Bischof Rudolf von Konstanz überträgt seinem Domstift das Eigentumsrecht der Besitzungen in Roggenbeuren samt Zugehörde, auch dem Patronatrecht, die Lutold von Regensberg und sein gleichnamiger Sohn als bischöfliches Lehen, von ihnen aber Schenk Hermann von Schmalegg als Afterlehen inne gehabt hat, nachdem dieser die Besitzungen dem Domstift um 200 Mark Silber verkauft und den Bischof mit Besitzungen in Ringschnait (Rintschna{e}it), Winterbach, Trutzenweiler, Nessenbach (Na{e}silbach) und Eggartskirch (Eggehartzkilche) Ersatz geleistet hat. Der Bischof belehnt mit diesen Gütern die Edlen von Regensberg, diese ihrerseits den Schenken Hermann. Lutold der Ältere und Lutold sein Sohn von Regensberg und Schenk Hermann von Schmalegg bekennen ihre Übereinstimmung damit, Schenk Hermann verzichtet noch außerdem auf alle Rechte und Ansprüche. Sein Bruder Schenk Ulrich, Domherr zu Augsburg, dem die Güter in Roggenbeuren um 200 Mark verpfändet waren, die er gemäß dem Vermächtnis seines verstorbenen Bruders Rudolf für dessen Seelenheil aufwenden musste, verzichtet seinerseits gleichfalls auf alle Rechte daran, nachdem ihm sein Bruder Hermann ausreichende Sicherheit geleistet hat. Siegler: Der Bischof, Lutold, Vater und Sohn, von Regensberg und Schenk Hermann von Schmalegg. Actum et datum Constantie, anno domini MCCLXXX., VIII. kalendas Aprilis, indictione VIII. 

Erstellt (Anfang): 1280  [1280. März 25.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band VIII., Nr. 2953, Seite 215
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Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: StA Schaffhausen
Signatur oder Titel des Originals: U 190
Regesten: Regesten Bischöfe Konstanz, Nr. 2515. Urkundenregister Schaffhausen, S. 47, Nr. 220 (unter 1288 April 1).

Ortsbezüge:
Sonstiges: Ausstellungsort: Konstanz
Beschreibstoff: Pergament
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