Schmidt, Ferdinand Alexander 

Geburtsdatum/-ort: 25.12.1923; Schaab (Sudetenland, heute: Tschechische Republik)
Sterbedatum/-ort: 26.01.2006;  Weinheim
Beruf/Funktion:
  • Mediziner, Krebsforscher
Kurzbiografie:

1930 IX–1942 III bis 1934 Volksschule in Soden bei Karlsbad, anschließend bis 1940 Deutsches Staatsgymnasium in Karlsbad, dann Oberschule in Brüx (heute Most, Tschechien) bis Abitur mit der Gesamtnote „gut“

1942 III–1945 V Kriegsdienst

1946 X–1951 V Medizinstudium an der Universität Greifswald; Medizinisches Staatsexamen am 17. Mai 1951 mit „sehr gut“

1951 X–1960 IV Wiss. Assistent am Institut für Medizin und Biologie der Deutschen Akademie der Wissenschaften, DAW, in Berlin-Buch, bis Ende 1953 an der Abteilung der Geschwulstforschung; 1954 Januar bis September in der Geschwulst-Klinik des Instituts; Vollapprobation als Arzt; anschließend Assistent, ab 1957 Oberassistent an der Abteilung Biochemie

1952 VI 4 Promotion zum Dr. med. mit Prädikat „sehr gut“ an der Humboldt-Universität Berlin: „Über Induktionsgeschwülste und ihre Kriterien. Eine Untersuchung über die Induktionstheorie (Virustheorie) der Krebsentstehung“

1960 V dort auch Habilitation für experimentelle Onkologie: „Über leukämieerzeugendes Agens in verschiedenen Mäusetransplantationstumoren“

1960 IX–1966 IX Leiter der Arbeitsgruppe, ab 1961 Direktor der Forschungsstelle für experimentelle Onkologie der DAW in Potsdam-Rehbrücke

1967 VIII Flucht in den Westen

1968 I Einstellung in Sektion D des Instituts für Hygiene und Medizin. Mikrobiologie der Medizinischen Fakultät Heidelberg, ab Dezember 1969 selbst. Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg

1968 XI Umhabilitation für Präventive Onkologie in Heidelberg, Vorlesung „Aphorismen und experimentelle Streiflichter zum Krebsproblem“

1969 XI–1971 II Gründer und bis 1990 Vorsitzender des Ärztlichen Arbeitskreises Rauchen und Gesundheit e.V.

1970 VII-IX Wissenschaftlicher Rat und Beamter auf Lebenszeit; Professor

1975–1989 Mitglied des Sachverständigenbeirats „Tobacco or Health“ der WHO

1989 IV 1 Emeritierung

Weitere Angaben zur Person: Religion: konfessionslos
Auszeichnungen: Ehrungen: Bundesverdienstkreuz am Bande (1977); Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens (1979); Medienpreis für eine rauchfreie Gesellschaft der Nichtraucher-Initiative Deutschland e.V. (1996).
Verheiratet:

I. 1955 (Berlin?) Erika, geb. Valentin (geb. 1933), Sängerin, gesch.; 

II. 1984 Ruth, geb. Mundner (geb. 1929), Sängerin


Eltern:

Vater: Anton (1893–1974), Lehrer

Mutter: Hilde-Luise, geb. Moos (1901–1974), Hausfrau


Geschwister:

2; Hilde (1922–2009), verh. Pleiner, und Sigrid (1926–2008)


Kinder:

4; aus I. Uwe (geb. 1957), Rechtsanwalt, Monika (geb. 1959), verh. Ries, Lehrerin und Jan (geb. 1961), Prof. Dr. med., und Ronald (1966–2016), Heilpädagoge

GND-ID: GND/1046758055

Biografie: Alexander Kipnis (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 7 (2019), 480-486

Schmidt, das zweite Kind der Familie eines deutschen Lehrers im Sudetenland, besuchte die Volksschule in Soden bei Karlsbad, dann das Staatsgymnasium in Karlsbad. Sein Vater gehörte seit 1923 der tschechoslowakischen KP an und war Parteifunktionär, was Einstellungen des jungen Schmidt mitprägte. 1939 wurde der Vater verhaftet, ins KZ Dachau eingeliefert, nach zehn Monaten aber entlassen und in eine Schule nach Brüx versetzt. Dort besuchte Schmidt die restlichen zwei Jahre der Oberschule und legte 1942 das Abitur ab. Der 18-jährige wurde sofort zur Infanterie einberufen. Er versuchte anfangs zwar, Medizin zu studieren und immatrikulierte sich an der Karls-Universität in Prag, den erhofften Studienurlaub aber bekam er nicht, sondern musste im Juli 1942 an die Ostfront, wo er „die Abwehrkämpfe im Winter 1942 im großen Donbogen“ (UA Greifswald, Exm. 204, Lebenslauf) erlebte. Schmidt wurde rasch befördert, zuletzt war er Leutnant der Reserve. Nach der zweiten Verwundung im Oktober 1944 wurde er zur ambulanten Behandlung nach Brüx entlassen, wo er das Kriegsende erlebte und mit der ganzen Familie den Lebensunterhalt durch Arbeit in der Landwirtschaft bestritt.

