Haensel, Carl Christoph 

Geburtsdatum/-ort: 12.11.1889; Frankfurt am Main
Sterbedatum/-ort: 25.04.1968; Winterthur
Beruf/Funktion:
  • Schriftsteller, Journalist, Spezialist für Urheberrecht, Verteidiger bei den Nürnberger Prozessen
Kurzbiografie: 1899 Goethegymnasium Frankfurt, Abitur in Saarbrücken
1908 Studium d. Rechts- u. Staatswissenschaften in Lausanne, Berlin u. Marburg
1911 Referendarexamen mit Auszeichnung
1912 Promotion zum Dr. iur. bei Prof. Ernst Heymann, Marburg, „Die Eintragbarkeit als Warenzeichen“
1914 Kriegsdienst
1916 Gerichtsassessor
1918 Rechtsanwalt in Frankfurt am Main
1920 Übersiedlung nach Berlin, Kauf eines Bauplatzes in Überlingen
1923–1925 Feuilletonleiter d. Deutschen Allgemeinen Zeitung
1925 Freier Schriftsteller; Syndikus des Schutzverbands dt. Schriftsteller
1933 Treuegelöbnis für Adolf Hitler, Eintritt in die NSDAP
1943 in Überlingen gemeldet
1946–1949 Rechtsanwalt am Badischen Oberlandesgericht Freiburg; Verteidiger in Nürnberg
1950 Justitiar des SWF; weiterer Wohnsitz Baden-Baden
1952 Honorarprofessur in Tübingen u. Lehrauftrag an d. FU Berlin
1955 Mitbegründer d. VG Wort
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Auszeichnungen: Ehrungen: Professor d. badischen Regierung in Freiburg (1950), Großes Bundesverdienstkreuz (1959), Goldene Medaille d. Humboldt-Gesellschaft (1964)
Verheiratet: I. (Jahr?) Julie, geb. Hermann (1893–1951), Tochter des ev. Dogmatikers Wilhelm Hermann
II. 1961 Ilse, geb. Baum (geboren 1921), Ärztin
Eltern: Vater: Christian (geboren 1860), Architekt
Mutter Bertha, geb. Platz (1863–1912)
Kinder: Peter (1917–1969), Bühnenverleger (Felix Bloch Erben)
GND-ID: GND/118544527

Biografie: Manfred Bosch (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 6 (2016), 160-163

Einer alteingesessenen und wohlhabenden Frankfurter Familie entstammend wuchs Haensel in einem behüteten Elternhaus auf. Dass er mit Knittelversen, Stücken, Gedichten und Aufsätzen früh literarischen Ehrgeiz bewies, löste in der Familie, die auf eine lange Ahnenreihe von Grundbesitzern, Landwirten und Baumeistern zurückblickte, eher Besorgnis denn wohlwollendes Interesse aus. Ein der Familie befreundeter Regisseur bestätigte ihm zwar dramatisches und literarisches Talent, doch ließ sich Haensel durch seine Familie zu einem juristischen „Brotstudium“ bestimmen, das ihm Zugang zum Urheber- und Immaterial-Güterrecht vermittelte und zur Grundlage einer literarischen Existenz wurde: Wenn Haensel sich schon mit Jura „abgab“, sollte es wenigstens ein Gebiet sein, das sich auf den Rechtsschutz geistiger Arbeit bezog. Neben seinen Studien blieb Haensel dennoch genügend Zeit für studentische Geselligkeit im Corps Teutonia wie auch für literarische Kontakte, wie etwa zu Walter Bloem, Alexander von Bernus und zum George-Kreis.
Nach Dissertation und Referendarexamen mit Auszeichnung strebte Haensel eine Universitätslaufbahn an, die er durch eine Habilitation zum Thema „Aufführungsrecht“ vorbereitete. Diese wurde jedoch durch den I. Weltkrieg vereitelt. Über seine militärische Verwendung teilte Haensel lediglich die kryptische Feststellung mit, er habe sich „dem Zufall des militärischen Befehls“ („Das Koordinatensystem“, 4) gefügt. Nach Kriegsende erhielt seine juristische Tätigkeit erstmals einen politischen Einschlag: Er half den Widerstand gegen den Separatismus organisieren und finanzieren, den die französische Besatzungsmacht zeitweilig deckte, und musste nach Bekanntwerden dieser Tätigkeit Frankfurt im Frühjahr 1920 verlassen. In Berlin baute sich Haensel, inzwischen verheiratet und Vater geworden, als Anwalt und Repräsentant einer Firma für die Konversion unnütz gewordener Rüstungsgüter eine neue Existenz auf, die ihn absicherte und ihm Freiheit zum Schreiben gab; im selben Jahr erwarb er mit dem Gelderlös aus einem Prozess in Überlingen ein Grundstück, das er in den folgenden Jahren bebaute. Hier lebte Haensel zeitweise, bevor das Haus nach dem II. Weltkrieg zu seinem ständigen Domizil wurde.
