Mecke, Reinhard Robert Julius 

Geburtsdatum/-ort: 13.07.1895; Stettin
Sterbedatum/-ort: 30.12.1969;  Freiburg
Beruf/Funktion:
  • Physiker, Physikochemiker
Kurzbiografie: 1914 VIII Abitur an d. Oberrealschule Coburg
1914 IX–XII Kriegsfreiwilliger beim Langemarkkorps 27 in Ypern; entlassen wegen Krankheit
1915–1919 Studium d. Physik in Freiburg, SS 1915–SS 1916, Bern, WS 1916/17, SS 1917, u. Marburg, WS 1917/18–SS 1919
1919 VI 23 Promotion in Marburg: „Experimentelle u. theoretische Untersuchungen über Kranzerscheinungen im homogenen Nebel“, Doktor-Diplom vom 16.7.1919
1920 V–1930 IX Assistent am Physikalischen Institut d. Univ. Bonn, ab April 1923 planmäßiger Assistent
1923 VI 2 Habilitation für das Fach Physik: „Das Bandenspektrum des Jod“; Probevortrag beim Kolloquium 7.5.1923: „Das Atom als Kreisel“; Öffentliche Antrittsvorlesung 2.6.1923 „Die Isotopie d. Elemente“
1928 XII apl. Professor
1930 X–1936 XII apl. Professor für Physikalische Chemie an d. Univ. Heidelberg; Antrittsvorlesung: „Molekülbau u. Spektroskopie“ 7.11.1930
1937 I–1942 IV ao. Professor u. Direktor des Instituts d. Theoretischen Physik an d. Univ. Freiburg
1937 V Erzwungener Eintritt in die NSDAP
1942 V–1963 IV o. Professor u. Direktor des Physikalisch-Chemischen Instituts; bis Ende SS 1964 Stellvertreter dieser Stelle
1956/57 Dekan
1957 VII–1968 VI Gründungsdirektor des Instituts für Elektrowerkstoffe d. Fraunhofer-Gesellschaft (heute Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik) in Freiburg
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Auszeichnungen: Ehrungen: Ehrenmitgl. d. Indischen Akad. d. Wiss., Bangalore (1958); Giacomo Ciamician-Medaille d. Univ. Bologna (1959); Ehrenmitgl. d. Belgischen Chemischen Gesellschaft (1961); Jean Servais Stas-Medaille d. Belgischen Chemischen Gesellschaft(1962); Mitgl. d. Dt. Akademie d. Naturforscher Leopoldina, Halle (1964); Bunsen-Denkmünze d. Dt. Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie (1965)
Verheiratet: 1927 (Köln?) Maria, geb. Guillery (1902–nach 1980)
Eltern: Vater: Paul (ca. 1860–1939), Dr. phil., Chemiker
Mutter: Elise-Marie, geb. Schoenberg
Geschwister: Marianne, verh. Bremme
Kinder: 9;
Paul (geboren 1928), Dr., Physiker,
Rolf (geboren 1929), Dr., Chemiker,
Walter (geboren 1931), Dr., Physiker,
Dieter (geboren 1933), Dr., Chemiker,
Reinhard (geboren 1933), Dr. med., Arzt,
Anneliese, (geboren 1936), verh. Zeifang, technische Assistentin,
Helmut (1938–1941),
Gudrun (geboren 1940), verh. Lemperle,
Ursel (geboren 1944), verh. Götting, MTA
GND-ID: GND/116988533

Biografie: Alexander Kipnis (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 6 (2016), 336-341

Über die Herkunft und die Jugendjahre Meckes gibt es nur wenig Kenntnis. Er wurde als Sohn eines promovierten, in der Industrie tätigen Chemikers in Stettin geboren. Bis zur Obertertia besuchte er dort das Realgymnasium und von 1909 bis 1912 wohnte er in Chicago, wo sein Vater eine chemische Fabrik einrichten und in Betrieb nehmen musste. Dort besuchte Mecke eine Grammar, dann die High School, die er im Juli 1912 abschloss, woher auch sein fließendes Englisch stammte. Als die Familie nach Deutschland zurückkehrte, nahm Mecke im Knaben-Erziehungs-Institut in Coburg Privatunterricht, wo er im Internat wohnte. Ostern 1913 wurde er in die Unterprima der dortigen Oberrealschule aufgenommen und im August 1914, unmittelbar nach dem deutschen Kriegseintritt, bestand er die Notreifeprüfung und kam zu seinen Eltern nach Wiesbaden, wo er sich als Kriegsfreiwilliger meldete. Bis Ende 1914 war er bei Ypern eingesetzt, dann aber wegen der Basedowschen Krankheit, die operiert wurde, zu Weihnachten entlassen, so dass er ab dem Sommersemester 1915 sein Studium beginnen konnte. Inzwischen hatte er im Chemischen Laboratorium von Fresenius in Wiesbaden gearbeitet. Über das Studium Meckes ist nur gesichert, dass er es ab Herbst 1917 an der Universität Marburg fortsetzte und im Sommer 1919 mit Promotion abschloss. Sein Doktorvater, der Experimentalphysiker Franz Richarz (1860–1920), schlug ihm ein Thema vor auf dem Gebiet, auf dem er selbst arbeitete, dem Verhalten des Lichts in Nebeln. Mecke führte nicht nur die angebotenen Experimente durch, er entwickelte auch eine eigene Theorie, die der Theoretische Physiker Arthur Schulze (1872–1943) als begrenzt anwendbar, aber positiv bewertete. Meckes Dissertation wurde mit „gut“ bewertet, sein Rigorosum in Experimentalphysik als Hauptfach und Theoretischer Physik und Chemie als Nebenfächern als „genügend“.
