Haag, Anna Pauline Wilhelmine 

Geburtsdatum/-ort: 10.07.1888;  Althütte, Oberamt Backnang
Sterbedatum/-ort: 20.01.1982;  Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • Pazifistin, Schriftstellerin, MdL-SPD (Württ.-Baden)
Kurzbiografie: 1895–1902 Volksschule in Althütte u. Dettingen an d. Erms
1902–1904 Höhere Töchterschule in Backnang
1904–1909 Arbeit an d. Seite d. Mutter im väterlichen Haushalt
1909 mit dem Ehemann auf dessen beruflichen Stationen in Lähn, Schlesien, u. Treptow an d. Rega, Pommern
1912–1914 mit dem Ehemann in Bukarest; erste schriftstellerische Arbeiten
1914–1916 nach Ausbruch des I. Weltkrieges in Meßstetten
1916–1919 nach „Freistellung“ ihres Ehemannes vom Militärdienst Rückkehr nach Bukarest; infolge d. Kriegserklärung Rumäniens an das Reich zeitweilig interniert; während d. Besatzung Bukarests durch dt. Truppen Leiterin eines Flüchtlingsheimes, dann eines Heimes für dt. Mädchen, die in Büros d. Militärverwaltung arbeiteten
1919 wohnhaft in Nürtingen, ab 1927 in Stuttgart-Feuerbach, erneut schriftstellerische Tätigkeit
1922 Eintritt in die SPD; zugleich Engagement in d. Internationalen Frauenliga für Frieden u. Freiheit, IFFF
1945 seit Herbst Mitglied im vorläufigen Gemeinderat, von Stuttgart; seit Dezember im Theaterbeirat d. Stadt; Neu-Gründerin d. Internationalen Frauenliga für Frieden u. Freiheit
1946–1950 Mitglied d. Verfassunggebenden Landesversammlung bzw. des Landtages von Württ.-Baden; nach dem Ausscheiden aus d. Politik weiterhin Schriftstellerin u. Publizistin, lebenslanges Engagement in d. Sozialpolitik
1949 Amerikareise, anschließend Gründung d. „Arbeitsgemeinschaft Stuttgarter Frauen“
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Auszeichnungen: Ehrungen: Anna-Haag Haus in Stuttgart (1951); Bundesverdienstkreuz Erster Klasse (1958); Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg (1975); Bürgermedaille d. Landeshauptstadt Stuttgart (1978); Medaille für Verdienste um die Heimat, vergeben vom Landesausschuss für Heimatpflege (1980); Anna-Haag-Schule in Backnang (1997); Anna-Haag-Weg in Stuttgart-Birkach (2001); Anna-Haag-Grundschule in Althütte (2004); Anna-Haag Schule Neckarhausen (2005)
Verheiratet: 1909 Albert Haag (1885–1951), Mathematiklehrer
Eltern: Vater: Jakob Schaich (1862–1913), Volksschullehrer
Mutter: Karolina, geb. Mergenthaler (geboren 1855)
Geschwister: 5; Eugen (geboren 1885), Emil (1885–1915), Adolf (1889–1973), Gertrud (1893–1989) u. Helene (1894–1998)
Kinder: 3; Isolde (geboren 1910), Sigrid (geboren 1915) u. Rudolf (geboren 1922)
GND-ID: GND/118544004

Biografie: Michael Kitzing (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 6 (2016), 157-160

Die älteste Tochter eines Schulmeisters wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf, besuchte bis 1902 die Volksschule, zunächst bei ihrem Vater in Althütte, nach dessen Versetzung in Dettingen auf der Alb. Zwar eröffnete sich die Möglichkeit, einen Freiplatz samt Kost am Katharinenstift in Stuttgart zu erhalten, dies wurde von den Eltern jedoch abgelehnt, letztlich weil die damit verbundenen Kosten zu hoch waren. Immerhin konnte Haag gemeinsam mit den Brüdern beim örtlichen Pfarrer Französischunterricht erhalten und nach der Volksschulzeit besuchte sie die Höhere Töchterschule in Backnang, wo sie bei Verwandten wohnte. Die nachfolgenden Jahre bis zur Hochzeit waren geprägt durch harte Arbeit an der Seite der gesundheitlich angeschlagenen Mutter im väterlichen Haushalt in Dettingen.