Haensel gehörte in dieser Zeit dem Berliner „Montagstisch“ an, einem Kreis konservativer, nationaler Autoren und Publizisten wie Rudolf Pechel, Bruno E. Werner und Paul Fechter. Als der Industrielle Hugo Stinnes die „Deutsche Allgemeine Zeitung“ erwarb, stellte er Haensel als Gegengewicht zum sozialdemokratischen Chefredakteur für den nicht-politischen Teil des Blattes ein, den dieser nach neuen Gesichtspunkten zu leiten versuchte (Sachberichte, größerer Bildanteil usw.). Nach Stinnes’ Tod zog sich Haensel zurück, um als freier Schriftsteller zu arbeiten; literarisch brach damit die Zeit seiner großen Erfolge an. Dem Roman „Die Macht der Erde“ (1924), einer patriotischen Antwort auf die Frankfurter Franzosen- und Separatistenzeit, folgte 1929 „Der Kampf ums Matterhorn“, Haensels bekanntestes und weitaus erfolgreichstes Buch. Selbst leidenschaftlicher Bergsteiger, hatte Haensel in der Erstbesteigung des Matterhorns 1865 durch den Engländer Edward Whymper einen Stoff gefunden, an dem sich das Abenteuer persönlicher Bewährung mit dem ungelösten Rätsel des tragischen Absturzes seiner Begleiter in spannungsreiche Beziehung setzen ließ. Im Untertitel als Tatsachenroman ausgewiesen, schuf Haensel damit zugleich den Prototyp einer neuen, dokumentarisch basierten und zu „neuer Sachlichkeit“ tendierenden Darstellungsweise, wie sie für Haensels Epik fortan weitgehend typisch wurde. Luis Trenker hat das Buch zweimal verfilmt, einmal als Stummfilm und 1938 unter dem Titel „Der Berg ruft“. Haensel nutzte die Verbindung von Sachlichkeit und romanhafter Darstellung fortan besonders für Stoffe, in denen sich seine beiden Arbeitsgebiete Literatur und Recht aufeinander beziehen ließen. So etwa in „Echo des Herzens“ (1935), einem Roman um einen Gattenmord, in dem es Haensel um „Bericht und Deutung einer Tat“ ging. Dem literarischen Durchbruch folgte noch im selben Jahr „Die letzten Hunde Dschingis Khans“, ein Bild Konstantinopels vor Beginn des I. Weltkriegs; 1930 kam sein mit dem Diederichs-Preis ausgezeichneter Industrieroman „Der Zwiemann“ heraus.
„Dies irae“ hat Haensel in seinen autobiographischen „Koordinaten“ den Zeitabschnitt des „Dritten Reiches“ überschrieben. Diese Charakterisierung des Nationalsozialismus wie auch seiner Rolle darin entspringt freilich nachträglicher Einsicht und fehlender Selbstkritik. Immerhin findet sich der Name des Rechtskonservativen, der am 1. Mai 1933 in die NSDAP eintrat, auf der Liste der Unterzeichner des Treueeids auf Hitler, und die drei von ihm mit herausgegebenen ABC-„Schlag- und Stichwörterbücher für den deutschen Volksgenossen“, mit denen sich Haensel raschestens auf den Boden der NS-Staats- und Rechtsauffassung stellte, verschweigt Haensel in der genannten Selbstdarstellung ebenso wie seine Rolle bei der Gleichschaltung des deutschen PEN: Nachdem dessen Vorstandsvorsitzende emigriert oder als Konsequenz auf die Reichstagswahlen im März 1933 von ihren Posten zurückgetreten waren, nahm Haensel die notwendig gewordenen Neuwahlen zum Anlass, eine grundlegende personelle und inhaltliche Neuorientierung zu fordern, wonach „eine Neubesetzung des gesamten Vorstandes mit Männern unerlässlich (ist), die wissen, dass nur der ein Volk nach außen vertreten kann, der bis in die Tiefen mit dem eigenen Volkstum verwurzelt, gedrungen und von seinen Säften bis in die letzte Pore durchzogen ist“. (Dte. Allgemeine Ztg., 17.3.1933).