Nach seiner Promotion erhielt Mecke eine Assistentenstelle am Physikalisch-chemischen Institut der Universität Münster. Während zwei Semestern arbeitete er dort unter Heinrich Ley (1872–1938), dessen Hauptarbeitsgebiet optische Methoden in der Chemie waren, besonders Konstitutionsforschungen. Diese erste Begegnung mit der physikalischen Chemie war wohl sehr eindrücklich, auch wenn Mecke bald in die Physik zurückkehrte. Der Münsteraner Physiker Heinrich Konen (1874–1948) wurde 1920 nach Bonn als Direktor des Physikalischen Instituts berufen und nahm Mecke mit. Konens Lehrer Heinrich Kayser (1853–1940) hatte dort ein international anerkanntes Zentrum für spektroskopische Forschungen aufgebaut und Konen setzte dessen Werk fort. So verschrieb sich auch Mecke der Spektroskopie. Die zehn Bonner Jahre waren für die wissenschaftliche Entwicklung Meckes entscheidend. Er war nacheinander persönlicher Assistent Konens, Unterrichts-, dann Vorlesungsassistent, wobei er ein photographisches Praktikum eingerichtet und selbstständig geleitet hatte. Diese Tätigkeit fand ihren Niederschlag in einem Buch über Vorlesungstechnik, das ein Rezensent als „in hohem Maße zu begrüßen“ fand (Physikalische Zs. 28, 1927, 699f.). Konen charakterisierte Mecke „als einen kenntnisreichen und strebsamen Mann […], der selbstständig seinen Weg zu finden weiß und mit Talent und Geschick hochgesteckten wissenschaftlichen Zielen nachstrebt.“ (UA Bonn, PF-PA 344, S. 9)
Mit gutem Gespür für fruchtbare Fragestellungen wählte Mecke als sein Thema die sogenannten Bandenspektren, die damals noch wenig erforscht waren. „Ein Linienspektrum wird durch ein Atom, ein Bandenspektrum durch ein Molekül emittiert“ (Mecke, 1925, Bandenspektra, 217). In Molekülspektren sind keine deutlich voneinander abgegrenzten Linien vorhanden, wie es bei Atomspektren der Fall ist, sondern Banden von dicht nebeneinanderliegenden oder sich überlagernden Linien. Diese Spektren spiegeln kleine energetische Stufen zwischen Zuständen eines Moleküls wider, die durch Schwingungen und Rotationen charakterisiert werden. Binnen zwei Jahren konnte Mecke seine erste wichtige Arbeit auf diesem Gebiet durchführen. Er erforschte das Bandenspektrum des Jod-Moleküls im sichtbaren Bereich und legte seine Ergebnisse im Februar 1923 als Habilitationsschrift vor, worüber Konen gutachtete: „Er studiert das überaus komplizierte Bandenspektrum des Jod und weiß unter Benutzung der Fluoreszenzbeobachtungen mit großem Geschick in das scheinbar hoffnungslose Gewirr der Linien soweit Ordnung zu bringen, dass gewisse grundsätzliche Gesetzmäßigkeiten klar hervortreten. So stellt die Untersuchung Meckes einen sehr beachtungswerten Fortschritt dar“ (ebd., S. 11). Das Habilitationsverfahren verlief erfolgreich, Mecke wurde die Venia legendi in Physik erteilt. Als Dozent las er über Hydrodynamik, Theorie der Wärme, Atomphysik und Radioaktivität, Quantentheorie, Wellenmechanik, Relativitätstheorie, meistens aber über „Ausgewählte Kapitel der Spektroskopie“ und über „Chemie und Spektroskopie“. Darüber hinaus oblag ihm die „Einführung in das physikalische Praktikum für Anfänger“.