Ende 1945 floh die Familie nach Greifswald. Der Vater erhielt den Status „Opfer des Faschismus“, wurde Mitglied der SED und Rektor einer Schule. Schmidt trat im April 1946 der Partei bei, schied aber nur nach einem Jahr wegen „unzureichende[m] Maß an innerparteilicher Demokratie“ (ABBAW, VA-PA Ferdinand Schmidt), wie er 1951 erklärte, wieder aus.

Anfang April 1946 stellte Schmidt das Gesuch um Zulassung zum Medizinstudium, wobei er in dem seinen Leutnantsrang aber verschwieg; als Offizier der Wehrmacht hätte er nicht studieren dürfen. „Mein Hauptwunsch“, schrieb er damals im Lebenslauf, „ist heute wie schon seit frühester Jugend, Arzt zu studieren“ (ebd.). Schmidt war bald nach Beginn des Studiums 2. Vorsitzender des Studentenrats und Studentenvertreter im Zonenrat der SBZ. Im Herbst 1948 stellte er diese Aktivitäten aber ein, um sich ganz der Wissenschaft zu widmen. Mit großem Fleiß bereitete er damals eine große theoretische Arbeit „Über heterologe Verimpfung und Entstehung des Krebses“ vor, worin er eine sehr große Zahl wissenschaftlicher Publikationen zum Thema zusammenfasste. Im Mai 1951 schloss Schmidt sein Studium mit „sehr gut“ ab.

Sogleich bewarb er sich beim 1947 auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration, SMAD, im ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Institut für Gehirnforschung samt zugehöriger Klinik in Berlin-Buch eingerichteten Institut für Medizin und Biologie, das Teil war der Deutschen Akademie der Wissenschaften. Die SMAD hatte die Arbeitsschwerpunkte mit Problemen der theoretischen und klinischen Medizin festgelegt, Schwerpunkt war Krebsforschung. Die Leitung des gesamten Instituts und der Abteilungen für Biophysik und Geschwulstforschung hatte der Physiker und Radiologe Walter Friedrich (1883–1968); Das Labor der Abteilung Geschwulstforschung leitete Arnold Graffi (1910–2006), ein Pionier der experimentellen Onkologie.

Schmidt meldete sich bei beiden mit seiner Zusammenfassung über die Krebsentstehung. Der Direktor des Pathologischen Instituts Greifswald, Alexander Bienengräber (1911–1991), hatte Schmidt so charakterisiert: „Der an sich intelligente, fleißige und impulsive Kollege, [der] sich jedoch nicht führen und leiten lässt – woraus er übrigens keinen Hehl macht […]“ (ABBAW, VA-PA Ferdinand Schmidt, Brief von Bienenfeld an Graffi vom 25.7.1951). Von „einer ganz erheblichen Selbstüberschätzung“ (Brief an Friedrich vom 6.8. 1951, ebd.) sprach auch Roland Felix, der Direktor der Chirurgischen Klinik der Charité. So werden Bedenken Friedrichs und Graffis verständlich. Dennoch bekam Schmidt seine Chance, womit „der große Fanatismus, mit dem er diese Arbeit bis jetzt betrieben hat“ (Brief Graffis an Bienengräber vom 13.8.1951, ebd.) belohnt wurde.

Im von Graffi geleiteten Laboratorium schrieb Schmidt dann seine Doktorarbeit über Theorien der Krebsentstehung mit dem Schwerpunkt der sog. Induktions- oder Virustheorie, die als effektive Arbeitshypothese neue Fragestellungen für das Tierexperiment eröffnete. Schmidt kritisierte darin die verbreitete Mutationstheorie von Karl Heinrich Bauer (1890-1978) und suchte sie durch die Induktionstheorie zu ersetzen. Anfang 1952 war die Arbeit fertig; Schmidt legte sie bei der Humboldt-Universität vor, die als „für den Leser außerordentlich anregend“ gewertet wurde (UA Berlin, Med. Fak. 02, Promotionen 2.4.–30.6.1952, Ferdinand Schmidt). Die Doktorprüfung in Chirurgie, Innerer Medizin und Pathologie fand am 4. Juni stand, Schmidt erhielt sein Diplom mit „sehr gut“.

1953 arbeitete Schmidt seine Materialien in eine Monographie um, worin die Arbeitshypothese Virustheorie für experimentelle Krebsuntersuchungen dominiert und schließt mit dem Appell: „Freie Bahn dem Experiment!“ (1953, S. 113). Mit Einverständnis Graffis und des Direktors der Geschwulstklinik, Heinrich Cramer (1890–1960), wechselte Schmidt im Januar 1954 in diese Klinik, um seine Pflichtassistentenzeit mit der Vollapprobation abzuschließen. Im Hintergrund seines Strebens stand aber wohl, unabhängig von Graffi voranzutreiben, womit er im September 1953 begonnen hatte. In diese Zeit fällt seine bedeutendste Entdeckung, ein krebserregendes Myelose-Virus, das Leukämie auslöst.

