Pause: MACHEN
Was uns die Unterbrechung der Arbeit über das Arbeiten verrät
Von Nadja Harm
Was hat Pausemachen mit Arbeiten zu tun? Begrenzt die Pause die Arbeit? Teilt sie den Arbeitstag ein? Gehört Pausemachen zum Arbeiten und wenn ja, wodurch unterscheiden beziehungsweise wie begegnen sich diese beiden Sphären? Ich möchte mich diesen Fragen nähern, indem ich die Arbeit aus der Perspektive der Pause betrachte. Die Pause strukturiert den Tag im Kontext der Arbeit und lässt sich nicht vom Arbeiten trennen. Sie gibt dem Menschen Struktur. Doch sie muss dabei aktiv im Moment des Pause Machens hergestellt werden, sonst ist sie keine Pause mehr.
Gesammelte Pause
Vorstellungen von ‚der Pause‘ spiegeln sich auch in volkskundlichen Sammlungen wider. Sie zeigen beispielhaft, wie die Pause idealerweise verbracht, erinnert und gezeigt werden sollte. So tragen Überlieferungen der Pause dazu bei, die tatsächlichen Arbeitspausen als imaginierten Zustand vorwegzunehmen. Ein besseres Verständnis von ‚der Pause‘ bekommt man, wenn man von „Pausemachen“ spricht. Um zu verstehen, wie Pause ‚gemacht‘ wurde, muss jedoch bildlich gesprochen am Ort der Arbeit gesucht werden.
„Pause machen“ kommt als eigenständiger Begriff in volkskundlichen Sammlungen des 19. und 20. Jahrhunderts kaum vor. Das bedeutet jedoch nicht, dass es nicht auffindbar ist. Wer nach Objekten sucht, die Menschen zum Pausemachen verwendeten, findet auch die Pause: Bildmaterialien aus der Sammlungen Erich Lammel und Alwin Tölle zeigen das Pausemachen auf dem Land: Menschen beim Pausemachen auf dem Feld, während des Heuens oder der Ernte. Auch das Badische Landesmuseum beherbergt Objekte, die Pausemachen vom leiblichen Wohl aus thematisieren. In den Sammlungsbeständen befinden sich Gegenstände wie Henkelmänner oder Trinkflaschen, in denen Essen und Getränke aufbewahrt und mitgenommen werden konnten. Es sind also sehr verschiedene Quellenarten, die uns über Pausemachen, das heißt über die individuellen Praxen während der Pause, Auskunft geben können: Fotografien, die Menschen, vor allem in der Landwirtschaft, beim Pausemachen darstellen; Zeitschriften aus der Zeit des Nationalsozialismus, die Pausenräume propagandistisch in Szene setzen. Schließlich gibt es noch Objekte wie zum Beispiel Kochkisten, in denen bereits Vorgekochtes bis zum Mittag warmgehalten werden konnte oder Blechdosen als Behältnis für Essen, die sich auch zum Aufwärmen in heißem Wasser verwenden ließen. Solche Objekte verbreiteten sich im Kontext der Industrialisierung, als Frauen – neben dem Haushalt und anderen reproduktiven Tätigkeiten – auch in der Fabrik arbeiten mussten. Ihre Hochzeit hatten sie, solange Fabriken die für das Pausemachen benötigte Nahrung der Arbeiterinnen und Arbeiter noch nicht in Kantinen bereitstellten.
Diese Gegenstände, dargestellt auf Fotografien oder gesammelt als historische Objekte, verraten etwas über die Struktur des Arbeitstages und die Verschiedenheit der konkret ausgeführten Tätigkeiten. Darüber hinaus geben sie Auskunft über die Wahrnehmung und Bewertung des Pausemachens durch fotografierende Volkskundler und sammelnde Institutionen. Ins Auge springt dabei zunächst, wie sich die Pausen in Land- und Fabrikarbeit unterscheiden. Das liegt, neben der grundsätzlichen Verschiedenheit der Tätigkeiten und ihrer Organisation, auch an den verschiedenen Quellenbeständen der genutzten Archive. Während die Landarbeit hinreichend durch Fotografien belegt ist, bleibt diese Form der Quelle für die Fabrikarbeit aus. Ein deutlich geringer ausgeprägtes volkskundliches Interesse hat zur Folge, dass keine zeitgenössischen Fotografien zur Verfügung stehen und erst später Objekte aus dem Fabrikalltag in die Sammlungen aufgenommen wurden. Doch auch sie liefern interessante Informationen zum Pausemachen: Eine Kochkiste, in der am Morgen vorgekochtes Essen warmgehalten wurde, ein Henkelmann, in dem das individuelle „Vesper“ verstaut wurde um es in der Pause in der Fabrik zu verspeisen oder ein Weinkrug, der auf dem Feld umher gereicht wurde, zeigen, wie sich Pausen unterscheiden können. Grob lassen sich zwei systematische Linien erkennen. Zum einen wäre da die Pause in der Landarbeit, die zeitlich nicht exakt festlegbar ist und die Arbeit im gerade passenden Moment unterbricht. Sie bestand vor allem in einem für alle bereitstehenden Mahl und ist in Fotografien sehr romantisiert dargestellt. Ihr steht die strenger regulierte Pause der Fabrikarbeit gegenüber, die zugleich mehr Spielraum für individuelle Ausgestaltungen innerhalb des gesetzten Rahmens ließ.