Gleichzeitig forschte Mecke weiter. Die hochkarätige Apparatur des Bonner Instituts ermöglichte spektrale Messungen von hoher Auflösung und Präzision. So konnte er nach Bandenspektren von Jod ausführliche Bandenspektren von Wasserstoff und Sauerstoff im sichtbaren Bereich ermitteln. Parallel zur Experimentalarbeit verfolgte Mecke sorgsam alle Entwicklungen auf seinem sich rege entwickelnden Gebiet und untersuchte mehrere Jahre lang alle zugänglichen Informationen. Die Ergebnisse publizierte er zwischen 1925 und 1932 als vier zusammenfassende Übersichten über Bandenspektren. In dieser Zeit traf Mecke auch die Studentin Maria Guillery, die unter seiner Anleitung ihre Doktorarbeit in Spektroskopie anfertigte. Anschließend verfassten beide zusammen einen umfangreichen Übersichtsartikel über Bandenspektren und heirateten bald darauf.
Obwohl die üblichen sechs Jahre nach der Habilitation noch nicht vergangen waren, veranlassten Meckes Erfolge als Lehrer und Forscher die Fakultät, Anfang 1928 einen Professorentitel für ihn zu beantragen, was das Ministerium ablehnte, weil Meckes Leistungen „in der Fachwelt bisher noch nicht die Anerkennung gefunden“ hätten (UA Bonn PF-PA 344, S. 31). Empört durch diese Argumentation sammelte Konen als Dekan vier Gutachten von Experten von Weltrang –Friedrich Paschen, Arnold Sommerfeld (1868–1951), James Franck (1882–1964) und dem Utrechter Professor Leonard Ornstein (1880–1941) und legte sie dem erneuten Antrag der Fakultät bei. Ende 1928 wurde Mecke Professor. Zunächst hatte er nur Bandenspektren im sichtbaren Bereich untersuchen können, als aber die Firma Agfa 1929 ihre infrarotsensitiven Fotoplatten herzustellen begann, wandte er sich sofort der Infrarotspektroskopie zu und leistete hierin klassisch gewordene Pionierarbeit. Das erste bedeutende Ergebnis war eine gründliche Untersuchung der Rotationsspektren des Azetylens, die die lineare Konstitution des Moleküls bewies. Im Zusammenhang mit diesen Arbeiten führte Mecke neue, bis heute verwendete Begriffe ein: „Valenzschwingung“, d.h. Dehnung und Stauchung der chemischen Bindung, und „Deformationsschwingung“, d. i. Änderung des Winkels zwischen chemischen Bindungen. Diese Einteilung erlaubte die „der Stereochemie mehr entsprechende Charakterisierung der Eigenfrequenzen eines Moleküls“ (1932, Valenz- u. Deformationsschwingungen, 409).
Die Arbeit an Molekülspektren, besonders im infraroten Bereich, erlaubte Mecke immer weiter ins Gebiet der modernen physikalischen Chemie vorzudringen, was seine Publikationen in physikalisch-chemischen Zeitschriften widerspiegeln. Als Folge davon erhielt er im Frühjahr 1930 einen Ruf in das Physikalisch-Chemische Institut der Universität Heidelberg; denn dessen damaliger Direktor Max Trautz brauchte dringend eine Unterstützung im Unterricht. „Ich war seit Jahren bemüht, diesen ausgezeichneten Forscher für mein Institut zu gewinnen“, schrieb Trautz im Mai 1930 dem Dekan der Philosophischen Fakultät in Bonn (UA Bonn PF-PA 344, S. 38). Auf Antrag von Trautz befreite die Heidelberger Fakultät Mecke von der üblichen Umhabilitation, auch die Berufungsverhandlungen verliefen glatt.
Mit der Antrittsvorlesung: „Molekülbau u. Spektroskopie“ begann Mecke seine Lehrtätigkeit als Physikochemiker. Er las über „Spektroskopie und Chemie“, „Einführung in die wissenschaftliche Photographie“ und lehrte auch praktische „Anleitung zur Behandlung und Auswertung physikalisch-chemischer Messungen“. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit aber lag bei den Forschungen über infrarote Spektren verschiedener Moleküle, und ein Höhepunkt der Heidelberger Arbeiten Meckes war 1932 die Ermittlung der Feinstruktur des Wasserdampfmoleküls. Mecke hat als Erster festgestellt, dass es sich um ein gewinkeltes Molekül handelt, bestimmte die Länge der H-O-Bindungen und den Winkel zwischen ihnen. Seine Werte fallen mit den heutigen zusammen. Gleichzeitig stellte die Entzifferung des Infrarotspektrums dieses Moleküls den ersten Fall der vollständigen Analyse von Rotationszuständen eines unsymmetrischen Kreiselmoleküls dar. Die Methode Meckes wurde zum Standardwissen in der Spektroskopie.
