Eberhard der Scheerer, der Sohn weiland Pfalzgraf Rudolfs von Tübingen, verkauft dem Kloster Bebenhausen mit Zustimmung seines Bruders, des Grafen Rudolf, alle seine Weinberge in Jesingen (Jesigen) mit der Kelterstatt (area torculari) dabei und allen Rechten unter, auf und über der Erde, insbesondere den zugehörigen Vorlehen (appendiciis dictis vorlehen), ferner seine Vogtei (verum dominium sive ius advocaticium) über die Güter des Klosters und die des Albert von Lachen (Lachun), die das Kloster um 8 Pfund Heller gekauft hat, über die Güter des Albert Munsær von Tübingen bei Lachen, die an das Kloster um 4 Pfund Heller verkauft sind, und über die Äcker und Wiesen zwischen der Rosenau (pratum dictum Rosenowe) und der Echaz (fluvium dictum A{e}chenz), um 104 Pfund Heller. Siegler: Die Grafen Albert von Hohenberg, Oheim (avunculus) des Ausstellers, und Konrad von Vaihingen, der Aussteller und Graf Rudolf von Tübingen. . . . testimonio virorum honorabilium magistri Gerlaci ac magistri Waltheri notariorum, Friderici de Wilun dicti Usel, Burcardi de Lustenowe militum, . . sculteti de Herrenberch, Dietherici eiusdem sculteti filii, et Cunradi de Wildenowe nostrorum fidelium hinc inde ab ipsis ementibus invocato et a vendentibus eis dato. Actum, scriptum et datum apud Ezzeligen, anno domini MCCLXXXIX., nono kalendas Maii, indictione secunda. 

Erstellt (Anfang): 1289  [1289. April 23.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3853, Seite 276
Weiter im Partnersystem: http://www.wubonline.de/?wub=4786

Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: HStA Stuttgart
Signatur oder Titel des Originals: A 474 U 962 und U 963
Regesten: Schmid: Pfalzgrafen von Tübingen, Urkundenbuch, 60 (Auszug).
Editionen: ZGO, Bd. 4, S. 123.
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