, Bd 2 die Büchstaben H-O (Beginn von P durchgestrichen). Philipp Steinmeyer (Steinmayer) SJ (1710-97) war von 1738-92 mit Unterbrechungen an der Universität Freiburg i. Br. tätig (u. a. als Prof. der Mathematik, dann der Logik und Metaphysik, später der Physik und wieder der Mathematik). Er war Anhänger des Philosophen Christian Wolff (1669-1754). Näheres s. Die Matrikel der Universität Freiburg i. Br. von 1656-1806, bearb. und hg. von F. SCHAUB, Bd 1 (1955), 1, 522 (Nr. 10) und T. KURRUS, Die Jesuiten an der Universität Freiburg i. Br. 2 (Beiträge zur Freiburger Wissenschafts- und Universitätsgeschichte 37) (1977) 230-232 (mit Nennung dieser Hs.). Die Autorschaft von Steinmeyer, der weder im Titel (Bd 1, 1r) noch in den vorangestellten Texten (Bd 1, IIr und IIIrv; s. u.) mit Namen genannt ist, ist erstmals belegt durch Protokolle der Bibliothekskommission 1795-1888 (UA B 6/12-18) Band 1, Sessio 23, § 4 und ist aus dem Zusammenhang des Lexikons mit den vorangestellten Texten zu begründen. In Bd 1 vorangestellt 4 teilweise beschriebene Blätter; beachtenswert: a) (IV) Notiz, dass ein Verleger für das Lexikon gesucht wird mit näheren Angaben zum Inhalt des Lexikons (Entwurf oder teilweise Abschrift eines Briefs?). Nach der Schrift von Steinmeyer. b) (IIIrv) Originalbrief von Dr. Nagel an einen Herrn Professor (= Steinmeyer) vom 4. 10. 1788, Wien. Darin nimmt Nagel Bezug auf einen Brief des Adressaten vom 18. 9. 1788. Er habe den Brief seinem Schwiegersohn von Trattner vorgelegt, der eine Publizierung des Lexikons zugesagt habe. Johann Thomas Edler von Trattner (1717-98) war Hofbuchdrucker in Wien, sein Schwiegervater der Mathematiker und Universitätsprofessor Josef Anton Nagel (1717-um 1800). Vgl. CONSTANT VON WURZBACH, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich 46 (1882) 285-293 bzw. 20 (1869) 31-34. Zum Ganzen siehe KURRUS 2, 232 Anm. 942. IIIv (auf dem leer gebliebenen Teil des Briefes) Entwurf eines Antwortschreibens.
Weiter im Partnersystem: https://swb.bsz-bw.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=1557001995
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