Bereits in Bonn, verstärkt noch in der Heidelberger Zeit knüpfte Mecke Kontakte mit der Industrie und verstand es, deren Unterstützung zu gewinnen, um neue Methoden von Stoffanalysen und -kontrollen zu entwickeln. Dank der Hilfe der IG-Farbenindustrie, Werk Oppau, besonders von Karl Bosch, und durch das Werk Wolfen, das ihn mit Plattenmaterial versorgte, konnte Mecke die breit angelegten Infrarotabsorptionsmessungen an Kohlenwasserstoffen durchführen. Das imposante Versuchsgerät schloss ein 20 m langes zusammengesetztes Rohr ein, das die Absorptionsmessungen in dicken Schichten von Gasen ermöglichte. So wurden wichtige Charakteristiken von mehreren Dutzend wichtigen Stoffen bestimmt.
Die NS-Machtübernahme brachte zunächst keine Folgen. Mecke war deutschnational, nicht aber nationalsozialistisch gesinnt; drum gingen die Hoffnungen des neuen Regimes nicht auf, Mecke als Widerpart zum Direktor des Chemischen Instituts, Karl Freudenberg, aufzubauen, der ihnen ein Dorn in Auge war. Mecke hatte aber einen einflussreichen Feind in der Person Philipp Lenards, den er sich schuf, als er auf Bitten jüngerer Chemiker und Physiker im Sommersemester 1932 über „Wellenmechanik“ und im Wintersemester 1932/33 über „Relativitätstheorie“ gelesen hatte. Dies machte sich bemerkbar, als Trautz zum Wintersemester 1934/35 nach Rostock berufen wurde und die Fakultät Mecke als ersten Kandidaten für den vakanten Lehrstuhl benannte, während Mecke das Institut vertretungsweise leitete. Die Berufung wurde von der Fakultät sorgsam vorbereitet und Mecke veranlasst, in eine NS-Organisation einzutreten. Er wählte das NSKK, das Kraftfahrkorps, als wenig politische, sporttreibende Vereinigung. Im Juli 1934 erteilte das badische Kultusministerium den Ruf, und die Berufungsverhandlungen mündeten in rascher Einigung. Es fehlte nur noch die formelle Bestätigung des Reichsministeriums. Jetzt aber mischte sich Lenard mit einem niederschmetternden Urteil über Mecke ein: „der einzige in Heidelberg […], der wissenschaftliche Charakterschwäche und Geschmacklosigkeit“ gezeigt habe. (Eckert, 2006, 1106). Die Bestätigung aus Berlin blieb daraufhin aus. Der bereits erteilte Ruf musste zurückgenommen werden –sogar in jener Zeit ein außergewöhnliches Ereignis!
Später bezeugte Freudenberg: „Alle Beteiligten […] waren mit seiner Tätigkeit sehr zufrieden, ich habe mir große Mühe gegeben, dass ihm die Stelle übertragen würde. […]dann kam plötzlich von außen eine andere Weisung ohne Begründung. Ich habe sehr bedauert, dass damals diese einfache Lösung nicht zustande kam, da Herr Mecke uns allen sehr sympathisch war und die physikalische Chemie bei ihm auf das beste aufgehoben schien“ (Brief an Staudinger vom 27.9.1941, UA Freiburg, B 1/1288). Mecke war verzweifelt, umso mehr, als sein Name nun nicht mehr auf Berufungslisten auftauchte und seine Lage in Heidelberg unklar blieb. In fast unterwürfigen Briefen an die Hauptvertreter der „Deutschen Physik“, Johannes Stark (1874–1957) und Lenard, versuchte Mecke damals nachzuweisen, dass er treu deutsch - national gesinnt sei und nichts Böses beabsichtige. Diese unangenehm zu lesenden Briefe sind in den Universitätsakten, Antworten aber nicht. Mecke dachte sogar daran, sich direkt an Hitler zu wenden, wie ein Entwurf beweist, davon aber riet der Rektor, der Jurist Wilhelm Groh (1890–1964) ab. Groh sah sich von dieser Angelegenheit so betroffen, dass er sich bemühte, eine Berufung für Mecke zu organisieren. So wurde ihm ein Extraordinariat für Theoretische Physik in Freiburg geboten, allerdings unter der Bedingung, dass er in die NSDAP eintrete. Diesem Diktat folgte Mecke; er bekleidete aber keine Parteifunktion und wurde nie aktiv.
In Freiburg unterrichtete Mecke ab dem Sommersemester 1937 Theoretische Physik, konnte aber mit Unterstützung der Industrie auch experimentelle Forschungen fortführen, wenn auch nicht so breit wie in Heidelberg. Er konzentrierte sich auf die Untersuchung der sogenannten Wasserstoffbindungen, die in Hydroxylgruppen enthaltenden Flüssigkeiten entstehen. Sein bedeutendstes Ergebnis dabei war die Methode zu näherungsweisen Berechnungen von Wasserstoffbrücken-Gleichgewichten, die „Mecke-Kempter-Methode“, eine grundlegende Leistung, die weltweit Impulse gab, die für zwischenmolekulare Kräfte organischer Systeme entscheidenden Wasserstoffbindungen näher zu erforschen. Eine andere wichtige Entwicklung betraf Forschungsmethoden: 1939 erschienen die ersten für Infrarotstrahlung empfindlichen Cäsium- Fotozellen, und Mecke begann sofort sie anstelle der Fotoplatten anzuwenden.