Nach der Heirat begleitete sie ihren Ehemann auf dessen ersten beruflichen Stationen als Mathematiklehrer zunächst nach Lähn bei Hirschberg in Schlesien, dann nach Treptow an der Rega in Pommern. Seine erste dauerhafte Stelle fand Albert Haag an der deutschen Schulanstalt in Bukarest. Dort begann die schriftstellerische Laufbahn seiner Gattin. Haag hatte die Erlebnisse der Donaufahrt nach Bukarest niedergeschrieben und zeigte, „dass sie ein Meister in der Schilderung kleiner Begebenheiten war, dass sie ein Gespür hatte für Situationskomik und diese treffend wiedergeben konnte“ (Regine Kuntz, Anna Haag, 1987, 109). Ihre Ausführungen hatte Haag der Vosschen Zeitung zukommen lassen, diese wurden gedruckt.
Den Sommer 1914 verbrachte das Ehepaar bei Verwandten in Württemberg, unmittelbar nach Kriegsbeginn wurde Albert Haag eingezogen. Durchaus überraschend gelang es 1916, seine Freistellung vom Militärdienst zu erreichen, sodass die Familie nach Bukarest zurückkehren konnte. Aufgrund des Kriegseintritts Rumäniens auf Seiten der Entente wurde das Ehepaar schon bald interniert. Nach der Besetzung durch deutsche Truppen ergab sich für Haag erstmals die Möglichkeit, ihr Organisationstalent zu beweisen und mit ihrem ausgeprägten sozialen Engagement zu verbinden. Sie war zuerst Leiterin eines Flüchtlingsheimes, dann eines Heims, in dem Mädchen untergebracht waren, die in den Büros der deutschen Besatzung arbeiteten.
1918 gelang es, Albert Haag im Rahmen eines Gefangenenaustausches freizubekommen. In Folge des Zusammenbruchs der Front der Mittelmächte auf dem Balkan und deren endgültiger Niederlage musste die Familie Rumänien verlassen. Aufenthaltsorte waren ab Februar 1919 bis 1927 Nürtingen, dann Stuttgart.
Während der 1920er-Jahre veröffentlichte Haag eine ganze Reihe Romane und Erzählungen, die teilweise im Süddeutschen Rundfunk gesendet wurden. Politisch engagierte sich das Ehepaar in der SPD. Haag gehörte zudem zu den Aktiven der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit. Dieses Engagement hatte Konsequenzen im „Dritten Reich“, vor allem für Albert Haag, der Schülern 1934 die Schrecken des I. Weltkrieges an der Westfront vor Augen führte und so in Gegensatz zur Kriegspropaganda des Regimes geriet. Er wurde zeitweise entlassen, dann an ein Ludwigsburger Mädchengymnasium strafversetzt. Haag erhielt während der NS-Zeit bemerkenswerterweise ein Angebot der UFA, eines ihrer Werke zu verfilmen, was sie jedoch ablehnte. Sie war nicht bereit, ihren Text mit der Blut- und Bodenideologie des Regimes zu versehen. Für Haag, deren Kinder nicht der HJ oder dem BdM angehörten, bedeuteten die Jahre des „Dritten Reichs“ Vereinsamung. Ihre persönlichen Erlebnisse hat sie seit 1940 in einem Kriegstagebuch festgehalten, „ein erschütterndes Zeugnis ihrer inneren Emigration […] Sie berichtet über die Verfolgung Andersdenkender, über das umfassende Denunziantentum, die ständige Angst vor der Gestapo, die Hinrichtungen, den Abtransport der Juden, das Aushungern russischer Kriegsgefangener“ (Christa Gallasch, Anna Haag. Schriftstellerin, 1990, 343f.). Eindrücklich ist auch das Kriegsende geschildert, das sie als Befreiung erlebte. Aus den Schrecken des Erlebten resultierte für Haag die Verpflichtung, sich aktiv „am Neubau einer besseren Welt nach Kriegsende“ zu engagieren und „an der Gesundung meines Volkes von geistig seelischer Erkrankung […]mitzuarbeiten“ (Zit. ebd., S. 345f.). Das geschah wieder in der SPD.
