Die Brüder Eberhard, Chorherr zu Konstanz, und Ludwig von Staufeneck beurkunden, dass Eberhard dem Kloster Wald für die Aufnahme ihrer Verwandten (consanguineam), der Tochter des Ritters von Crailsheim (Kru{o}welshain), 13 Mark Silber Konstanzer Gewichts versprochen hat und ihm dafür auf seinen Wunsch für zwei Jahre den Bezug des kleinen Zehnten von seiner Kirche in Pfullendorf einräumt. Für den Fall, dass er vor Ablauf der zwei Jahre sterben sollte, verpfände er dem Kloster seinen Hof in Zell bei Esslingen (villa Celle penes civitatem Ezzelingen), den der Maier Helfrich baut, so dass das Kloster die 6 Pfund Heller betragenden Einkünfte des Hofs bezieht, bis es insgesamt 13 Mark erhalten hat, wobei die Früchte nach der Art der Herrengült geschätzt werden sollen (ipsi fructus estimari debent in pretio peccunie secundum quod estimantur rettitus dominorum). Siegler: Ludwig von Staufeneck, der sich vorbehält, den Rest des Geldes selbst zu bezahlen oder aber dem Abt von Salem bezw. seinem Verwalter den Einzug der Einkünfte des Hofs für Rechnung des Klosters Wald zu erlauben. Datum Constantie, anno domini MCCLXXXVII., indictione XV., IIII. nonas Junii. 

Erstellt (Anfang): 1287  [1287. Juni 2.]
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: WUB Band IX., Nr. 3638, Seite 137-138
Weiter im Partnersystem: http://www.wubonline.de/?wub=4550

Überlieferung/Ausgaben: Lagerort: StA Sigmaringen
Signatur oder Titel des Originals: FAS (Dep. 39) DS 39 T 1 - 3 Nr. 108
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