Nach Schmidts Vortrag beim Institutskolloquium im September 1954 sagte Graffi, dass er die Suche nach krebserzeugenden Viren schon vor dem Krieg begonnen habe. Nun endlich lägen erste positive Ergebnisse über die Existenz des Myelose-Virus aus seinem Institut vor. Das führte zur Kontroverse, in der der Alleingänger Schmidt, ein unbekannter Arzt, dazu „politisch äußerst schwach entwickelt“ (ABBAW, VA-PA Ferdinand Schmidt, Aktennotiz der Kaderabteilung vom 3.11.1951) gegen den international anerkannten Professor antrat, der die Unterstützung des Institutsdirektors genoss, und um seine Anerkennung kämpfte.

So kehrte Schmidt nach seiner Vollapprobation nicht zu Graffi zurück, sondern ging zum Biochemiker Karl Lohmann (1898–1978), der Schmidts Eifer schätzte. Er nahm ihn ab Oktober 1954, in seinen Arbeitsbereich Biochemie auf. Bei ihm setzte Schmidt seine Forschungen zur experimentellen Fundierung der Virustheorie fort, die er im Herbst 1958 als Habilitationsschrift „Über leukämieerzeugendes Agens in verschiedenen Mäusetransplantationstumoren“ der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität vorlegte. In deren Archiv finden sich allerdings nur einige Informationen, die Habilitationsakte ist nicht erhalten. Graffi, der Mitgutachter, war wohl mit Schmidts Darstellung nicht einverstanden. Der Prioritätsstreit zwischen Graffi und Schmidt entbrannte erneut. Schmidt beleidigte Graffi und wurde im April 1959 „ernst ermahnt“ (ABBAW VA-PA Dr. Ferdinand Schmidt). Eine Kommission entschied zugunsten von Graffi und schlug vor, den unbequemen Schmidt ins neue Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke zu versetzen. Dessen Leiter Lohmann schlug dagegen vor, bis eine eigene Forschungsstelle für experimentelle Onkologie fertig sei Schmidt in Berlin-Buch zu belassen, damit er die Arbeiten abrunden könne. Anfang Mai 1960 fand endlich Schmidts Habilitation statt.

Gleichzeitig beendete er sein grundlegendes Werk „Krebs, Virus und Induktor“, auf 865 Seiten die Zusammenfassung der Weltfachliteratur zum Thema. Als die ersten Andrucke Berlin erreicht hatten, flammte der Prioritätsskandal erneut empor. Schmidt hatte sein Bild von Krebsforschungen in Berlin-Buch mit dem Anspruch auf eigene Priorität der Entdeckung des Myelose-Virus dargestellt, was der Vorstand der Forschungsgemeinschaft zu entfernen verlangte und mit dem Verbot der Auslieferung des Buchs drohte. Notgedrungen beugte sich Schmidt!

Auseinandersetzungen mit Graffi hielten an, auch als Schmidt in Westdeutschland war. Beide Seiten beharrten auf gegensätzlichen Meinungen. Ein Prozess 1972 mit Graffi als Angeklagtem endete ohne Ergebnis; denn letztlich hatten beide recht: Graffi hatte das Forschungsgebiet eröffnet, Schmidt mit der Entdeckung des Myelose-Virus fortgesetzt.

Nach Streitigkeiten Mitte 1960 musste Schmidt als Leiter einer Arbeitsgruppe unverzüglich nach Potsdam-Rehbrücke übersiedeln. Im Juli 1961 wurde er als offizieller Leiter der neuen Forschungsstelle mit der Ernährungsforschung beauftragt und musste sich nun mit Problemen der Onkologie befassen, die im Zusammenhang mit Rauchen standen. Im Auftrag des DDR-Gesundheitsministeriums beteiligte Schmidt sich 1959 am Aufklärungsfilm „Darf ich Ihnen keine anbieten“ über Gefahren des Rauchens. Von ihm stammten „Anregung, wissenschaftliches Exposé und fachliche Beratung“ (UA Heidelberg PA 8682).

1966 publizierte Schmidt u. a. im Verlag „Volk und Gesundheit“ das „Verkürzt Rauchen das Leben?“ betitelte Büchlein, das auch in der Bundesrepublik erschien. Die allgemeinverständliche Broschüre lieferte Beweise für die Entstehung des Bronchialkarzinoms durch Zigarettenrauchen. Schmidt trug sein realisierbares Programm vor, diese Folgen zu vermindern.