Ab dem Sommersemester 1942 sollte der Lehrstuhl der Physikalischen Chemie in Freiburg vakant werden und die Fakultät kümmerte sich um Kandidaten. Anfragen wurden an viele Professoren gerichtet, die Mehrheit aber empfahl Mecke So schrieb Max Bodenstein (1871–1942) aus Berlin an Staudinger, den Direktor des ganzen Chemischen Instituts, dass Mecke der beste Kandidat sei, „mindestens nach seinen Arbeiten. Denn sie sind ausgezeichnete physikalisch-chemische Forschung, gewiss bevorzugt vom Standpunkt des Physikers aus unternommen, aber ihren Fragestellungen nach fast durchweg ausgesprochen chemischer Art – wie das eben das Wesen physikalisch-chemischer Untersuchungen darstellt“ (Brief vom 4.9.1941, UA Freiburg B 1/1288). Mecke wurde berufen und seine Berufung in Berlin bestätigt.
Während der Kriegszeit orientierte Mecke die Forschungen seines Instituts auf zahlreiche Aufträge aller drei Teilstreitkräfte. So wandte er sich wieder dem Arbeitsgebiet seiner wissenschaftlichen Frühzeit zu, der Optik von trüben Medien, und publizierte Forschungsergebnisse über Sichtweiten im Nebel als Teil dieser Arbeiten. Er entwickelte auch eine Methode zur Erkennung von Schiffen bei Nacht und Nebel nach deren Infrarotstrahlung und wurde für solch kriegswichtige Arbeiten 1941 und 1944 mit den Kriegsverdienstkreuzen II. und I. Klasse ausgezeichnet.
Als das Gebäude des Physikalisch-chemischen Instituts durch einen Luftangriff im November 1944 schwer beschädigt wurde, musste das Institut ins Dorf Wallhausen am Bodensee umziehen. Die Apparaturen wurden teilweise eingelagert, aber Untersuchungen von Flüssigkeiten mit Infrarotspektroskopie konnten fortgesetzt werden. Nach dem Zusammenbruch und der kriegsbedingten Schließung wurde die Universität im Herbst 1945 wiedereröffnet. Die Militärregierung verlangte dabei, dass Mecke als ehemaligem Parteimitglied die Lehrtätigkeit verboten werde. Die politische Überprüfung kam jedoch zum Schluss, dass Mecke im Dienst bleiben konnte. Lediglich sein Gehalt wurde vorübergehend, d.h. bis zur sogenannten Erwachsenenamnestie 1948, um 20 Prozent gekürzt. Er las dreisemestrig über Physikalische Chemie und bot Seminare und Kolloquien. Praktika blieben wegen des Mangels an Laborräumen zunächst weitgehend eingestellt.
Die Außenstelle in Wallhausen war in Betrieb, bis der Neubau für das Physikalisch-Chemische Institut 1949 fertig wurde. Inzwischen hatte sich Mecke um die Wiederherstellung seiner internationalen Kontakte, die er seit 1929 pflegte, bemüht. So konnte er 1950 den ersten registrierenden Infrarotspektrographen Westdeutschlands kostenlos aus den USA beschaffen. Dieses teure Gerät wurde für weitere Untersuchungen eingesetzt und bei den „Infrarotkursen“, die Mecke insgesamt vierzehn Mal jährlich für Interessenten aus anderen Hochschulen und der Industrie veranstaltete. Dank Meckes Einfluss begann die deutsche Industrie bald ähnliche Spektrographen herzustellen.
Die Forschungen im Freiburger Institut schlossen vielseitige Untersuchungen organischer Moleküle ein, hauptsächlich in Zusammenarbeit mit dem Chemischen Institut unter Arthur Lüttringhaus, sowie zahlreiche methodische Arbeiten besonders zur Kontrolle der Reinheit von organischen Stoffen. 1956 wurde Mecke Gründungsdirektor eines neuen Fraunhofer-Instituts für Elektrowerkstoffe mit der Hauptaufgabe, Materialentwicklung für wehrtechnische Anwendungen zu betreiben. Dank seiner Erfahrungen aus den Kriegsjahren galt er als der beste Kandidat. Das Institut begann seine Tätigkeit in Räumen des Physikalisch-Chemischen Instituts mit nur fünf Mitarbeitern. Im März des nächsten Jahres wurde mit einem Neubau begonnen und nach einem Jahr fand die Einweihung statt. Die drei Abteilungen, für Infrarottechnik, Mikrowellen und Elektroluminiszenz, hatten 20 Mitarbeiter. „Mecke führte das Institut im patriarchalischen Stil eines klassischen deutschen Großordinarius.“ (Fraunhofer […], 2007, 42). Deswegen geriet er allmählich in Kontroversen mit der Leitung der Fraunhofer Gesellschaft sowie mit Abteilungsleitern. Anfang 1966 begann man einen Nachfolger zu suchen. Es gelang ihm jedoch, bis Mitte 1968 sich als Direktor zu behaupten.
