Quellen: Persönliche Zeugnisse
An dieser Stelle bieten wir Ihnen einen direkten Zugang zu den digitalisierten persönlichen Quellen, die zusammen mit den über die Personensuche oder den Personenindex recherchierbaren Biogrammen präsentiert werden. Außerdem finden Sie hier Dokumente von Menschen, zu denen keine Biogramme existieren, die aber dennoch einschlägig sind.
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United States Holocaust Memorial Museum: Verschiedene Selbstzeugnisse
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Oskar Althausen (26.09.1919) Erinnerung an die Deportation (Didaktisches Material)
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Karoline Bauer (12.01.1868) Postkarte aus Gurs an Anne Flad
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Martin Eckstein (15.08.1929), Albert Eckstein (04.04.1891), Felicitas Eckstein (26.11.1892): Briefe aus dem Stadtarchiv Pforzheim
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Lore Eckstein: Briefe aus dem Lager Gurs
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Alice Engel (16.05.1893): Brief von Alice Engel aus Gurs an ihren Vater Georg Dieter Engel
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Leo Goldlust (07.10.1924): Briefe an verschiedene Personen
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Egon Victor Grünhut (24.08.1922) Gedrucktes Tagebuch
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Gertrud Hammann (28.02.1910-12.06.1990): Tagebuch Mai bis Oktober 1940 (mit Nachträgen 1962), aus dem Landeskirchlichen Archiv Karlsruhe (LKA 150.102 Nr. 1). Gertrud Hammann war die uneheliche Tochter eines Juden und einer protestantischen Christin und wurde als sogenannte „Halbjüdin“ aus ihrem Beruf als Kinderschwester in Einrichtungen der evangelischen Kirche in Baden verdrängt. Im April 1938 ging sie deswegen nach Frankreich und arbeitete als Haushaltshilfe in Montpellier, wo sie sich als Studentin am Musik-Konservatorium einschrieb, um eine Aufenthaltsbewilligung für Frankreich zu bekommen. Nach Kriegsbeginn wurde sie als Deutsche im Mai 1940 durch französische Polizei zunächst im südfranzösische Lager Lodève interniert und kam von dort nach Gurs. Auf Fürsprache des Direktors des Konservatoriums Montpellier kam sie im Dezember 1940 frei und blieb bis 1947 in Frankreich. Gertrud Hammann war evangelische Christin und gehörte nicht zu den Deportierten des 22. Oktober 1940. Über die Ankunft der badischen und pfälzischen Juden schreibt sie in ihrem Tagebuch zwar nichts, aber sie schildert die erbärmlichen Lebensverhältnisse im Lager, die sich durch die Ankunft der Deportierten des 22. Oktober noch verschärften.
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Bernhard Johl und Fanny Johl: Interview mit Sophie Tobias geb. Johl, Tochter von Bernhard und Fanny Johl, 1993
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Bericht von Luise Kahn geb. Stohl, zum Judentum übergetretene Christin, über ihre Deportation nach Gurs, 19. Oktober 1956
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Maria Krehbiel: Maria Krehbiel-Darmstädter, Briefe aus Gurs und Limonest 1940-1943
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Ruth Krell (08.07.1933) später verheiratete Steinfeld: Zeitzeugeninterview
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Raphael Lewin Interview 1997
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Klara Maier: Brief an ihre in den USA bei Pflegeeltern lebenden Kinder Ludwig und Agathe, 12.3.1941: Erleichterung, dass die Kinder in Sicherheit sind, und Bitte um Hilfe
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Kurt Maier (04.05.1930) Interview 2010
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Sigmund Maier: Schreiben des Amerikanischen Roten Kreuzes an Ludwig Maier in San Francisco: Mitteilung, dass sein Vater Sigmund am 6. August 1942 aus Gurs an einen unbekannten Ort [Auschwitz] weggebracht worden ist
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Rosa Mayer (14.12.1874) Erinnerungen an die Deportation
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Senta Manasse (20.12.1926) Zeitzeugeninterview
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Berthold Meier (29.03.1880) Brief aus dem Lager Gurs an seinen Sohn, 23.08.1942
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Hanna Meyer-Moses (30.09.1927): Zeitzeugengespräch
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Ernst Michel (21.05.1916) Gespräch über die Deportation
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Regina Munk (17.11.1903): Brief aus dem Lager Gurs an ihre Familie, 15.11.1940
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Paul Niedermann (01.11.1927) Zeitzeugeninterview im SWR; Erinnerungen an die Deportation abgedruckt
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Herbert Odenheimer (26.03.1934) Erinnerungen an die Deportation
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Charlotte Siesel (20.09.1925) späterer Name Amira Gezow: Zeitzeugeninterview; Radiointerview; Autobiographie
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Jakob Sondheimer (02.03.1886): Serie II: Sondheimer Family, undated 1801-2002 enthält unter anderem: „Chronologische Reihenfolge der Vertreibung der Pfälzischen-Badischen Juden im Oktober 1940“
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Beate Stern (08.10.1932) Briefe aus den Lagern an verschiedene Personen
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Frieda Strauß (07.12.1881): Briefe von Mathilde und Frieda Strauß an Hedwig Eppstein aus dem Lager Gurs
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Mathilde Strauß (03.11.1862): Briefe von Mathilde und Frieda Strauß an Hedwig Eppstein aus dem Lager Gurs
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Franziska Tausig (30.01.1877): Briefe an Johanna Eppstein aus dem Lager Gurs