1965 zählte Schmidts Forschungsstelle 25 Mitarbeiter. Der Vorstand der Forschungsgemeinschaft zeichnete ihn im Dezember 1961 und im November 1964 mit 1500 und 2000 Ostmark aus, seine Karriere schien endlich gesichert. Ende März 1966 jedoch – Lohmann war schon im Ruhestand – beschloss dasselbe Gremium, Schmidts Stelle aufzulösen, weil deren Arbeit nur auf die Bestätigung vorhandener Ergebnisse gerichtet sei. Schmidt kämpfte vehement dagegen und beleidigte dabei gleich mehrere Professoren. Diesmal kam es zu einer strengen Rüge, die Vorbereitungen seiner Berufung auf eine Professur an der Humboldt-Universität wurden eingestellt. Viele Monate zogen sich Besprechungen bis zum Zentralkomitee der SED hin, dann unterschrieb Schmidt zusammen mit dem Direktor des Instituts für Krebsforschung Graffi am 15. Juni 1967 einen Arbeitsvertrag, der Schmidt die Leitung einer Arbeitsgruppe aus sechs Mitarbeitern – ihn selbst eingeschlossen – in der Außenstelle des Instituts für Krebsforschung in Potsdam-Rehbrücke übertrug. Vorstellbar, was er dabei fühlte! Es verwundert kaum, dass sich Schmidt später als Opfer politischer Verfolgungen gab, obgleich weniger die Politik als seine egomanische Natur die Hauptursache der Kämpfe in der DDR war.

Vermutlich waren die Auflösung der Forschungsstelle und die Ereignissen danach für Schmidts der Anlass, die DDR zu verlassen, auch wenn die Umstände bereits äußerst ungünstig waren. Seit Anfang des Jahrzehnts gab es in Berlin die Mauer und die Grenze war überall befestigt.

„Ich und mein älterer Bruder wurden von meiner Tante Hilde als ihre eigenen Söhne über die Grenze geschmuggelt“ berichtet Sohn Jan (Brief vom 26.3.2018 an den Verfasser). Seine Eltern und Schwester „liefen nachts vorbei an Wachtürmen und Hundepatrouillen von Rumänien nach Jugoslawien, mein kleiner Bruder als Säugling im Koffer unter Narkose als Handgepäck.“ (ebd.) Ein gefährliches Abenteuer, das viel Mut und Entschiedenheit forderte!

Die Familie fand unweit von Ulm, wo die Schwester wohnte, eine Unterkunft. Schmidt erhielt als politischer Flüchtling mit C-Ausweis für SBZ-Flüchtlinge die Möglichkeit zur Eingliederung und finanzielle Unterstützung.

Die Suche nach Beschäftigung führte den Onkologen nach Heidelberg ins 1964 gegründete Deutsche Krebsforschungszentrum. Er wurde für die präventive Onkologie in der späteren III. Med. in Mannheim untergebracht.

Anfangs waren die Verhältnisse recht unbestimmt, die Mannheimer Fakultät war noch im Entstehen. Ab Januar 1968 war Schmidt Angestellter des Klinikums Mannheim, bezog sein Gehalt aber aus Landesmitteln für die Unterbringung von Flüchtlingen. Im Juni 1968 wurde er dann Oberarzt am Klinikum, und im Herbst für das Fach „Präventive Onkologie“ in Heidelberg umhabilitiert. Seitdem las er wöchentlich einstündig „Präventive Onkologie in Experiment und Klinik“ und nahm auch an Lehrveranstaltungen für Hygiene und Mikrobiologie teil. Nach zwei Jahren erfolgreicher Tätigkeit wurde er als Wissenschaftlicher Rat Lebenszeit-Beamter und Professor. Seine Forschungsstelle für präventive Onkologie genoss volle Selbständigkeit.

Schmidt war sich der Leistungskraft von nur acht Mitarbeitern im Institut bewusst, weswegen er sich beschränkte: das Rauchen wurde sein Leitthema, zumal die Fakten gesichert waren: Rauchen hatte sich „zur wichtigsten einzelnen Kranken- und Todesursache entwickelt. Keine andere Krebsursache [war] im Prinzip so leicht verhütbar“ (1986, Die Forschungsstelle, S. 116) und in der Bundesrepublik gab es nur das Mannheimer Institut, das sich mit diesem Thema befasste. Im Westen hatte der ewige Rebell endlich die Freiheit, das Problem auch auf politischer Ebene aufzugreifen.

Im August 1969 veröffentlichte Schmidt mit zwei Kollegen einen „Gründungsaufruf“ für eine Interessengemeinschaft, die „Bemühungen zur Bekämpfung der Gesundheitsschäden durch Rauchen“ (1969, Ärztlicher Arbeitskreis, Schmidt 1631) koordinieren sollte. Im November 1969 zählte der „Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit“ bereits über 200 Ärzte. Im April 1970 erschien Schmidts Offener Brief an die Bundesregierung und die der Länder „Über den Zigarettentod“ mit Forderungen zum Schutz der Jugend und der Nichtraucher in der Öffentlichkeit und am Arbeitsplatz. Ende Februar 1971 fand in Mannheim die I. Jahreshauptversammlung des Ärztlichen Arbeitskreises „Rauchen und Gesundheit“ statt, nun ein Eingetragener Verein, der Schmidt zum Vorsitzenden wählte. Dabei referierte er über seine dreiwöchige Studienreise 1970 in die USA und berichtete von amerikanischen Maßnahmen gegen das Rauchen.