Das literarische Erbe Meckes zählt ca. 230 Publikationen über verschiedene Themen der Physik und physikalischen Chemie. Die bedeutendsten darunter, etwa zwei Drittel davon, sind der Infrarotspektroskopie gewidmet und damit ist er als Pionier und Forscher in die Geschichte der Naturwissenschaft eingegangen.
Quellen: UA Marburg: 307d Nr. 279, Promotionsakte Mecke; UA Bonn, PF-PA 344, Fakultätsakte Mecke; UA Heidelberg H-V4/29, Nr. 79 u. 80, Akten d. Math.-Naturwiss. Fakultät 1930–1932; B-7859103 g1, ao. Lehrstuhl für Physikal. Chemie, PA 4971, Personalakte Mecke, Rep 27 Nr. 835, Akad. Quästur Mecke; UA Freiburg B 24/2337, B 24/2338, Personalakten Mecke, B 15/789, Personalangelegenheiten Mecke, B 1/1288, Lehrstuhl für Physikalische Chemie u.a. zu Reinhard Mecke; StAF D 180/2 Nr. 215039, Entnazifizierungsakte; Auskünfte d. StadtA Freiburg vom 7.4.2015, StadtA Coburg vom 10.4.2015, des UA Freiburg vom 17.4.2015 u. des UA Bern vom 22.4.2015.
Werke: Experimentelle u. theoretische Untersuchungen über Kranzerscheinungen im homogenen Nebel I u. II, in: Annalen d. Physik 61, 1920, 471-500, 62, 1920, 632-648; Über Zerstreuung u. Beugung des Lichtes durch Nebel u. Wolken, ebd. 65, 1921, 257-273; Das Bandenspektrum des Jods, in: Annalen d. Physik 71, 1923, 104-134; Neuere Beiträge zur Kenntnis d. Bandenspektra, in: Naturwissenschaften 11, 1923, 637; Beiträge zur Deutung d. Quantentheorie, in: Zs. für Physik 21, 1924, 26-37; (mit P. Lindau) Über den Bau d. zweiten positiven Gruppe d. Stickstoffbanden, in: Physikalische Zs. 25, 1924, 277f.; Über Intensitätsanomalien bei Bandenspektra, ebd. 597-599; Zur Systematik d. Bandenspektra, in: Zs. für Physik 28, 1924, 261-277; Zum Nachweis des Verschiebungssatzes bei Bandenspektra, in: Naturwissenschaften 13, 1925, 698f.; Bandenspektra, in: Physikalische Zs. 26, 1925, 217-237; Zum Aufbau d. Bandenspektra, in: Zs. für Physik 33, 1925, 823-834; Leitfaden d. prakt. Experimentalphysik für Vorlesung u. Unterricht, 1926, auch in: H. Geiger/K. Scheel (Hgg.), Handb. d. Physik Bd. I, 1926, 209-399; Bandenspektra u. periodisches System d. Elemente, in: Zs. für Physik 42, 1927, 390-425; (mit M. Guillery) Bandenspektra II., in: Physikalische Zs. 28, 1927, 479-492 u. 514-531; Die Chemie d. Bandenspektren, in: Naturwissenschaften 16, 1928, 321-329; Über die Absorptionsspektren des Wasserdampfes u. des Ammoniaks, in: Physikalische Zs. 30, 1929, 907-910; Bandenspektra u. ihre Bedeutung für die Chemie, in: Fortschritte d. Chemie, Physik u. physikalischen Chemie 20, H. 3, 1929, 109-199; Beiträge zur Deutung einfacher chemischer Reaktionen, in: Zs. für physikalische Chemie B, 7, 1930, 108-129; Experimentelle Ergebnisse u. Ziele d. Bandenforschung, in: Zs. für Elektrochemie 36, 1930, 589-597; The heat of dissociation of oxygen and of C-H Bond, in: Nature 125, 1930, 526f.; (mit K. Hedfeld) Das Rotationsschwingungsspektrum des Acetylens I, (mit O. Vierling) II, III, in: Zs. für Physik 64, 1930, 151-161, 162-172 u. 173-185; Valenz- u. Deformationsschwingungen einfacher Moleküle, I u. II, in: Zs. für physikalische Chemie B, 16, 1932, 409-420 u. 421-437; Bandenspektroskopie u. Photochemie, in: Physikalische Zs. 33, 1932, 1-14; (mit W. Baumann) Das Rotationsschwingungsspektrum des Wasserdampfes, ebd. 833-835; Das Rotationsschwingungsspektrum des Wasserdampfes I, in: Zs. für Physik 81, 