Wittsack, Paul Ernst Albert 

Geburtsdatum/-ort: 08.02.1862; Küstrin, Brandenburg
Sterbedatum/-ort: 06.11.1952;  Neckargemünd
Beruf/Funktion:
  • Maschinenbauingenieur, Mathematiker und Privatschulunternehmer
Kurzbiografie: 1868-1883 18. Gemeindeschule in Berlin bis 1874, dann Andreas Realgymnasium bis Abitur und anschließend bis Okt. Arbeit in der Nähmaschinenfabrik Müller
1883-1888 Maschinenbau-Studium an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg (5 Semester), unterbrochen durch ein Jahr Militärdienst, 2 Semester an der Universität Berlin, Diplom-Vorprüfung wieder an der Technischen Hochschule, dann von Ostern bis Sept. 1888 ein Semester Universität Rostock; Diplom
1889-1893 Okt. Dozent für Mathematik und Mechanik am Technikum Mittweida
1893-1895 Apr. Dozent für Mathematik und Mechanik am Technikum Hildburghausen
1895-1898 Okt. Gründer und Leiter der Technischen Schule für Maschinenbau und Elektrotechnik in Zweibrücken, die 1898 umsiedelt nach
1898-1920 Mannheim, zunächst Kirchenstr. 5, ab 1901 in N 6, 4a; dort weiterhin Direktor
1899 Gründung des Elektrotechnischen Vereins Mannheim-Ludwigshafen e.V., zusammen mit Stolz
1908 Okt.-1910 Okt. Mathematik-, Physik- und Astronomiestudium in Heidelberg mit Promotion zum Dr. rer. nat.: „Über das identische Verschwinden der Hauptgleichungen der Variation vielfacher Integrale“ bei L. Koenigsberger
1918-1930 Stadtverordneter, Stadtrat und Kreisrat der DVP in Mannheim
1920-1923 Aufsichtsrat an der Ingenieurschule Mannheim
1927-1942 Leitender Geschäftsführer der Industrievertretung „Dr. Wittsack&Reitz“, Mannheim
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Verheiratet: 1893 (Dresden) Helene, geb. Engelmann (1871-1947)
Eltern: Vater: Gottlieb Wittsack
Mutter: Marie Karoline Amalie, geb. Hergett
Geschwister: ?
Kinder: keine
GND-ID: GND/1012787125

Biografie: In: Baden-Württembergische Biographien 4 (2007), 407-408
Quellen: A d. FH Mittweida Personalakte P. Wittsack P 2353 u. Nachlassteil N 66; A d. FH Mannheim, Hochschule für Technik u. Gestaltung, Fasz. P. Wittsack; Auskünfte des BA – Berlin Document Center, des GLA Karlsruhe, des StadtA Mannheim, des A d. FH Mittweida u. d. UB Heidelberg u. des Standesamtes Neckargemünd vom Januar, Februar u. April 2007 an den Hg. d. Reihe.
Werke: Über das identische Verschwinden d. Hauptgleichungen d. Variation vielfacher Integrale, Diss. Heidelberg, gedr. Leipzig 1910 (30 S.); Richtlinien für die Umgestaltung des Dt. Schulwesens, 1946 (12 S.).
Nachweis: Bildnachweise: A d. FH Mannheim u. d. FH Mittweida (vgl. Quellen).

Literatur: Hochschule für Technik u. Wirtschaft Mittweida (Hg.), Vom Technikum zur Hochschule. 125 Jahre techn. Bildung in Mittweida, 1992; Wolfram Förster, Hundert Jahre FH Mannheim 1898-1998. T. 1. Die geschichtliche Entwicklung. Hg. von d. FH Mannheim, dem Landesmuseum für Technik u. Arbeit in Mannheim u. dem StadtA Mannheim, in: Technik u. Arbeit 8, 1998.
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