Schmidt verstand es, die breite Öffentlichkeit zu erreichen. Beim I. Europäischen Kongress „Rauchen und Gesundheit“ in Bad Homburg 1971 forderte er den Staatssekretär im Bonner Gesundheitsministerium zum Rücktritt auf: weil er keine einzige Maßnahme gegen das Rauchen geplant habe! Zur spektakulärsten Aktion aber geriet 1976 die Affäre „Schmidt gegen Schmidt“: Er erstattete Strafanzeige gegen Bundeskanzler Schmidt, weil dieser in einer Fernsehdebatte geraucht hatte. Ein Regierungschef, so Schmidt, sei moralisch verpflichtet mit gutem Beispiel voranzugehen. Natürlich wusste er, dass er verlieren würde, er erreichte aber sein Ziel: die Diskussion über die Gefahren des Rauchens anzufachen!

Schmidt hat sich allen Bereichen und Facetten der Raucherschäden angenommen. Wie umfassend Schmidt die Problematik anging, zeigt das Werkverzeichnis. Zwischen 1969 und 1996 war er ungemein medienpräsent, wenigstens 420 Mal mit Artikeln, Diskussionen, Broschüren gegen das Rauchen. Er scheute sich nicht, fast dasselbe an verschiedenen Orten unermüdlich zu wiederholen. Auch das Passivrauchen verankerte er im öffentlichen Bewusstsein. Wen wundert, dass die Tabakindustrie bestrebt war, ihre Positionen zu verteidigen und die Schädlichkeit des Rauchens zu relativieren, was Schmidt nur anstachelte. Mitte der 1970er Jahre wurde der „Verein zur Förderung des deutschen Tabakwareneinzelhandels“ von Schmidts Verein wegen einer im Boulevardstil aufgemachten, in einer Million Auflage verteilten Werbeschrift „Raucherdepesche“ angezeigt, die das Passivrauchen zum „Märchen“ erklärte. Er erhielt eine Geldbuße über 20 000 DM; gegen den Vereinsvorsitzenden erging ein Bescheid über 5 000 DM. Schmidt, „der streitbare Professor“ (StadtA Mannheim S1/ 4697, 1998) hatte obsiegt.

Seine Tätigkeit fand nun internationale Anerkennung. Von 1975 bis zur Emeritierung war Schmidt Mitglied des Sachverständigenbeirats der WHO „Tobacco or Health“. Auf der Weltkonferenz zum Thema 1983 in Winnipeg, Kanada, wurde er Präsident des Koordinierungskomitees „Rauchen und Gesundheit“ der EG-Länder und als die American Cancer Society 1976 die internationale Zeitschrift „World Smoking & Health“ gründete, wurde Schmidt ins Editorial Advisory Board berufen, worin er von 1977 bis 1989 arbeitete.

Das seine Gedanken zusammenfassende Werk erschien 1985 als „Grundlagen der kybernetischen Evolution. Eine neue Evolutionstheorie“. Die Ausgangsthese war, dass die Darwinsche Theorie überholt sei. Angesichts fortschreitender Kompliziertheit der Organismen sei die Rolle der Wahrscheinlichkeit ausgelaufen. Seither seien „kybernetische Gesetzmäßigkeiten der entscheidende Motor der Evolution“ (1985, Grundlagen, S. 13). Schmidts Hauptthesen waren: „Der entscheidende Faktor der Evolution ist die Neusynthese von Genen. Sie erfolgt nicht zufällig, sondern nach kybernetischen Prinzipien. […] Das Grundprinzip der Kybernetik – die Steuerung über Regelkreise durch Koppelung und Rückkoppelung – ist in allen lebenden Zellen […] wirksam“ (1987, S. 55).

Solche Vorstellungen erregten heftige Kritik traditioneller Darwinisten, worauf Schmidt bekannte: „Wenn ich nicht Onkologe, sondern Biologe wäre, hätte ich vermutlich nicht wagen können, meine Monographie zu veröffentlichen, ohne meine wissenschaftliche Laufbahn zu gefährden“ (ebd., S. 68).

1987 organisierte er in Heidelberg ein Internationales Symposium unter der Leitfrage „Neodarwinistische oder kybernetische Evolution?“ Alle Standpunkte kamen zu Wort. Diese Diskussionen dauern bis heute an. Auch wenn offen bleibt, ob Schmidt recht hatte, ihm gebührt das Verdienst, die Schwachpunkte des Darwinismus aufgezeigt zu haben.