1933, 313-331; (mit W. Baumann) II, ebd. 415-481; Bandenspektren u. Stereochemie, in: K. Freudenberg (Hg.), Stereochemie, 1933, 133-163; Free radicals and spectroscopy, in: Transactions of the Faraday Society 30, 1934, 300-312; Ultrarotphotographie u. spektroskopische Konstitutionsbestimmungen, in: Angewandte Chemie 48, 1935, 320-327; (mit H. Zeininger) Absorptionsuntersuchungen an Kohlenwasserstoffen im nahen Ultraroten I, (mit P. Gäuswein) II, (mit O. Vierling) III, in: Zs. für Physik 96, 1935, 559-571, 99, 1936, 189-203 u. 204-216; Die allgem. Berechnung von Eigenfrequenzen mehratomiger Moleküle, ebd. 104, 1937, 291-302; Bestimmung von Bindungsmomenten durch ultrarote Absorptionsmessungen, ebd. 107, 1937, 595-598; Warum erscheinen die Blätter im ultraroten Licht hell?, in: Naturwissenschaften 25, 1937, 305-307; Die Kettenschwingungen isomerer Paraffine u. ihr Nachweis im Raman- Spektrum, in: Zs. für physikalische Chemie B, 36, 1937, 347-361; Beiträge zur Sichtmessung, in: Meteorologische Zs. 56, 1937, 369-372; (mit H. Kemper) Zur Strahlungsmessung heißer Flammengase mit d. Photozelle, in: Zs. für technische Physik 21, 1940, 85-88; (mit H. Kempter) Spektroskopische Bestimmung von Assoziationsgleichgewichten, in: Zs. für physikalische Chemie B, 45, 1940, 229-241; (mit J. Krenzer) Spektroskopische Untersuchung d. Assoziation bei normalen primären Alkoholen, in: Zs. für physikalische Chemie B, 49, 1941, 309-323; Wege u. Ziele d. Theorie in d. Physik, in: Berr. d. Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg im Br. 37, 1942, 128-143; Neue spektroskopische Beiträge zur Deutung d. Wasserstoffbindung, in: Zs. für Elektrochemie 50, 1944, 57-60; Die Gesetze d. Lichtausbreitung in optisch trüben Medien u. das Sichtweiteproblem, in: Meteorologische Zs. 61, 1944, 195-199; (mit H. Kempter) Spektroskopische Bestimmung von Bindungs - momenten, in: Zs. für Naturforschung 2a, 1947, 549-556; (mit R. Schupp) Dielektrische Präzisionsmessungen an Lösungen assoziierender Stoffe, I u. II, in: Zs. für Elektrochemie 52, 1944, 40-44, 54-60; (mit H. Zeininger) Über die elektrische Leitfähigkeit assoziierender Stoffe, ebd. 49-54; Zur Thermodynamik d. Wasserstoffbrückenbindung, ebd. 107-110; Kräfte in Flüssigkeiten, ebd. 269-282; Dipolmoment u. chemische Bindung, in: Zs. für Elektrochemie 54, 1950, 38-42; (mit H. Zeininger) Über die Messung d. elektrischen Leitfähigkeit assoziierender Stoffe, ebd. 174-184; Infra-red spectra of hydroxylic compounds, in: Discussions of the Faraday Society 9, 1950, 161-177; (mit E. Lippert) Spektroskopische Konstitutionsbestimmungen aus ultraroten Intensitätsmessungen an CH-Schwingungsbanden, in: Zs. für Elektrochemie 55, 1951, 366-374; (mit H. Schill) Dielektrische Untersuchungen an Pulvern, ebd. 57, 1953, 270-276; (mit E. D. Schmid) Das Dokumentationsproblem in d. Ultrarotspektroskopie, in: Angewandte Chemie 65, 1953, 253-256; (mit K. Rosswog) Reinheitsprüfungen an Benzol mittels Messungen d. Dielektrizitätskonstanten u. d. Absorption im Ultrarot, ebd. 66, 1954, 75-78; (mit R. Mutter) Infrarotspektroskopische Methoden zur quantitativen Analyse von Mehrstoffsystemen am Beisp. d. Isomeren des Hexachlorcyclohexans, in: Zs. für Elektrochemie 58, 1954, 1-8; (mit H. Spiesecke) Die Infrarot- u. Raman-Spektren hochsymmetrischer Moleküle mit Urotropinstruktur, in: Chemische Berr. 