Winterbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.winterbach.de
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Einwohner: 7570
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 442.0
Max. Höhe ü. NN (m): 485.27
Min. Höhe ü. NN (m): 233.16
PLZ: 73650

Die Gemeinde Winterbach liegt am Südrand des Rems-Murr-Kreises und grenzt hier bereits an den Landkreis Esslingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Remstal am Fuß der Berglen. Es wird von der Rems durchflossen, die später westlich in den Neckar mündet. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit von Schurwald und Welzheimer Wald. Der höchste Punkt liegt auf 485,27 m, der tiefste Punkt auf 233,16 m. Auf dem Gemeindegebiet liegt das 14,5 ha große Naturschutzgebiet Hirschäcker. Winterbach besteht aus den Teilorten Winterbach, Engelberg und Manolzweiler. Während die Teilorte Engelberg und Manolzweiler auf dem Schurwald südlich vom Hauptort Winterbach liegen, liegt Winterbach selbst im Tal der Rems. Winterbach nahm schon frühzeitig Funktionen eines zentralen Ortes ein und verlor erst nach der Stadterhebung Schorndorfs Mitte des 13. Jahrhunderts an Bedeutung. Mit dem Ende der Stauferzeit kam Winterbach von den Staufern an Württemberg. Bis 1808 war es Amtsort bzw. Sitz eines Stabs des Oberamtes Schorndorf. 1938 kam die Gemeinde zum Landkreis Waiblingen und gehört seit dessen Auflösung 1973 zum Rems-Murr-Kreis. Mit der Stadt Schorndorf besteht eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. 1974 wurde Winterbach als erste Gemeinde des Rems-Murr-Kreises in das Sanierungsprogramm nach dem Städtebauförderungsgesetz aufgenommen. Neben der Sanierung der alten Rathausgebäude erfolgte auch die Sanierung von Geschäftshäusern. 1978 wurde Winterbach beim Wettbewerb "Denkmalschutz und Städtebau" Landessieger. Weitere Auszeichnungen folgten. Winterbach hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden rund um den alten Ortskern großflächige Neubaugebiete, die in den folgenden Dekaden vorwiegend nach Westen, Osten und Südosten erweitert wurden. Mit dem Beginn der 1990er Jahre kamen weitere kleinere Flächen im Nordwesten und Westen sowie im Nordosten hinzu. Großflächige Gewerbegebiete entstanden am Nordrand des Ortes auf dem jenseitigen Ufer der Rems; sie werden in nördlicher Richtung durch die hier verlaufende B29 begrenzt. In Engelberg wurde ab Ende der 1960er Jahre ein größeres Siedlungsgebiet erschlossen. Winterbach ist durch die B29 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Im Hauptort befindet sich ein Haltepunkt der S-Bahnlinie S2 (Schorndorf–Stuttgart–Filderstadt), die Winterbach über die 1861 eröffnete Remsbahn an das Stuttgarter S-Bahn-Netz anschließt. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).

Durch die nördliche Gemarkungshälfte am Fuß der Berglen fließt die Rems in ihrem sich wieder verengenden Gispkeupertal ostwestlich zum Neckar. Südlich von ihr greift der Bezirk auf den Stubensandstein des Schurwalds hinauf. Dort liegt Manolzweiler im Bereich des unterbrochenen Liasstufenrands auf einem Höhenrücken über Knollenmergeln.

Wappen von Winterbach

In Rot ein silberner (weißer) Wellenbalken, darüber eine goldene (gelbe) Krone, darunter eine silberne (weiße) Weinberghape (Rebmesser) mit goldenem (gelbem) Griff.

Beschreibung Wappen

Eine Weinberghape, die liegend unter der Initiale W dargestellt wurde, galt schon 1686 als Marksteinzeichen der alten Marktgemeinde. Seit dem Jahre 1822 erscheint dieser Hinweis auf den damals noch blühenden Weinbau in aufgerichteter Stellung in den Gemeindesiegeln. Das am 3. September 1963 vom Innenministerium mit der Flagge verliehene Wappen enthält außer dem Fleckenzeichen noch einen Wellenbalken als „redende" Wappenfigur und eine Krone als Erinnerung an die Aufenthalte Kaiser Heinrich III. am 28. August 1046 und 3. Dezember 1048 in Winterbach.

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