Auf der Suche nach einer neuen jüdischen Identität der Schriftsteller Karl Lieblich (1895-1984) und seine Vision einer interterritorialen Nation Christoph Manasse 

Erscheinungsform: einbändiges Werk
Autor/Urheber:
  • Manasse, Christoph
Umfang: 1 Online-Ressource (364 Seiten)
Gesamttitel: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
Einheitssachtitel: "Ein neues Kanaan umspannt die Erde mit freudigem Gürtel"
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 1653711728 [PPN]
978-3-412-21854-6 [ISBN]
Inhalt:
  • Der Stuttgarter Schriftsteller Karl Lieblich entwickelte Ende der 1920er Jahre die Vision eines neuen Judentums. Dabei entwarf er ein eigenes Gesellschaftsmodell, welches die Diaspora der Juden als natur- und gottgegeben betrachtete und das jüdische Volk als ›Gürtel- und Mörtelvolk‹ zwischen den übrigen Völkern definierte. Lieblich orientierte sich bei seinen Überlegungen an den kulturellen Minderheitenkonzepten in Ost- und Mittelosteuropa, welche auf dem Grundsatz der personalen Autonomie basierten. Von der Staatengemeinschaft forderte er deshalb die völkerrechtliche Anerkennung des jüdischen Volkes als interterritorialer Nation. Das Buch zeichnet die Entwicklung der kulturpolitischen Überlegungen Lieblichs nach und bettet diese in seine Biographie ein. Gleichzeitig deckt die Studie Bezüge jener Überlegungen auf und versucht diese in einem größeren Kontext zu verankern.
URL: http://dx.doi.org/10.7788/9783412218546
Personenbezüge:
Schlagwörter: Juden, Judentum, Identität
Weiter im Partnersystem: https://swb.bsz-bw.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=1653711728
Suche
Average (0 Votes)