Schmidts Leben und Wirken ist in zwei Abschnitte gegliedert. In der DDR war er Krebsforscher, von dem wichtige experimentelle Arbeiten stammen, besonders die Entdeckung eines Leukämie erzeugenden Virus. In der Bundesrepublik wirkte er vor Allem organisatorisch als Kämpfer gegen das Rauchen. In beiden Abschnitten dominiert sein literarisches Talent. Schmidt schrieb viel, gelegentlich ungemein wortreich, nicht selten polemisch. Dennoch konnten über 540 Publikationen festgestellt werden: das Werk eines unermüdlichen Arbeiters! Ein Werkverzeichnis fehlt. Was immer Schmidt unternahm, er tat es gründlich und mit Leidenschaft. Sein Schaffensdrang ist auf allen drei Gebieten zu erkennen, die er in seiner wissenschaftlichen Laufbahn bearbeitete: Theorie der Krebsentstehung, Theorie der Evolution und Problematik des Rauchens. Sie stellt das Ergebnis aus Schmidts Lebenserfahrungen, seine Philosophie dar und wird in zwei Zitaten greifbar: „Jeder Fortschritt […] geht […] vom Sammeln experimenteller Befunde aus. […] Nachdem weiteres Neuland dem Verständnis erschlossen worden ist, wird manches bislang Unwesentliche vielleicht wichtig – plötzlich geht es dann mit einem spürbaren Ruck vorwärts“ (1960, Krebs, Virus und Induktor, S. 1).

„Alle neuen Gedanken sollten ohne Vorurteil […] geprüft werden, wenn wir der wissenschaftlichen Wahrheit […] näherkommen wollen. […] Nur das Argument sollte zählen, nicht die Person“ (1989, Symposium „Neodarwinistische oder kybernetische Evolution?“, Eröffnungsrede, S. 3).

Quellen:

UA Greifswald: Exm. 204 – Schmidt, Ferdinand (Studentenakte Schmidt), Auskunft vom 16.04.2018; A der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (ABBAW): VA-PA. Dr. Ferdinand Schmidt (Personalakte Schmidt); Schmidt UA Berlin: Medizinische Fakultät 2, Promotionen 2.4.1952–30.6.1952, Ferdinand Schmidt; UA Heidelberg: PA 1156, PA 8682 (Personalakten Schmidt); StadtA Mannheim (MARCHIVUM), Bestand Dezernat Registratur, 18/1993, Nr. 38 (Ärztliche Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit); ZGS S1/4697 (Biografische Sammlung Ferdinand Schmidt); Auskunft von Prof. Dr. Jan Schmidt: Brief vom 26.3.2018.

