Hohenacker - Aufgegangen
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | aufgegangener Ort |
Liegt auf Gemarkung: | Esslingen am Neckar |
Ersterwähnung: | 1347 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Stadtteil |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Hohenacker, erstmals 1347 erwähnt, auch »Hohenberg« (1326), benannt nach der erhöhten Lage, entstand erst im Hochmittelalter und erstreckte sich hinter der Mauer der Esslinger Beutauvorstadt in Richtung Sulzgries bis zum nordöstlichen Rand des Neckarhaldenplateaus. Die vereinzelten Häuser teilten sich in das »Untere Hohenacker« vor der Stadt und das westliche, zunächst Sulzgries zugerechnete »Obere Hohenacker«, dessen Bebauung erst nach 1700 zunahm. Obwohl nicht eigens erwähnt, gehörte Hohenacker spätestens 1399 unzweifelhaft zum Esslinger Territorium. Schon 1528 existierte eine Hirtschaft, ab 1607 gehörte es zum Schultheißenbezirk Rüdern. 1773/74 gab es in Hohenacker nur acht Häuser sowie eine Pulvermühle und zwei Feuerseen. Die Zahl der Einwohner, die ausschließlich von der Landwirtschaft (Wein-, später Obstbau, Vieh) lebten, betrug 1803 61 Personen. Geistliche Leistungen wie Taufen und Eheschließungen sowie Schulbesuch wurden in Esslingen absolviert, die Toten auf dem Sulzgrieser Friedhof bestattet. |