Die Witwe Gertrud von Ow (Gerdrudis relicta . . de Oûwe, auch dicta de Ouwe) schenkt der Marienkirche und dem Konvent zu Bebenhausen um ihres und aller ihrer Vorfahren Seelenheils willen mit Einwilligung ihrer nächsten Erben, des Ritters Albert von Ow und seiner Brüder Hermann (Her.) und Volkard alle ihre jährlichen Einkünfte aus ihren Gütern in Dettingen (Tetingen), nämlich einem Hof, der dem Hagening (dicto Hâgeninch) für die Hälfte des Fruchtertrags, 25 Schilling Tübinger, 2 Gänse, 100 Eier und 5 Hühner (pullis) überlassen ist, und einem Hof, der dem Riemen (dicto Riemen) für 7 Malter Weizen Tübinger Maßes, 10 Schilling Tübinger, 100 Eier, 1 Gans und 3 Hühner überlassen ist, ferner einen Weingarten am Österberg (vineam meam in Oêsterberg) mit Zugehör, mit der Bestimmung, dass das Kloster nach ihrem Tode den Weinberg für immer, die andern Güter nur noch 3 Jahre besitzen solle und ihre Erben, falls sie in dieser Zeit einen Teil der letzteren zurückkaufen, das Kloster entsprechend mit Geld entschädigen müssen. Siegler: Volkard von Ow (Oûwe). Acta sunt hec anno domini MCCLXXV., mense Junio, indictione tertia. Testes: venerabilis E[berhardus] abbas de Bebenhusen, F. et F. cellerarii ibidem et A. notarius abbatis, item Alber[tus] de Ouwe et fratres eius, Bur. dictus Zutiliman, W. plebanus de Lustenowe, C[onradus] et Johannes filius eius, D[ietherus] et B. milites ibidem. 

Erstellt (Anfang): 1275  [1275. Juni.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band VII., Nr. 2507, Seite 370-371
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: A 474 U 484
Editionen: ZGO, Bd. 3, S. 223.

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Sonstiges: Ausstellungsort: Ohne Ortsangabe
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