Werke: Über die Virustheorie – Induktionstheorie – der Krebsentstehung. Eine Arbeitshypothese. 1953; Über ein neues Prinzip der Tumorübertragung: Transplantation durch Aspiration von Geschwulstzellen und deren Bedeutung für das Problem der intrakanalikulären Krebsmetastasierung, in: Archiv für Geschwulstforschung 6, 1953/54, 118–131; (mit A. Graffi) Methodische Versuche zur Frage der subzellullären Übertragung von Mäusetumoren, in: Das Deutsche Gesundheitswesen 8, 1954, 1314–1319; Versuche zur Induktionstheorie der Krebsentstehung, ebd., 1319–1327; Über die Entstehung von lymphoiden Tumoren bei Experimenten auf Basis der Induktionstheorie der Krebsentstehung, in: Naturwissenschaften 41, 1954, 504 f.; Über Filtratversuche mit Mäusetransplantationstumoren, in: Zeitschrift für Krebsforschung 60, 1955, 445–455; Über heterologe Tumorübertragung, insbesondere durch Aspiration von Geschwulstzellen, ebd. 581–589; Über Tumorübertragung durch Aspiration und deren Bedeutung, in: Naturwissenschaften 42, 1955, 104; Über das gehäufte Auftreten verschiedenartiger Geschwülste bei den Nachkommen von Müttern mit Transplantationstumoren, ebd., 347; Über Filtratversuche von Mäusetumoren mittels bakteriendichter Filter, ebd., 347 f.; (mit K. Lohmann) Die Sauerstoffempfindlichkeit und Beständigkeit des leukämieerzeugenden Induktors aus Ehrlich-Ca-Filtraten, in: Naturwissenschaften 43, 1956, 20; Über Leukämieübertragung durch Aspiration, ebd. 20 f.; Reversible Virusaktivierung durch SH-Blocker und Immunisierung, ebd., 562; Die Krebsentstehung im Lichte neuerer experimenteller Befunde, in: Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1946–1056, 1956, 273–296; (mit K. Lohmann) Über einige Eigenschaften des leukämieerzeugenden Agens aus Ehrlich-Ca-Filtraten der Maus, in Zeitschrift für Krebsforschung 61, 1957, 520–526; Über die Bedeutung der freien SH-Gruppen für die Aktivität des Agens des Rous-Sarkoms und des Shope-Papillom-Virus, ebd., 527–533; Leukämie und Virus. Versuch einer Deutung experimenteller Ergebnisse bei Tier und Mensch, in: Zeitschrift für die gesamte Innere Medizin und ihre Grenzgebiete 12, 1957, 337–348; Über die Übertragung von Tumoren durch Fütterung von Tumorgewebe, in: Zeitschrift für Krebsforschung 62, 1958, 434–445; (mit E. Liss und R. Coutelle) Über Versuche mit radioaktiv (J131) markierten Antikörpern gegen Nucleinsäuren und Nucleoproteide aus hepatocellululrem Rattencarcinom und normaler Rattenleber, ebd., 658–667; Krebs, Virus und Induktor. Eine Untersuchung über die Krebsentstehung und Ausschnitte aus der speziellen Onkologie, 1960; (mit W. Tessenow) Methodische Versuche zur Errichtung einer Tumorbank, Zeitschrift für Krebsforschung 63, 1960, 284–293; Über die Bedeutung virusartiger Agentien mit leukämieerzeugender Fähigkeit in spontanen Mamma-Carcinomen und in Transplantationstumoren der Maus, ebd., 409–414; Zur heterologen Übertragung von Krebs- und Leukämiematerial des Menschen auf Laboratoriumstiere, ebd., 532–539; Krebs und Ernährung, in: Ernährungsforschung 6, 1961, 1–28; Erfahrungen mit einer Tumorbank zur Konservierung von Transplantationstumoren, in: Strahlentherapie 117, 1962, 565–571; Knochentumoren bei Ratten nach Transplantation des Walker-Karzinosarkoms und des Jensen-Sarkoms, in: Das Deutsche Gesundheitswesen 17, 1962, 1672–1677; (mit G. Pose) Über den Einfluss von Fettsucht auf die Entwicklung des Yoshida-Sarkoms bei Ratten, ebd., 2065–2068; Tierexperimenteller Befund mit Tabakextrakten und Tabakrauchkondensaten in vergleichender pathologisch-anatomischer Sicht, ebd. 18, 1963, 1382–1391; Zigarette und Lungenkrebs, in: Medizinische Welt 35, 1965, 1948–1956; Zigarette oder allgemeine Luftverunreinigungen? Eine Argumentation über die Ursachen des Lungenkrebses, in: Das Deutsche Gesundheitswesen 20, 1965, 194–204; Verkürzt Rauchen das Leben? 1966; Medikamentöse Unterstützung der Raucherentwöhnung durch (Di-)Hydrochlorothiazid, in: Münchener med. Wochenschrift 108, 1966, 915–920; (mit K. D. Schwenke und B. Gassmann) Zur Immunologie der Histone aus Rattenhepatom und normaler Rattenleber, in: Naturwissenschaften 54, 1967, 567; Erhöhte Sarkomrate mit 9,10–Dymethyl–1,2–benzanthrazen injizierter männlicher Mäuse nach Kastration, ebd., 591 f.; Aphorismen und experimentelle Streiflichter zum Krebsproblem, in: Münchener medizinische Wochenschrift 111, 1969, 1545–1553; (mit S. Koller und L. Krekel) Ärztlicher Arbeitskreis „Rauchen und Gesundheit“: Gründungsaufruf, ebd., 1631; Ein Prioritätsstreit mit politischem Hintergrund, in: Selecta, das Wochenmagazin des Arztes 11, 1969, 4037–4041: Sind Raucher „andere“ Menschen, in Selecta 12, 1970, 240–242; Über den