Ab Oktober 1945 wurde Haag Mitglied des ersten noch ernannten Gemeinderates, kritisierte aber dessen Untätigkeit bald scharf. In einem Gedicht ging sie sogar soweit, diese Tätigkeit mit der des Reichstags der NS-Zeit zu vergleichen. Der Beirat habe nur einmal getagt und sich darauf beschränkt, das Auditorium für eine Erklärung der Verwaltung bzw. der Besatzungsmacht abzugeben. Auf das Drängen von Haag wurde der Beirat schließlich öfter einberufen, sie selbst war für Theaterfragen zuständig.
Zwar hatte sie die Übernahme einer Lizenz für eine Tageszeitung abgelehnt, gleichwohl betätigte sie sich schon bald auch publizistisch. Hierzu gehörte u.a. die Herausgabe der Wochenzeitung „Die Weltbürgerin“, deren Ziel es war, Frauen zur Mitverantwortung im Staatsleben anzuregen. Bald veröffentlichte sie auch die kleine Flugschrift „Und wir Frauen?“, in der sie die Frage nach der Stellung der Frauen im öffentlichen Leben erörterte. Angesichts des starken Frauenüberhanges in der Nachkriegszeitgesellschaft war es für Haag selbstverständlich, dass Frauen an der Gestaltung aller Lebensbereiche mitwirken sollten. Darum gründete sie erneut die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit.
Den Höhepunkt ihrer politischen Laufbahn bildeten die Jahre 1946 bis 1950, als sie für die SPD in die Verfassunggebende Landesversammlung und als eine von nur zehn Frauen in den ersten Landtag von Württemberg-Baden gewählt wurde. Die Tätigkeit Haags im Landtag ist vor dem Hintergrund der Not der ersten Nachkriegsjahre zu sehen: Wohnungsnot, Hunger und die Ausbreitung der Lungentuberkulose. Haag trat im Landtag dafür ein, auch Arbeitslosen mindestens 1500 Kalorien am Tag zuzuteilen und Röntgen-Reihenuntersuchungen zur Prävention von Tuberkulose durchzuführen. Im Gegensatz zu ihren männlichen Landtagskollegen trat sie für eine zeitweilige Aufhebung von § 218 ein. Ihre männlichen Landtagskollegen meinten, dass in der augenblicklichen Notsituation hoher Bedarf an Kindern herrsche, um den Neubau der Gesellschaft zu bewerkstelligen. Haag dagegen sah die enormen Schwierigkeiten der Frauen. Wie sollten sie ein Kind ernähren können in einer Welt, die durch Mangel geprägt war? Frauenbelange standen immer im Zentrum ihres Denkens. Sie kämpfte auch für die Gleichstellung der Hausfrauen. Sie sollten denselben Versorgungsanspruch wie ihre Männer bekommen. Förderung von talentierten Jugendlichen und Studenten war auch ihr Thema. Im Zentrum ihrer Landtagsarbeit aber stand der Einsatz für den Frieden. Dafür trugen nach Überzeugung Haags die Frauen besondere Verantwortung. Darin sollte die Erziehung der nachkommenden Generation ihr Ideal finden. Drum müsse die deutliche Abkehr vom überkommenen, insbesondere vom NS-Erziehungssystem vollzogen werden.
Verärgert darüber, dass einige Länder, beispielsweise Großbritannien, auch nach dem Ende des II. Weltkrieges die Wehrpflicht beibehielten, brachte sie mit allen anderen weiblichen Abgeordneten einen Initiativantrag ein, in dem es hieß: „Niemand darf zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden“ (Beill. zu den Protokollen des I. Landtags von Württ.-Baden, Nr. 502 vom 28.2.1948). Leidenschaftlich appellierte sie an die Mitglieder des Hauses. Sie „möchten doch einmal jene Lazarette besuchen, wo die Menschenwracks unserer Augen entrückt lebendig begraben sind, jene Überbleibsel junger, schöner Menschen, ohne Gesichter, […] ohne Beine aber mit dem lebendigen Bewusstsein, das sie zwingt, in jeder Minute ihre Qual wahrnehmen zu können“ (Verhandlungen des I. Landtags von Württ.- Baden, S. 1790f.). Am 22. April 1948 wurde Haags Antrag angenommen. Später fand er in Artikel 4 Abs. 3 des Grundgesetzes Eingang.