Fabrikarbeiterinnen und Fabrikarbeiter mussten ihre Pause meist in dafür vorgesehenen Räumen machen, sodass sie physisch ganz und gar nicht frei waren. Stattdessen prägten die Fabrikbesitzer das individuelle Pausemachen in Form von Restriktionen wie der zur Verfügung stehenden Örtlichkeit, bestimmten Zeiten und eigens dafür verfassten Reglementen. Diese Vorgaben waren zwar bedeutend, doch konnten sie das Pausemachen nur zu einem bestimmten Teil vorgeben. Denn wie sich die Arbeiterinnen und Arbeiter innerhalb des vorgegebenen Rahmens verhielten, war ihnen selbst überlassen. Im Vergleich zur bäuerlichen Pause ging die Gestaltungsfreiheit sogar über die engeren Bindungen einer landwirtschaftlichen Hofgemeinschaft hinaus.
Pausemachen als aktiv hergestellter und umkämpfter Moment
Pause musste im Kontext der Arbeit immer schon aktiv hergestellt werden, damit aus der Unterbrechung der Arbeit eine Pause wird. In diesem Sinne wird hier die Arbeit in dem Bewusstsein niedergelegt, etwas für sich selbst zu tun. Denn ohne eine bewusst verbrachte Pause wird auch keine Pause gemacht. Insofern muss die Pause erst aktiv in Abgrenzung zur Arbeit hergestellt werden. Daneben zeigt sich ein Aspekt des Pausemachens, der als umkämpfter Moment bezeichnet werden kann. Denn um Pause machen zu können, muss die Möglichkeit dazu bestehen und diese musste sich oft erst erkämpft und mühsam erstritten werden. Der Moment der aktiven Herstellung und der umkämpfte Moment sind wechselseitig zu betrachten, denn die Möglichkeit zur Pause und das Pausemachen sind gleichermaßen Voraussetzung für die Pause: Wir können sie erst dann machen, wenn wir die Möglichkeit dazu haben und sie uns aktiv aneignen. Dieses Zusammenspiel von institutioneller Vorgabe und individueller Aneignung ist allerdings nicht dem Zufall überlassen, sondern findet sich als Muster in verschiedenen Epochen wieder. So betrachtet wird die Geschichte der Pause zur Geschichte ihrer Institutionalisierung, die verschiedene Formate kennt.
Das bewusste Nehmen einer Pause greifen bis heute zahlreiche Fernsehwerbespots („Morgens, halb zehn in Deutschland“, „Have a break“ oder „Die schönsten Pausen sind lila“) auf. Sie zeigen einen Wunsch nach Entschleunigung, die Schwierigkeit, sich eine Pause zu nehmen und schließlich die erfolgreiche Ausgestaltung der Pause: zufriedene Menschen, die sich ihre erkämpfte Pause nach ‚ihren‘ Bedürfnissen gestalten und diesen Moment somit selbst herstellen. Damit wird Pause, so die Kulturwissenschaftlerin Gabriela Muri, zu einem „Teilphänomen von Zeit“, welches das „Alltagsleben gliedert“. Diese neue und andere „Nicht-Tätigkeit“ ist nicht nur in Regularien festgeschrieben, sie muss sich darüber hinaus auch im Moment genommen werden. Damit wird die Pause, nachdem sie sich erkämpft wurde, zum Pausemachen – einem hergestellten, bewusst verbrachten Moment.
