Verknüpfte Objekte zu Kapfenhardt - Wüstung

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Konrad von Enzberg mit (cum manu et consensu) seiner Frau Hedwig genannt von Hornberg und sein Bruder Friedrich von Enzberg mit (cum voluntate) seiner Frau Petrisse genannt von Schmalenstein (Smalnstein) verkaufen (vendidimus) dem Kloster Herrenalb das halbe Dorf Göbrichen mit Zugehörden (dimidiam partem ville et marchie Geberchingen, quam nos possedimus et nostri antecessores libere iusto proprietatis titulo ab antiquo, insuper etiam ius advocatie du{e}be vrevel stu{i}re bete census frumentum Hallenses pullos redditus usufructus hobetreth hertreth et omnia iura ibidem, cum propriis hominibus qui tunc temporis nobis in eadem villa attinebant, et omnes utilitates que dimidiam partem ville possunt attingere in campis silvis agris pratis aquis viis inviis almendis communitatibus et commoditatibus universis besuhet und unbesuhet) um 80 Pfund Heller, verzichten auf alle Rechte und übertragen sie dem Kloster. Zur Gewährschaft bestellen sie als Bürgen Herrn Albert von Niefern und Herrn Gerhard von Enzberg, beide Ritter, ihren Bruder Heinrich von Kapphenhart, Konrad von Niefern und Friedrich genannt Vruhte von Weihingen (Wihingen), die zum Einlager in Pforzheim (in Phorzhein) verpflichtet sind, falls in Jahresfrist (infra spatium istius anni) der Besitz angefochten und nicht auf Mahnung seitens des Klosters ledig gemacht wird, oder falls ein Bürge abgeht und nicht innerhalb 14 Tagen nach erfolgter Mahnung durch einen andern ersetzt wird. Ist einer der Bürgen anderwärts durch Einlager gebunden, so darf er seinen Knecht mit einem Pferd schicken. Siegler: Die vier ersten Bürgen und die Aussteller. Datum et actum anno domini MCCXC quinto, feria secunda post Martini.

Objekttyp Urkunden
Quelle/Sammlung WUB Band X., Nr. 4753, Seite 415
Partner Landesarchiv Baden-Württemberg
d

Konrad der Sohn Heinrichs von Lomersheim verkauft (vendidi) an Kloster Herrenalb die Dörfer Mutschelbach und Wiesloch (villas Muschelnbach et Vitzenloch cum utilitatibus subscriptis videlicet XXII hu{o}bas de quarum qualibet solvitur annuatim. alterum dimidium maltrum siliginis et tantumdem avene et in nativitate Johannis Baptiste XVIII Hallenses et Martini VIII solidi et pro mortuario optimum pecus et ius advocatie cum censibus et pullis et iuribus et consuetudinibus dube frevel besu{o}ht et umbesu{o}ht, quocumque nomine censeantur, et cum hominibus propriis qui eisdem bonis attinent et attinuerant ab antiquo et nichilominus specaliter Hugonem de Muschelnbach et uxorem suam et pueros eiusdem ex utraque uxore generatos, insuper quoque utilitatem et gemeinemerke silve dicte Ranne qua sicut villani Nettingen et Urbach et Darmesbach utentur) um 193 Pfund Heller, überträgt sie (resigno et assigno) dem Kloster mit Zustimmung seines Herrn Rudolf von Roßwag und verzichtet auf alle seine Rechte daran. Zum Ersatz macht er dem Lehensherrn Rudolf von Roßwag den dritten Teil des Dorfes Kleinglattbach (ville in Wustenglatebach) zu Lehen. Für Gewährschaft (in certitudinem venditionis et pagationis – – – ad pagandum et veram warandiam faciendam super proprietate et libertate predictorum bonorum) setzt er auf Tag und Jahr zu Bürgen die Ritter Albert von Niefern, Sweneger von Remchingen, Heinrich und Gerhard, Brüder, von Enzberg, ferner H. von Kapfenhardt (Kapphenhart) und Berthold Strubelinum de Strubenhart, die zum Einlager in Pforzheim (Porzhein) verpflichtet sind, wenn er auf rechtzeitige Mahnung (die placiti michi a monachis prefixa infra mensem) eine etwaige gerichtliche Anfechtung nicht beseitigt oder einen abgegangenen Bürgen nicht in Monatsfrist ersetzt. Ist einer der Bürgen in ein anderes Einlager verstrickt, so darf er einen Edelknecht (servum nobilem) mit einem Pferd an seiner Statt schicken. Kann einer nicht nach Pforzheim kommen, so darf er auch in Bretten oder Vaihingen Einlager halten (quod si forte aliquis ipsorum pre metu corporis aut rerum in Phorzheim obstagio iacere non potuerit, et hoc constiterit domino H. de Enzeberc et Erlewino sculteto in Phorzheim, ad iudicium eorum in Bretheim vel in Veihingen similiter obstagio iacebit sine dolo et fraude). Auch wird das Kloster vom Kaufpreis 93 Pfund Heller zurückbehalten, bis der Kleriker Herr Hermann von Speyer genannt Kegeler, dem die Dörfer pro quadam summa pecunie verpfändet sind, dort auf alle Ansprache verzichtet hat (qui si in ipsis villis coram rusticis eandem absolutionem fecerit, extunc iidem monachi infra XIIII dies predictas XCIII libras Hallensium assignabunt). Siegler: Die Bürgen. Datum anno domini MCCXCV., mense Februario.

Objekttyp Urkunden
Quelle/Sammlung WUB Band X., Nr. 4608, Seite 301-302
Partner Landesarchiv Baden-Württemberg
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