Kromer, Lina 

Geburtsdatum/-ort: 03.09.1889;  Obereggenen
Sterbedatum/-ort: 01.09.1977;  Schliengen-Obereggenen
Beruf/Funktion:
  • Dichterin
Kurzbiografie: 1895 Eintritt Volksschule Obereggenen
1905 Hausmädchen in einem Lörracher Haushalt; danach Mithilfe im elterlichen Haushalt, in der Landwirtschaft und im Ladengeschäft
um 1914 erste Gedichte
1929 Erste Gedichtveröffentlichungen in Burtes „Markgräfler“; erste Lesung
1954 Ehrenbürgerin ihrer Heimatgemeinde
1956 Hebelpreis
Weitere Angaben zur Person: Religion: evangelisch
Verheiratet: unverheiratet
Eltern: Gottlieb Kromer, Bauer und Waldhüter (+ 1921)
Barbara, geb. Ritter (+ 1929)
Geschwister: Luise
Kinder: keine
GND-ID: GND/116553235

Biografie: In: Baden-Württembergische Biographien 1 (1994), 201-203
Werke: Im Blaue zue. Alemannische Gedichte. Geleitwort von H. Burte, 1933. Zweite, vermehrte Auflage 1941; Im Rauschen der Wälder, Gedichte, 1942; Gesicht am Strom, Alemannische Gedichte, 1949; An Bruder Namenlos. Alemannische Gedichte, 1958; Ein Mensch und nur ein Mensch zu sein. Gedichte, 1960; Nur ein Mensch zu sein. Ausgewählte Gedichte, neu hg. von E. Etzel mit einem Vorwort von F. Fischer, 1979
Nachweis: Bildnachweise: Fotos bei Voegely und Der Johann Peter Hebel-Preis (vgl. Literatur)

Literatur: anonym, Im Blaue zue. Lina Kromer, eine alemannische Dichterin, in: Feldbergs Töchterlein. Sonntagsbeilage des Markgräfler Tagblatts Nr. 12 vom 25.03.1934; Stefan Ott, Einkehr in der Markgräfler Dichterstube, in: Schwaben, Monatshefte für Volkstum und Kultur 4, 1942 H. 3, 155-159; Eberhard Meckel, Begegnungen mit Lina Kromer, in: BZ, 26.10.1950; Hermann Burte, Markgräfler Dichterinnen, in: Markgräfler Jahrbuch 3, 1954, 140-143; Hubert Baum, Lina Kromer, die Dichterin des Markgräfler Landes, in: BH 34, 1954, 155f.; F., Zum 65. Geburtstag von Lina Kromer, in: Die Markgrafschaft 6, 1954 H. 9, 3; Eberhard Meckel, Lina Kromer, die erste Hebelpreisträgerin, in: BZ 11.05.1956; mt, Lina Kromer erhielt als erste Frau den Hebelpreis, in: Markgräfler Tagblatt, 12.05.1956; Leopold Börsig, Ein alemannisches Sprachdenkmal. Zu dem Gedichtband „An Bruder Namenlos“ von Lina Kromer, in: Die Markgrafschaft 11, 1959 H. 10, 2f.; Hubert Baum, Zwei Dichterinnen zum 75. Geburtstag (das sind Lina Kromer und H. Salm), in: Die Markgrafschaft 16, 1964 H. 8., 5f.; ders., Lina Kromer zum 75. Geburtstag (3. Sept. 1889), in: BH 44, 1964, 256ff.; ders., Freude am alemannischen Gedicht. Auslegungen. Freiburg 1968, 44-46; Otto Ernst Sutter, Lina Kromer, geboren am 3.9.1989 (sic!), in: Alimannisch dunkt üs guet 1969, H. IV., 2ff.; Karl Kurrus, Nachruf zum Tod von Lina Kromer am 1. September 1977, in: Markgräflerland 8 NF, 1977, H. 3/4, 206f.; ders., Der Heimat treu, und doch den Sternen nah. Gedenken an Lina Kromer. Ansprachen am 11.7.1979 im Bildersaal auf Schloß Bürgeln und am 15.9.1979 in der Blauenhalle in Obereggenen o.J.; Der Johann Peter Hebel-Preis 1936-1988. Dokumentation von Manfred Bosch, Waldkirch 1988, 154-158; rh, Bohrende Fragen nach dem Sinn des Daseins. Zum 100. Geburtstag der Dichterin Lina Kromer, in: BZ/Markgräfler Nachrichten, 02./03.09.1989; Michael Loebbert, Die Gott-Sucherin. Zum 100. Geburtstag der Heimatdichterin aus Obereggenen, in: Markgräfler Tagblatt, 02./03.09.1989; Ludwig Voegely, Lina Kromer zu ihrem 100. Geburtstag, in: BH 69, 1989, 565-578
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