Dennoch blieb Haag ein Fremdkörper im Landtag. Sie missbilligte oft die Tonart, wenn von Forderungen und Drohungen die Rede war, statt von Bitten und Appellen. Sie blieb auch in ihrer politischen Laufbahn eine Individualistin, lehnte sogar den Fraktionszwang bei der Wahl der Mitglieder des Parlamentarischen Rates ab, war gegen Wahlabsprachen, auch wenn sie einer Vereinfachung des Verfahrens dienen sollten. So wundert es denn nicht, dass sie 1950 nicht wieder für den Landtag kandidierte. Ihr Ausscheiden hatte jedoch auch private Gründe, die schwere Erkrankung ihres Mannes, der darüber verstarb.
Doch Haag blieb gesellschaftlich engagiert, auch außerhalb des Parlaments, widmete sich dem Frieden und sozialer Gerechtigkeit. 1949 wandte sie sich an die Witwe von Präsident Roosevelt, die sie leidenschaftlich bat, doch endlich die letzten deutschen Kriegsgefangenen frei zu geben, soweit sie keine Kriegsverbrecher oder aktive Nationalsozialisten waren. Der Brief wurde nie beantwortet, es entstand aber ein Kontakt zu einem amerikanischen Kontrolloffizier, der 1949 eine Studienreise für Haag und sechs weitere Frauen aus der amerikanischen Zone in die Vereinigten Staaten vermittelte und ihnen „Demokratie als Lebensform“ zeigen sollte. Merklich beeindruckt berichtete Haag über die Reise. Sie war angetan vom Mutterland der Demokratie, besonders vom amerikanischen Erziehungssystem. Hier werde der Mensch zum aktiven Bürger erzogen, der die Meinung des anderen respektiere, sich aber nicht scheue, auf Missstände hinzuweisen. Kritiker würden nicht mit „Nestbeschmutzern“ gleichgesetzt. Nichts werde autoritär bestimmt, genauso wie der Lernstoff in den Schulen nicht autoritär vermittelt werde, sondern vom Lehrer im Gespräch mit den Schülern entwickelt.
Haag wurde bei ihrer Rückkehr aus den Vereinigten Staaten zur Initiatorin der „Arbeitsgemeinschaft Stuttgarter Frauen“, die sich zum Ziel setzte, ein Heim für Kriegerwitwen zu bauen. Dazu wurde die Unterstützung von Oberbürgermeister Arnulf Klett gewonnen, der den Bauplatz zur Verfügung stellte und die von den Frauen gesammelte Summe verdoppelte. Haag warb Spenden ein, konnte den „McCloy-Fund“ des amerikanischen Hochkommissars für das Projekt gewinnen. John J. McCloy (1895–1989) wünschte ein in die Zukunft orientiertes Projekt. So entstand das Mädchenwohnheim, das ca. 100 jungen Frauen eine Unterkunft in der Großstadt gewährte, auch Freizeitmöglichkeiten und hauswirtschaftliche Einrichtungen und ein Jugendhaus wurden einbezogen, in dem täglich 370 Jugendliche ihre Freizeit verbringen konnten. Im Juli 1951 wurde in Anwesenheit der Gattin McCloys die Einweihung des Hauses vollzogen, das ihrer besonderen Verdienste wegen von Beginn an den Namen „Anna-Haag-Haus“ trug.
1954 wurde das Anna- Haag-Haus um ein Wohnheim für 100 berufstätige unverheiratete Frauen erweitert und eine Mütter- und Jugendmusikschule angeschlossen. Mit der „Arbeitsgemeinschaft Stuttgarter Frauen“ hat Haag das Haus über 15 Jahre geführt. Dann wurde es der Stadt übergeben. Es ist heute unter der Leitung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ein „Mehrgenerationenhaus“ mit Alten- und Pflegeheim, einer Kindertagesstätte und einer hauswirtschaftlichen Ausbildungsstätte für lernbehinderte Mädchen.
Nach ihrem Ausscheiden aus der Politik hat Haag regelmäßig Reisen in die neue Welt unternommen und eine intensive Vortragstätigkeit entfaltet. In den Vereinigten Staaten berichtete sie über die Entwicklung ihrer Heimatstadt Stuttgart, übte aber auch Kritik an der von den Amerikanern angeregten Wiederbewaffnung und trat der fast schon hysterischen Kommunistenverfolgung der McCarthy Ära entgegen.