Von solch ideologischer Ausrichtung wusste Haensel seine literarische Produktion indes freizuhalten; es hat sogar den Anschein, als habe er sich mit seinen zumeist in der Geschichte angesiedelten Romanen eine Nische gesucht, mit der er sich selber vor der Gefahr allzu großer Zugeständnisse schützte. Hatte er sich schon mit „Das war Münchhausen“ (1932) für einen historisch-biographischen Stoff entschieden, mit dem er eine Legende wieder menschlich zu machen versuchte, so wiederholte er dies mit seinen Romanen „Der Silberpage“ (1936), einem noch im selben Jahr unter der Regie von Paul Wegener verfilmten Sittenbild über das Dresden Augusts des Starken, und „Der Bankherr und die Genien der Liebe“ (1937), einem Milieuroman über die Liebe Hölderlins zu Susette Gontard, seiner „Diotima“. Es folgten Erzählungen wie „Der Mann, der den Berg verschenkte“ (1937) und „Der letzte Grad“ (1938); in „Das Haus mit dem Schaukelpferd“ (1938) und „Franz Anton Mesmer. Leben und Lehre“ (1940) nahm Haensel regionale Motive aus dem Bodenseegebiet auf. 1942 erschien „Über den Irrtum“; diese Form des Großessays wiederholte Haensel 1946 mit „Das Wesen der Gefühle“.
Den Einmarsch der Alliierten erlebte Haensel in Überlingen. In der ersten Zeit der Zonenabschnürung verfasste er hier eine Reihe von Theaterstücken, um dann zunächst als Anwalt bei französischen Militärgerichten eingesetzt zu werden, um die Interessen der deutschen Bevölkerung gegenüber der Besatzungsmacht zu vertreten. 1946 bis 1949 war er als Verteidiger vor dem Internationalen Militärgerichtshof und bei den amerikanischen Militärgerichten in Nürnberg tätig. Als Sprecher der Verteidigung begründete er in einer gemeinsamen Sitzung der Vereinigten Militärgerichte am 30. Juni 1947, dass der angelsächsische Rechtsterminus der Conspiracy (Verschwörung) kein Begriff des Völkerrechts und deshalb auf Deutsche nicht anwendbar sei. Die Anklagen der Alliierten hatten bis dahin auf diesem Begriff beruht; nun mussten die Verfahren, da von einer Gesamtschuld aller Deutschen nicht länger ausgegangen werden konnte, auf Einzeldelikte umgestellt werden. Aus den Erfahrungen bei dieser Verteidigertätigkeit heraus entstanden eine ganze Reihe von Büchern und zahlreiche Aufsätze, darunter „Das Organisationsverbrechen“ (1947), „Das Gericht vertagt sich. Tagebuch eines Nürnberger Verteidigers“ sowie „Das Urteil im Wilhelmstraßenprozess“ (beide 1950).
Seit Beginn der 1920er-Jahre hatte Haensel die Funktion eines Syndikus im „Schutzverband deutscher Schriftsteller“ innegehabt, eine langjährige Tätigkeit, die seine Kenntnisse im Urheberrecht vertiefte und ihn zum Spezialisten auf diesem Gebiet werden ließ. Nun trat, neben seinen Aufgaben als Verteidiger, die Arbeit an den Statuten des Südwestfunks hinzu – beides eröffnete Haensel ein Tätigkeitsfeld im Bereich der Medien und des Immaterialgüterrechts, das seine Arbeit künftig weitgehend bestimmen sollte. Zwischen 1950 und 1955 war Haensel auch Justitiar des SWF; hinzu kamen noch zwei Professuren: 1951 wurde er von der badischen Regierung in Freiburg zum Professor ernannt, 1953 von der Regierung in Stuttgart zum Honorarprofessor für Rundfunkrecht in Tübingen. Neben seinen Vorlesungen hielt Haensel zahlreiche Vorträge zum Autoren- und Urheberrecht und schrieb u.a. „Fernsehen – nah gesehen“ (1953), „Leistungsschutz oder Normalvertrag“ (1954) und „Aufführung – Vortrag – Rundfunkweitergabe“ (1959). 1955 hatte Haensel die Gründung der „Verwertungsgesellschaft Wort“ angeregt, deren Status und Verträge er entwarf. Darüber vernachlässigte Haensel seine literarische Produktion keineswegs. Mit „Professoren“ (1955) führte er ein altes Romanprojekt über seine eigene Studienzeit zu Ende, das er Jahrzehnte zuvor unter dem Titel „Der heiße Sommer“ begonnen hatte. Im gleichen Jahr erschien der Roman „Kennwort Opernball 13“ über das Schicksal des berühmten Offiziers und Spions Alfred Redl, und in dem Roman „Die Zeugin in den Wolken“ (1964) entfaltete Haensel seine früh gewonnene Einsicht, dass an den Fehlsprüchen der Gerichte oftmals Zeugen die Hauptschuld trügen. Hinzu kamen mehrere Neubearbeitungen früherer Titel und zahlreiche Dramen. Darüber hinaus bekleidete Haensel, der ordentliches Mitglied der Darmstädter „Akademie für Sprache und Dichtung“ war, eine Reihe von Funktionen und Aufgaben, darunter einen Posten als Aufsichtsrat der „VG Wort“, die Präsidentschaft der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft, die er mitbegründet hatte, sowie von 1960 bis 1967 den Vorsitz im „Internationalen Bodensee-Klub“.
