Arbeit

Straßenarbeiter
Dokumentarphotographie: Straßenarbeiter, 1950-1970 [Quelle: Badisches Landesmuseum Karlsruhe]

Heute gehört Baden-Württemberg zu den wirtschaftsstärksten und wohlhabendsten Regionen in Europa. Ein hohes Arbeitsethos, Innovationskraft und Fleiß der südwestdeutschen Bevölkerung werden angeführt, wenn es um die Ursachen dieses Wohlstands geht. Doch der Wert der Arbeit lässt sich nicht allein unter ökonomischen Gesichtspunkten fassen. Denn dem Einzelnen dient Arbeit nicht ausschließlich zur Gewinnmaximierung und Existenzsicherung, Arbeit ist immer auch in hohem Maße identitäts- und sinnstiftend. Die Vorstellungen von dem, was genau Arbeit ist, unterliegen dabei unterschiedlichen gesellschaftlichen Entwicklungen und Aushandlungsprozessen.

Wie haben sich die Arbeitsbedingungen im Südwesten seit Beginn der Industrialisierung gewandelt? Welche Auswirkungen hatten technischer Fortschritt und Verstädterung auf die Landwirtschaft? Welche historischen Wegmarken lagen auf dem Weg zum Acht-Stunden-Tag und zur sozialen Absicherung im Krankheitsfall? Welche Vorstellungen von geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung sind noch heute wirkmächtig und strukturieren nach wie vor die Erwerbsbiografien von Frauen und Männern? 

Ein Blick auf historische Quellen zeigt, dass unsere Arbeitswelten einem fortlaufendem Wandel unterworfen sind.

 

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