88, 1955, 1997-2002; (mit K. Rosswog) Dielektrische Eichsubstanzen in: Zs. für Elektrochemie 60, 1956, 47-52; (mit E. Funck) Tautomerie u. Infrarot-Absorptionsspektrum des Acetylacetons, ebd. 1124-1130; (mit K. Noack) Strukturbestimmungen von ungesättigten Ketonen mit Hilfe von Infrarot- u. Ultraviolett- Spektren, in: Chemische Berr. 93, 1960, 210-225; (mit W. Kutzelnigg) Die Struktur u. das Schwingungsspektrum des Harnstoff-Kations in normalen u. anomalen Salzen, ebd. 94, 1961, 1706-1716; (mit M. Kuhn) IR-Spektroskopische Untersuchungen am Dicyan-amid-Anion [N(C N)2]- ebd. 3010-3015; (mit Mitarbeitern) Präzisionsmessungen d. Dielektrizitätskonstanten von fünf Eichsubstanzen zur DK- u. Dipolmomentbestimmung I–IV, in: Zs. für Elektrochemie 66, 1962, 239-248, 248-255, 255-260, 514-519; (mit W. Bruhn u. A. Chafik) Das IR-Spektrum zonengeschmolzenen Naphtalins, in: Berr. d. Bunsen-Gesellschaft 67, 1963, 85-87; (mit K. Zirke) Thermodynamische Mischungsgrößen des Systems Nitrobenzol-Cyclohexan, ebd. 68, 1964, 174-181; (mit L. Beckmann u. L. Gutjahr) Kraftkonstantenberechnung an einigen ebenen Molekülen vom Typ XZY2, in: Spectrochimica Acta 20, 1964, 1295-1310; (mit L. Beckmann u. L. Gutjahr) Kraftkonstantenberechnung an Molekülen d. Symmetriegruppe D3h, ebd. 21, 1965, 141-153; (mit L. Beckmann u. L. Gutjahr) Kraftkonstanten von Formaldehyd, ebd. 307-311; (mit K. Witt) Zur Analyse des Schwingungsspektrums von Triphenylen aus Raman u. Infrarotdaten, in: Zs. für Naturforschung 21a, 1966, 1899–1905.
Nachweis: Bildnachweise: Foto (ca. 1960), in: Baden-Württembergische Biographien 6, S. 329, UA Freiburg D 13/1383, mit Genehmigung d. Univ. Freiburg. – UA Heidelberg Pos I Nr. 01995 u. 01997 (vgl. Literatur).

Literatur: Poggendoffs biogr.-literar. Handwörterb. VI, Teil 3, 1938, 1687, VIIa, Teil 3, 1959, 239 f., VIII, Teil 3, 2004, 1880; D. Drüll, Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803–1932, 1986, 175; G. Karagounis, Reinhard Mecke 60 Jahre, in: Physikalische Bll. 11, 1955, 321; G. Scheibe, Reinhard Mecke zum 65. Geburtstag, in: Zs. für Elektrochemie 64, 1960, 549f. (mit Bildnachweis); E. Funk, Prof. Dr. Reinhard Mecke zum 70. Geburtstag, in: Freiburger Universitätsbll. 4, H. 9, 1965, 13f. (mit Bildnachweis); E. Funk, Reinhard Mecke 70 Jahre, in: Physikalische Bll. 21, 1965, 378; Reinhard Mecke 70 Jahre, in: Nachrichten aus Chemie u. Technik 13, 1965, 289; W. A. P. Luck, Reinhard Mecke †, in: Physikalische Bll. 26, 1970, 84; E. Funk, Reinhard Mecke †, in: Freiburger Universitätsbll. 9, H. 28, 1970, 10f.; G. A. A. Nonnenmacher, Prof. Dr. Reinhard Mecke †, in: Spectrochimica Acta 26A, 1970, 2239f.; W. Jaenecke, 100 Jahre Bunsen-Gesellschaft, 1994, 203f.; W. Lüttke, G. A. A. Nonnenmacher, Reinhard Mecke (1895–1969): Scientific Work and Personality, in: Journal of Molecular Sructure 347, 1995, 1-18 (mit Bildnachweis); W. U. Eckert, W. Sellin, E. Wolgast (Hgg.), Die Universität Heidelberg im Nationalsozialismus, 2006, 1106f.; P. Gräber. Pionierarbeiten zur Infrarotspektroskopie: Reinhard Mecke (1895–1969), in: 550 Jahre Albert-Ludwigs-Univ. Freiburg Bd. 4, 2007, 192-194; 50 Jahre Fraunhofer Institut Angewandte Festkörperphysik, 2007, 39-42 http://www.iaf.fraunhofer.de/content/dam/iaf/documents/institutsprofil/iaf50_jubilaeumsschrift.pdf
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