Pausemachen – weibliche Arbeit und die Möglichkeiten ihrer Unterbrechungen
Zur Trennung von Land- und Fabrikarbeit tritt die der weiblichen und männlichen Arbeit, die sich ebenfalls in der Pause fortsetzt. Hier zeigen sich, jeweils für die Sphäre Landarbeit und Fabrikarbeit, unterschiedliche geschlechtsspezifische Gegebenheiten. So verschiebt sich die weibliche Arbeit im Haushalt im Kontext der Fabrikarbeit ins Unsichtbare. In der Landarbeit bleibt sie dagegen lange als Bestandteil des Arbeitstages bestehen und zeigt, dass sich weibliche Arbeitstage länger ziehen als männliche, da das männliche Werk mit dem Beginn des Abendessens endet, während auf die Bäuerin weitere Aufgaben warten. Auf einer Fotografie aus der Bildsammlung des Fotografen Alwin Tölle sind ein Mann und eine Frau in einer Bauernstube abgebildet: Sie strickt und er hält ein Gefäß in der Hand, das vermutlich Suppe enthält. Während er zweifelsohne nicht arbeitet, ist es bei ihr nicht eindeutig erkennbar. Deutlich zeigen sich hier geschlechtsspezifische Ausprägungen von Arbeit und Freizeit. Aus dem Kontrast der Tätigkeiten der abgebildeten Menschen lässt sich ablesen, wie sehr sich Pausen unterscheiden können. Im bäuerlichen Kontext wurde die Hausarbeit von Frauen lange zu den weiblichen Aufgabenbereichen gezählt und der männlichen Feld- und Hofarbeit untergeordnet. Die abgebildete Szene hätte eine andere Bedeutung, wenn sie entweder nur pausierende oder nur arbeitende Menschen zeigen würde. Da sie strickt, verändert sich die Wahrnehmung von Arbeit, gerade weil sie selbst keine Pause macht. Beim Stricken handelt es sich unweigerlich um eine produktive Tätigkeit, wohingegen er sich ganz seiner Reproduktion widmet. Fraglich bleibt jedoch, ob es sich bei ihr um eine anerkannte, als Arbeit bezeichnete produktive Tätigkeit handelt. Stricken ist Hausarbeit, zeitgenössisch interpretiert sogar Hobby. Die Fotografie zeigt das Pausemachen vor allem durch den Kontrast zwischen Frau und Mann. Er baumelt mit den Füßen und genießt seine Pause – macht dadurch Pause – und sie, umringt von ihrer vollbrachten Arbeit, ist weiterhin aktiv und überlässt ihm den wärmeren Platz im Raum, damit er sich ausruhen kann.
Ausgehend von dieser Szene lassen sich weitere Unterscheidungen von Arbeit und Pause benennen. In der Industriegesellschaft findet die entlohnte Arbeit außerhalb von Heim und Hof statt. Dies führt dazu, dass Hausarbeit kein Teil des anerkannten Arbeitstages mehr ist. Trotzdem werden die von Frauen verlangten Pflichten nicht weniger. Sie werden jedoch anders bewertet und sind weniger sichtbar: Kochkisten zur Warmhaltung des Essens und Blechdosen zur Mitnahme des Vespers sind zwar sinnvolle Erfindungen für die Verpflegung der Arbeiterinnen und Arbeitern, doch auch sie müssen mit Inhalt gefüllt werden. Dafür war nach wie vor der weibliche Teil der Haushalte verantwortlich. Weibliche Fabrik- und Landarbeit lassen sich zwar nicht analog vergleichen, doch im Kontrast verdeutlichen sie, wie sich Arbeit und Pause geschlechtsspezifisch unterscheiden.
Pausemachen und kollektive Ordnung
Am Pausemachen haben unterschiedliche Akteure ein unterschiedliches Interesse. Pausemachen ist, wie Muri schreibt, „kollektiv generiert und subjektiv interpretiert“. Das soll heißen, dass das Regelwerk der Pause etwas von außen Auferlegtes ist, zum Beispiel hinsichtlich der Dauer, des Zeitpunkts und des Ortes. Doch wie Menschen ihre Pause verbringen, was sie dabei genau machen, wird in noch stärkerem Maße durch Regeln der jeweiligen kollektiven Ordnungen bestimmt. Bei der Landarbeit bestand das Pausemachen meist in einem gemeinsamen Essen auf dem Feld. Die volkskundliche Fotografie im Kontext der Landwirtschaft verstand es sehr gut, dieses Pausemachen als romantisierende Inszenierung ländlicher Lebensweisen zu nutzen. Daher legt die Interpretation der Fotografien nahe, dass es sich wohl mehr um die Inszenierung eines gemeinschaftlichen Ausflugs handelt, als um die Regeneration der Arbeitskraft.
Doch die Fotografien aus der Bildsammlung des Fotografen Erich Lammel zeigen auch, wie sehr im Kontext der Landarbeit die Gemeinschaft im Mittelpunkt stand. Dies betraf sowohl die Arbeit wie die Pause. Landarbeitende waren an andere Restriktionen gebunden als sie in Unternehmen galten, wo die Arbeit mit der Uhr reguliert wurde. Sie mussten beispielsweise gemeinsam und schnell auf das Wetter oder andere Veränderungen reagieren, die den Arbeitstag bestimmten. Dementsprechend war das Pausemachen in der paternalistisch geprägten Landwirtschaft ein gemeinsam verbrachter und erlebter Moment einer bereits existierenden Gemeinschaft. So verhielten sich die Arbeitenden bereits als Individuen zueinander, bevor sie in der Pause zusammenkamen. Besonders gut sichtbar wird dies beim Vergleich von Fotografien, die Menschen bei der Arbeit und beim Pausemachen zeigen. Hier wird das Pausemachen zum Verhandlungsraum zwischen Individuum und Arbeit, weil die Menschen sich nach wie vor am Ort der Arbeit befinden und die Fotografen diesen Ort in Szene setzten. Individualität und subjektives Empfinden sind sogar selbst Teil von fotografischen Inszenierungen der ländlichen Pause. Die Mimik der abgebildeten Arbeiterinnen und Arbeiter verändert sich beispielsweise beim Pausemachen ins Positive und wird freundlicher. Deutlich wird dies im Kontrast der beiden Fotografien, die einmal die Heuernte und einmal ihre Unterbrechung durch Pausemachen zeigen.