Zigaretten-Tod, ebd. 1554– 1557; Die amerikanischen Maßnahmen gegen das Rauchen, in: Österr. Ärztezeitung 26, 1971, 557–559; Neuere Forschungsergebnisse über Gesundheitsschäden durch Rauchen, in: Rehabilitation 24, 1971, 37–40; Zum Problem des „Passiv-Rauchens“, in: Münchener medizinische Wochenschrift 113, 1971, 702–705; Über den Verkehr mit Tabakerzeugnissen. Vorschläge bei der Reform des Lebensmittelgesetzes, in: Münchener medizinische Wochenschrift 114, 1972, 1547–1550; Memorandum: Rauchen und Bundeswehr, in: Medizinische Welt 23, 1972, 921–924; Ein 10-Punkte-Programm gegen das Rauchen, in: Münchener medizinische Wochenschrift 115, 1973, Beilage „Aktuelle Medizin“ Nr. 6; Blauer Dunst, in: Selecta 15, 1973, 4896, 4898; „Aktiv-Rauchen“ und „Passiv-Rauchen“ als schwerwiegende bronchiale Noxe, in: Münchener medizinische Wochenschrift 115, 1973, 1173–1178; Tabakrauch als wichtigste Luftverschmutzung in Innenräumen und als pathogene Noxe für Passivraucher, in: Medizinische Welt 25, 1974, 1824–1832; Medikamentöse Unterstützung der Raucherentwöhnung, in: Münchener medizinische Wochenschrift 116, 1974, 557–564; (mit K. Geckeler und K. Schmidt) Zur Placebo-Wirkung von Raucherentwöhnung, ebd., 581 f.; (mit A. Wischnath) Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz. Ein Beitrag zur Arbeitsstättenverordnung und zur Reform des Jugendarbeitsschutzgesetzes, in: Zentralblatt für Arbeitsmedizin und Arbeitsschutz 25, 1975, 106–110, 141–145; (mit G. V. Bieringer, F. M. Mülbert und E. W. Schmutz) Drogen-, Tabak- und Alkoholkonsum Mannheimer Oberschüler, in: Medizinische Welt 27, 1976, 1643–1647; Ergebnisse des 3. Internationalen Weltkongress Rauchen und Gesundheit, in: Das Öffentliche Gesundheitswesen 38, 1976, 324–327, 760–765; Rauchverbot am Arbeitsplatz – ein Gebot der Stunde, in: Münchener medizinische Wochenschrift 118, 1976, 1043–1046; Raucherentwöhnung durch Anti-Raucher-Kaugummi-Dragées, in: Münchener medizinische Wochenschrift 119, 1977, 1343 f.; Tabaksteuer als Instrument einer Politik der Vernunft: Ein Beitrag zur Sanierung der Krankenkassen und Rentenversicherungen, in: Steuer und Wirtschaft 55, 1978, 39–46; Health Risks of Passive Smoking, in: World Smoking & Health 3, 1978, Nr.1, 19–24; Tabakwarenreklame in der Öffentlichkeit ist verfassungswidrig, in: Fortschritte der Medizin 97, 1979, 414–417; Die Gesundheitsschäden des Zwangsrauchens, ebd. 1920–1927; Volkswirtschaftliche Aspekte des Rauchens, in: Das Öffentliche Gesundheitswesen 41, 1979, 724–730; (mit G. Harreis und Ch. Schultze) Das Rauchen von Schülern verlagert sich auf immer jüngere Jahrgänge, ebd. 42, 1980, 771–778; 10 Jahre Ärztlicher Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit, in: Fortschritte der Medizin 98, 1980, 714–717; (mit V. Faust) Möglichkeiten und Grenzen der Raucherentwöhnung, in: V. Faust (Hg.) Suchtgefahren in unserer Zeit, 1983, 111–124; Raucherentwöhnung, 1984; Grundlagen der kybernetischen Evolution. Eine neue Evolutionstheorie, 1985; Rauchen schädigt die männliche Zeugungsfähigkeit, in: Andrologia 18, 1986, 445–454; Die Forschungsstelle für Präventive Onkologie, in: 600 Jahre Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Geschichte, Forschung und Lehre, 1986, 116f.; Aktuelle Probleme des Rauchens und des Passivrauchens, in: Zeitschrift für Allgemeinmedizin 62, 1986, 193–200; Verursacherprinzip in der Krankenversicherung, ebd.: 663–666; Passivrauchen als wichtigste Schädigung am Arbeitsplatz, in: Medizinische Welt 38, 1987, 1084–1089; Grundlagen der Theorie der kybernetischen Evolution, in: Ferdinand Schmidt (Hg.) Internationales Symposium „Neodarwinistische oder kybernetische Evolution?“, Heidelberg 15.–17. Juli 1987. 1989, 46–57, Diskussion 57–68; Vogelzug und Vogelorientierung, ebd., 242–249; Neodarwinistische oder kybernetische Evolution?, in Biologie heute (Beilage zu „Naturwissenschaftliche Rundschau“), Nr. 367, 1989, 3–5.
Nachweis: Bildnachweise: Foto (1967), UA Heidelberg, PA 8682. - Weitere Bilder: Foto 1951, ABBAW, VA-PA. Dr. Ferdinand Schmidt; Selecta 11, 1969, Nr. 49, 4037; ebd.,13, 1971, Nr. 23, 2004; ebd., 15, 1973, Nr. 52, 4898; Zeitschrift für Allgemeinmedizin 62, 1986, H. 7, 232

Literatur:

E. G. Jung, K.-H. Usadel, Ferdinand Schmidt zum 65. Geburtstag, in: Ruperto Carola 41, H. 79, 1989, 112; Medienpreisverleihung an Prof. Dr. med. Ferdinand Schmidt, in: Nichtraucher Info Nr. 23, 1996 (https://www.nichtraucherschutz.de/NRI/23/nrinfo23–Medienpr.html); E. G. Jung, Klaus van Ackern, Ferdinand Schmidt 70 Jahre, in: Rhein-Neckar-Zeitung, Weihnachten 1993; D. Drüll, Heidelberger Gelehrtenlexikon 1933–1986, 2009. 545f.

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