Haensels hervorstechende Eigenschaften waren Agilität und Durchsetzungsfähigkeit, gepaart mit souveränem Auftreten; andererseits galt er als lebenszugewandt und freundschaftsfähig, humorvoll und anekdotensicher. Die beeindruckende Fülle seiner literarischen Leistung, von ihm bekleideter Funktionen und repräsentativer Posten ist freilich nicht zu denken ohne scharfen Sachverstand, eine „Nase“ für Stoffe und die Gabe leichten Schreibens, die ihn zu einem bis zuletzt rastlos Schaffenden machten. Noch sein Krankenzimmer in einer Winterthurer Spezialklinik hatte er in Verkennung seiner unheilbaren Erkrankung in ein regelrechtes Arbeitszimmer verwandelt, in dem sich stapelnde Korrespondenz, Manuskripte und Arbeitsmaterialien von seinem unermüdlichen Schaffensdrang zeugten.
Quellen: StadtA Frankfurt am Main u. Überlingen; BA (ehemals BDC); Das Koordinatensystem. Dichtung – Recht. Biblio- u. Biographisches über Prof. Dr. Carl Haensel (Beilage zu Frankfurter Ballade, Neuausgabe von: Der Bankherr u. die Genien d. Liebe, 1964).
Werke: Zur Bibliographie vgl. Wilpert-Gühring, Erstausgaben dt. Dichtung 2. Aufl. 1992, 587f. – Auswahl: Die Eintragbarkeit als Warenzeichen, Diss. iur. Marburg 1912; Das Grauen, 1919; Der Sieg. Dramatische Dichtung, 1920; Meister Mariae. Drama, 1921; Der Tanz, 1922; Zur Rettung unserer Wirtschaft u. Finanzen. Grundlagen einer Steuerreform, 1923; Die Gummizeit, 1925; Macht d. Erde, Roman, 1925; Die letzten Hunde Dschingis Khans, Roman, 1929; Der Kampf ums Matterhorn, Roman, 1929; Der Zwiemann, Roman, 1930; Politisches ABC des neuen Reichs (Mitverfasser), 1933; Das war Münchhausen, Roman, 1933; Politisches ABC des Saar-, Grenz- u. Auslandsdeutschtums (Mitverfassser), 1934; Außenpolitisches ABC (Mitverfasser), 1935; Echo des Herzens, Roman, 1935; Der Silberpage, Roman, 1936; Der Mann, d. den Berg verschenkte, Erzählung, 1937; Der Bankherr u. die Genien d. Liebe, Roman, 1938; Der letzte Grad, Erzählung, 1939; Das Haus mit dem Schaukelpferd, Erzählung, 1939; Franz Anton Mesmer. Leben u. Lehre, 1940; Über den Irrtum, Essay, 1941; Die Tausendste, Drama, 1942; Die Ablösung, 1942; Wetterleuchten. Wien im Frühjahr 1913, 1943 (Neufassung unter dem Titel Kennwort Opernball 1913, 1955); Das Wesen d. Gefühle, Essay, 1946; Das Organisationsverbrechen. Nürnberger Betrachtungen zum Kontrollratsgesetz Nr. 10, 1947; Der Doppelgänger, 1948; Das Gericht vertagt sich. Aus dem Tagebuch eines Nürnberger Verteidigers, 1950; Das Urteil im Wilhelmstraßenprozeß (Einleitung), 1950; Fernsehen – nah gesehen. Technische Fibel, 1953; Leistungsschutz oder Normalvertrag. Bemerkungen zur Urheberrechtsreform, 1954; Der Doppelgänger, 1954; Deutsche Berge. Ein Bildwerk (Einleitung), 1956; Professoren, Roman, 1957; Aufführung, Vortrag, Rundfunkweitergabe, 1959; Die Revolutions-Versicherung. Bekenntnisse aus rechtsverjährter Zeit, 1964; Frankfurter Ballade (Neuausgabe Der Bankherr u. die Genien d. Liebe), 1964; Die Zeugin in den Wolken, R., 1964; Rundfunkfreiheit u. Fernsehmonopol, 1969.