Auch ihrer schriftstellerischen Tätigkeit wandte sie sich wieder zu. Regelmäßig erschienen Reportagen in der Stuttgarter Zeitung und anlässlich ihres 80. Geburtstages ihre Lebenserinnerungen „Das Glück zu leben“. Zehn Jahre darauf veröffentlichte sie humorvoll geschriebene Geschichten und Anekdoten unter dem Titel „Zu meiner Zeit“. Mehrfach ausgezeichnet und fast bis zu ihrem Lebensende bei guter Gesundheit starb sie in ihrem 94. Lebensjahr.
Quellen: StadtA Stuttgart, Nachlass Anna Haag (intus: Kriegstagebuch 1940–1945); Verhandlungen d. Verfassunggebenden Landesversammlung Würt.-Baden; Verhandlungen des I. Landtags von Württ.-Baden 1946–1950; Auskunft des Standesamts Althütte vom 18.9.2015.
Werke: Die vier Roserkinder, 1926; Renate u. Brigitte, 1937; Frau u. Politik, 1946; … und wir Frauen? 1948; Ich reise nach Amerika, 1950; Zum Mitnehmen – Ein bisschen Heiterkeit, 1967; Das Glück zu leben: Erinnerungen an bewegte Jahre, 1968; Gesucht: Fräulein mit Engelsgeduld, 1969; Ein vergnüglicher Roman, 1969; Der vergessene Liebesbrief u. andere Weihnachts- u. Silvestergeschichten, 1970; Zum Mitnehmen. Ein bisschen Heiterkeit, 6. Aufl. 1972; Zu meiner Zeit, 1978; Das Glück zu leben: Erinnerungen u. Begebenheiten aus 9 Jahrzehnten, 1978; Für einen Nachmittag, 1980; Leben u. gelebt werden: Erinnerungen u. Betrachtungen, 2003.
Nachweis: Bildnachweise: Foto (o. J.), in: Baden-Württembergische Biographien 6, S. 156, Gde. Althütte. – Gallasch, Anna Haag, Schriftstellerin, 1990, 348, 349, 351; Riepl-Schmidt. Trotz alledem: Ja!, 1997, 02 (vgl. Literatur).

Literatur: Hermann Vietzen, Chronik d. Stadt Stuttgart 1945–1948, 1972; Regine Kuntz, Anna Haag: Schriftstellerin u. Politikerin; Ein Lebensbild, in: Geschichte u. Geschichten aus unserer Heimat Weissacher Tal 2, 1987, 91-120 u. 3, 1988, 11-59; Christa Gallasch, Anna Haag: Schriftstellerin, Frauenrechtlerin, Politikerin u. Pazifistin, in: Schwäb. Heimat 41, 1990, 342-352; Maja Riepl-Schmidt, Die Friedensfrau: Anna Haag geb. Schaich, in: dies., wider das verkochte u. verbügelte Leben, 1990, 247-254, 313; Christa Gallasch, Anna Haag (1888–1982): Pazifistin u. Weltbürgerin, in: Birgit Knorr (Hg.), Frauen im deutschen Südwesten, 1993, 217-221; Maja Riepl-Schmidt, „Ich werde die blaue Frühlingsluft in mich trinken“, Anna Haag u. ihre Sillenbucher Zeit, in: Christian Glas/Hermann G. Abmayr (Hgg.), Sillenbuch u. Riedenberg. Zwei Stadtdörfer erzählen aus ihrer Geschichte, 1995, 158-161; Maja Riepl-Schmidt, Trotz alldem: Ja! Ein Leben für den Frieden, in: Unsere Heimat, 1997, Heft 1, 1-4; Günther Willmann, Anna Haag: Ein erfülltes Frauenleben, 1999, 84-92; Britta Schwenkreis, Politik u. Alltag im Zweiten Weltkrieg: Das „Kriegstagebuch“ d. Anna Haag, in: Backnanger Jb. 13, 2005, 170-200 u. 14, 2006, 191-216; Ina Hochreuther, Frauen im Parlament,3. Aufl. 2012, 107-110.
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