In der Fabrik war die Pause dagegen eine Vorbedingung für die Entstehung der Gemeinschaft. Während auf dem Land die Gemeinschaft schon notwendigerweise durch die kollaborative Arbeit existierte, musste sie sich in der vereinzelten und technisch rationalisierten Arbeitswelt der Fabrik erst herausbilden. Da dies bei laufender Maschine oft nicht möglich war, wurde die Pause im Kontext der Fabrikarbeit zum Mittelpunkt der arbeitsbezogenen Aushandlungen und die Möglichkeit dazu von der Arbeiterinnen- und Arbeiterbewegung entschlossen erkämpft. Schließlich diente das Pausemachen in der Fabrik, neben der Erholung, auch der Gemeinschaftsbildung, bei der sich die Arbeitenden als Individuen begegnen konnten. Die Pause ermöglichte zwischenmenschliche Beziehungen, indem sie Vereinzelung abbaute und Voraussetzungen des individuellen Austauschs schuf. Sie bot darüber hinaus die Möglichkeit, sich in einer Gemeinschaft zu organisieren um politische Interessen zu vertreten. Der Kampf um die Pause in der Fabrik war daher gleichzeitig ein Kampf dafür, die Arbeiterinnen und Arbeiter zu Individuen werden zu lassen und sich über kollektive Bedürfnisse zu verständigen. Doch auch als erstrittene Arbeitsunterbrechung bleibt die Pause ein umkämpfter Moment. Durch sie zieht sich ein Spannungsfeld aus individuellen und kollektiven Bedürfnissen der Arbeiterinnen und Arbeiter und den Interessen der Unternehmen. Darin liegt ein wichtiger Unterschied zwischen Land- und Fabrikarbeit. Die technische, rationale Arbeitswelt der Fabrik betrachtete die Pause ebenso technisch-rational. Daher stand sie aus Sicht der Unternehmen vor allem für verminderte Produktion.
Die Repräsentation der Pause zeigt einen aktiv hergestellten Moment, der sich entfaltet, während die Arbeit stillsteht. Gleichzeitig bleibt das Pausemachen fest mit dem jeweiligen Arbeitsalltag verbunden, da es diesen strukturiert und seinen Rahmen festlegt. Dabei spielen die unterbrochenen Tätigkeiten – wie hier am Gegensatz von Land- und Fabrikarbeit verdeutlicht – ebenso eine Rolle wie geschlechtsspezifische Erwartungen und Zuschreibungen an die Pause machende Person.
Literatur
- Haspel, Jörg u.a. (Hg.), Arbeiter. Kultur und Lebensweise im Königreich Württemberg, Tübingen 1979.
- Kleemann, Frank/Matuschek, Ingo/Voß, Günter, Zur Subjektivierung von Arbeit. Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Querschnittsgruppe Arbeit und Ökologie, Berlin 1999, S. 99-512, URL: https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/11666/ssoar-1999-kleemann_et_al-zur_subjektivierung_von_arbeit.pdf?sequence=1 (aufgerufen am 31.07.2020).
- Muri, Gabriela, Pause! Zeitordnung und Auszeiten aus alltagskultureller Sicht, Frankfurt am Main 2004.
- Tanner, Jacob, Fabrikmahlzeit. Ernährungswissenschaft, Industriearbeit und Volksernährung in der Schweiz 1890-1950, Zürich 1999.
Zitierhinweis: Nadja Harm, Pause: MACHEN. Was uns die Unterbrechung der Arbeit über das Arbeiten verrät, in: Alltagskultur im Südwesten, URL: […], Stand: 08.08.2020
Hinweis: Dieser Beitrag von Nadja Harm erschien unter dem Titel „Pause: MACHEN. Was uns die Unterbrechung der Arbeit über das Arbeiten verrät“ in der Publikation: Karin Bürkert und Matthias Möller (Hg.): Arbeit ist Arbeit ist Arbeit ist … gesammelt, bewahrt und neu betrachtet. Tübingen: Tübinger Vereinigung für Volkskunde 2019, S. 185-195.