Nachweis: Bildnachweise: Bosch, 1997, 196, 201.

Literatur: Arno Schirokauer, Der Kampf ums Matterhorn, in: Die literarische Welt 5, 1929, Nr. 18, 6; F. Hildenbrandt, Matterhorn, in: Berliner Tageblatt vom 23.8.1929; Frank Thiess, Matterhorn, in: Blätter für dt. Schrifttum 1, 1930, 49; Robert Neumann, Carl Haensel, Der Zwiemann, in: Die Literatur 33, 1930/31, 221; Herbert Guenther, Tatsachendichtung, Geschichtsmalerei, Erlebnisbericht, in: Die Literatur 35, 1932/33, 595f.; Rudolf Pechel, Carl Haensel. Münchhausen, in: Dt. Rundschau 235, 1933, 123; -s, Romane, in: Zeitwende 11, II, 1934/35, 381; Herbert Guenther, Carl Haensel, in: Die Literatur 37, 1934/35, 244-246; Hans Laut, Echo des Herzens, in: Eckart 11, 1935, 454; Herbert Guenther, Vom Unterhaltungsroman, in: Echo d. Literatur 38, 1935/36, 59-61; ders., Der Silberpage, in: Die Literatur 39, 1936/37, 50; Kurt Ihlenfeld, Carl Haensel, Der Bankherr u. die Genien d. Liebe, in: Eckart 14, 1938, 347f.; Leiner, Das Haus mit dem Schaukelpferd, in: Heimatkundliche Mitteilungen des Bodenseegeschichtsvereins 4, 1940, Nr. 2/3, 47; Franz Lennartz, Dichter unserer Zeit, 5. Aufl. 1952, 173-175; R. Th., Der Kampf uns Matterhorn, Der Bankherr u. die Genien d. Liebe, Das war Münchhausen, in: Romanführer Bd. 4, 1953, 285-287; anon., Carl Haensel [zum 70. Geburtstag], in: Dt. Rundschau 85, 1959, H. 12, 1064; Lotte Schünemann-Killian, Carl Haensel zu seinem 70. Geburtstag, in: Bodenseehefte 10, 1959, 423f.; Franz Lennartz, Dt. Dichter u. Schriftsteller unserer Zeit, 8. Aufl. 1959, 261-263; Gerhart Pohl, Carl Haensel zum 75. Geburtstag, in: Der Literat 7, 1964, H. 11, 134; gr., Jurisprudenz u. Tatsachenromane, in: Schwäbische Ztg., 11.11.1964; mfr, Schriftsteller u. Jurist. Zum 75. Geburtstag von Prof. Carl Haensel, in: Stuttgarter Nachrichten, 12.11.1964; H. D., Haensel erhält die Humboldt-Medaille, in: FAZ, 16.11.1964; Carl Zuckmayer, Als wär´s ein Stück von mir, 1966, 313, 373f.; Internationales Biographisches Archiv 50, 2.12.1968; August Scholtis, Gedenkwort für Carl Haensel, in: Jb. d. Dt. Akademie für Sprache u. Dichtung 1968, 120-123; Werner R. Schweizer, Münchhausen u. Münchhausiaden, 1969, 348-359; Dorothee Kuczkay, Das kulturelle Leben im 20. Jh., in: Stadt Überlingen (Hg.), Überlingen. Bild einer Stadt, 1970, 110; Joseph Wulf, Literatur u. Dichtung im Dritten Reich, 1983, 68f.; Kindlers Literatur-Lexikon 7, 1986, 5144; Franz Lennartz, Dt. Schriftsteller des 20. Jh.s im Spiegel d. Kritik Bd. 2, 1984, 747-749; Jan-Pieter Barbian, Literaturpolitik im „Dritten Reich“, 1995, passim; Manfred Bosch, Bohème am Bodensee, 1997, 198-202; DBE Bd. 4, 2001, 311; Wer war was vor u. nach 1945, 2007; Ernst Klee, Kulturlexikon zum Dritten Reich, 2007, 210; Thomas Keiderling, Geist, Recht u. Geld. Die VG Wort 1958–2008, 2008.
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